Lob & Preis

Anja Kohl (38), hr-Börsen-Moderatorin, hat am 10. Dezember in Düsseldorf den „Journalistenpreis des Deutschen Mittelstandes" 2008 verliehen bekommen. Die undotierte Auszeichnung wurde ihr zugesprochen, weil sie „in Berichten vom Frankfurter Börsenparkett nicht nur das Auf und Ab der Kurse der im Dax notierten Konzerne kommentiert, sondern die Auswirkungen wirtschaftlicher und politischer Veränderungen auf den Mittelstand hinterfragt", so die Jury.

Achim Wörner, Lokalchef der „Stuttgarter Zeitung", hat für seine sechsteilige Serie über den Stuttgarter Hauptbahnhof („Der Hauptbahnhof im Spiegel der Zeit", „Stuttgarter Zeitung" im Januar/Februar 2008) am 19. November im Haus der Bundespressekonferenz den mit 5.000 Euro dotierten Journalistenpreis Bahnhof 2008 verliehen bekommen. In der Jurybegründung heißt es: „Der Autor verzichtet bewusst auf eine unterhaltende und reißerische Aufarbeitung des in Stuttgart kontrovers diskutierten Themas. Stattdessen wählt er die Dokumentation mit vielen Detail- und Hintergrundinformationen und belegt damit vorbildhaft eine wichtige Aufgabe von Zeitungen, Themen kompetent so zu vermitteln, dass der Leser sich seine Meinung bilden kann."

Marc Neller hat am 3. Dezember 2008 für seinen „Tagesspiegel"-Beitrag „Absturzgefahr" (25. Februar 2007) den Ernst-Schneider-Preis 2008 der Deutschen Industrie- und Handelskammern in der Kategorie „Wirtschaft in regionalen Printmedien" (Preisgeld von 7.500 Euro) verliehen bekommen. Gewinner in der Kategorie „Wirtschaft in überregionalen Printmedien" (Preisgeld 7500 Euro) war Karsten Lemm für seinen „stern"-Beitrag „An diesem Haus hängt unser Wohlstand" (12. April 2007). Der Förderpreis für Nachwuchsjournalisten (Dotierung: eine Weiterbildung im Wert von 5.000 Euro) ging an Sebastian Jost von „Welt"/„Welt am Sonntag" für seine Banken- und Versicherungsbeiträge. Sieger in der Kategorie „Hörfunk Große Wirtschaftsendung" (Preