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Neues

Speedweek

Verlag: Red Bulletin Schweiz AG, Uster

Auflage: 85.000 (D, A, CH)

Erscheinungsweise: wöchentlich

Preis: 2 Euro

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Der österreichische Unternehmer Dietrich Mateschitz ist in Deutschland vor allem für den Energy Drink „Red Bull" bekannt. Dabei mischt er auch im Zeitschriftengeschäft mit: in Österreich verlegt er das People-Magazin „Seitenblicke". Das auf Zeitungspapier gedruckte Rennsport-Magazin „Speedweek" erscheint jetzt im gesamten deutschsprachigen Raum. Chefredakteur ist ein alter Bekannter: Günther Wiesinger verantwortete jahrzehntelang die Redaktion von „Motorsport aktuell" (gehört zur Motor Presse Stuttgart) und fungiert gleichzeitig als Geschäftsführer des neu gegründeten Verlages Red Bulletin Schweiz AG. Beobachter werten seine Berufung als Beleg dafür, dass „Speedweek" sich als Konkurrenz von „Motorsport aktuell" versteht. Die Berichterstattung erstreckt sich über die großen Auto-Rennserien von Formel 1 bis DTM. Aber auch Motorrad- und sogar Flugzeug-Freunde kommen auf ihre Kosten. Markus Lacroix, als CvD für den Auto-Bereich bei „Speedweek" zuständig, weist darauf hin, dass für 2009 alle relevanten Bereiche bereits weitestgehend mit freien Journalisten abgedeckt sind. Besonders gute Geschichten haben aber immer eine Chance. Signalisiert die Redaktion Interesse, fordert sie Textproben von dem Autoren an. Wer es einmal geschafft hat, kann mit einer langfristigen Zusammenarbeit rechnen – nur mal eben eine Runde drehen ist nicht das Ding von „Speedweek". Honorar nach Vereinbarung.

Kontakt: Red Bulletin Schweiz AG, Redaktion „Speedweek",

Chefredakteur Günther Wiesinger, Industriepark 11, CH-8610 Uster, Tel. 0041 / 43 3664 127,

E-Mail redaktion@speedweek.ch, Internet: www.speedweek.ch

Wissen + Karriere

Verlag: Elite Magazinverlag, Holzgerlingen

Auflage: 30.000

Erscheinungsweise: monatlich

Preis: 3,90 Euro

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An sich selbst arbeiten und sich ständig weiter entwickeln wollen: dieser Devise fühlt sich „Wissen + Karriere" verpflichtet, das „Magazin für Persönlichkeitsentwicklung, Aus- und Weiterbildung". Neben Beiträgen von Experten wie Management-Trainern und Beratern sind es Interviews mit Prominenten, die den Blick in die Motivationskiste eröffnen. In der Erstausgabe kommen der Mediziner und Kabarettist Eckart von Hirschhausen und die frühere Skirennläuferin Christa Kinshofer zu Wort. Aber es geht auch um ganz praktische Fragen des Alltags, wie eMail-Etikette oder den beruflich als angenehm empfundenen Abstand zwischen zwei Menschen, der für Deutschland mit 50 bis 60 Zentimetern beziffert wird. Bernd Seitz, Chefredakteur und Herausgeber von „Wissen + Karriere", ist sehr aufgeschlossen für Angebote zu den Themenbereichen Persönlichkeitsentwicklung und Motivation. Autoren benötigen keinen spezifischen Hintergrund psychologischer oder anderer Natur. Das Seitenhonorar beträgt 150 Euro.

Kontakt:

Wissen + Karriere,

Chefredakteur Bernd Seitz,

Boslerstraße 29, 71088 Holzgerlingen,

Tel. 07031 / 744 201,

E-Mail red@wissen-karriere.com

Relaunch

Cavallo

Verlag: Scholten Verlag (Motor Presse Stuttgart)

Auflage: 73.000

Erscheinungsweise: monatlich

Preis: 3,90 Euro

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Das Pferde- und Reitermagazin „Cavallo" hat sich einen neuen Parcours gesteckt, sowohl optisch als auch inhaltlich. Es fängt beim Logo an und setzt sich im Heft mit einem großzügigeren Layout fort, das im Dienste des Service steht. Neben der neuen Reportage-Strecke „Unterwegs" finden die Leser als Heft im Heft jetzt „Pferd pur": Hier gibt es kompaktes Grundwissen zu Erziehung, Pferdehaltung und Recht. Neu sind auch eine Gesundheits-Rubrik, die dem Objekt der Begierde auf den Huf fühlt und die „Sprechstunde". Hier antworten Pferde- und Humanmediziner auf Fragen der Leser. Zu den Kernkompetenzen von „Cavallo" zählen weiterhin Tests sowie Reit- und Stalltechnik. Aber auch die brisante Frage „Dürfen Dicke reiten?" bleibt nicht unbeantwortet. Für freie Autoren, vor allem aber wohl Autorinnen, ist immer Jahr des Pferdes – sie können ohne Einschränkungen unverbindlich Themen rund um Ross und Reiten anbieten. Dabei müssen sie sich nicht zwingend als Reiter ausweisen, etwa bei Medizinthemen. Von Interesse sind alle möglichen (Produkt-) Neuheiten sowie Skurriles, wie zum Beispiel das Malenlassen des eigenen Pferdes. „Cavallo" zahlt als Richtschnur ein Zeilenhonorar von 80 Cent, Fotos werden mit 36 Euro honoriert.

Kontakt: Scholten Verlag,

Redaktion „Cavallo",

Chefredakteurin Christine Felsinger,

70162 Stuttgart,

Tel. 0711 / 182 2101

(Redaktionsassistentin Sibylle Weiss),

E-Mail redaktion@cavallo.de,

Internet: www.cavallo.de

musikexpress

Verlag: Axel Springer

Mediahouse München

Auflage: 50.000

Erscheinungsweise: monatlich

Preis: 4,80 Euro

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Optisch komplett überarbeitet präsentiert sich das Rock- und Popmagazin „musikexpress". Ausgetüftelt haben den neuen Auftritt Kreativ-Direktor Tom Ising, der unter anderem auch schon die „Süddeutsche Zeitung" modernisiert hat, und der neue Art-Direktor Michael Gollong. Was auffällt, ist die nach wie vor sehr kleine Schrift (bei geänderter Type). Chefredakteur Christian Stolberg zufolge schätzen die Leser dies allerdings, da es den Abdruck umfangreicher Textmengen erlaubt. Bei der Bildsprache pflegt der „musikexpress" jetzt mehr Klarheit. Der Kreis der Illustratoren wurde verkleinert, um eine größere stilistische Durchgängigkeit zu erzielen. Fast versteckt findet sich neben dem Inhaltsverzeichnis der Hinweis auf das Redesign, den man bewusst quasi "en passant" kommuniziere, so Stolberg. Die Posaune bleibt im Schrank, um nicht zu selbstreferenziell daherzukommen. Auch inhaltlich gibt es einige neue Akzente: Der „musikexpress" kooperiert mit dem US-Magazin „Spin" bei der Rubrik „Hausbesuch", in der Stars den Krimskrams in ihrer Wohnung erläutern. Generell setzt der vordere Heftteil zudem mehr auf Themen aus den Bereichen Mode und Internet. Freie Autoren können sich beim „musikexpress" mit kreativen Ideen einbringen: Gefragt ist nicht das x-te Interview in erzählter Form mit einer Band, sondern die Geschichte, die über das Übliche hinausweist und neue Aspekte beleuchtet. Zum Blick über den engen Musikhorizont hinaus zählen zum Beispiel die Schnittstellen zu Mode und Neuen Medien. Chefredakteur Stolberg interessiert, wie sich Musik durch den „digitalen Poplifestyle" verändert, etwa durch das Phänomen Web-Radio. Der „musikexpress" zahlt ein Basis-Seitenhonorar von 120 Euro, das bei entsprechender Leistung und Aufwand deutlich darüber liegen kann. Wer zunächst einmal telefonisch Kontakt aufnehmen möchte: Ansprechpartnerin ist Redaktionsassistentin Loan Ngo.

Kontakt: musikexpress,

Chefredakteur Christian Stolberg, Leonrodstraße 52,

80636 München,

Tel. 089 / 697 49 402,

E-Mail christian.stolberg@musikexpress.de,

Internet: www.musikexpress.de

Ausserdem

Geo Epoche

Verlag: Gruner + Jahr

Auflage: 145.000

Erscheinungsweise: zweimonatlich

Preis: 8,50 Euro

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Sein zehnjähriges Jubiläum feiert das Geschichtsmagazin „Geo Epoche" dem Anlass entsprechend mit einem runden Datum: „Die Welt im Jahr 1000" lautet das Thema des 1999 zunächst als einmaliges Sonderheft erschienenen Titels. Seit 2008 sind es sechs Hefte im Jahr. Chefredakteur Michael Schaper arbeitet sehr gern mit freien Autoren zusammen. Ein Geschichts-Studium wird nicht vorausgesetzt – dieses könne sich im Gegenteil sogar insofern als nachteilig erweisen, als die Verfasser zu viel beim Leser voraussetzten, und die eigene Neugier möglicherweise nur mäßig ausgeprägt se
i. Michael Schaper zufolge befindet „Geo Epoche" sich „permanent in Autorennot". Die Kunst bestehe darin, umfangreiches Wissen auf das Notwendigste zu reduzieren, ohne zu trivialisieren. Das Ganze müsse spannend auch für Laien sein und die historische Perspektive klarmachen. Interessenten schicken Arbeitsproben – für Chefredakteur Schaper das A&O und wichtiger als Themenvorschläge. Reportagen eignen sich zum Beispiel als Nachweise, Interviews hingegen nicht. Die nächsten beiden Ausgaben von „Geo Epoche" beschäftigen sich mit der deutschen Romantik und mit Stalin, sind aber schon ausgebucht. Aufgrund des langen Atems der Geschichte kommt erst das im Oktober erscheinende Heft über die Reformation infrage. Doch man täusche sich nicht: Für „Geo Epoche" zu schreiben, bedeutet viel Arbeit. Für eine große Geschichte sind laut Michael Schaper durchaus sechs Wochen zu veranschlagen. Der Aufwand wird aber auch gewürdigt: Bei 300 Euro Honorar für eine Manuskriptseite von 1.650 Anschlägen kann eine lange Textstrecke es auf 6.000 Euro bringen. Eine Doppelseite (8.500 Zeichen) wird mit 1.350 Euro honoriert, plus 150 Euro für die Themenskizze. Autoren, welche die Redaktion überzeugt haben, erhalten noch einen Zuschlag. Ansprechpartner für die Reformations-Ausgabe ist Dr. Frank Otto: otto.frank@geo.de.

Kontakt: Geo Epoche,

Cay Rademacher (gf. Redakteur), 20444 Hamburg,

E-Mail rademacher.cay@geo.de,

Internet: www.geo-epoche.de

Der Autor: Bernd Stößel ist freier Journalist in Frankfurt. E-Mail: autor@mediummagazin.de

Erschienen in Ausgabe 04+05/2009 in der Rubrik „Rubriken“ auf Seite 32 bis 51 Autor/en: Bernd Stössel. © Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Für Fragen zur Nutzung der Inhalte wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion.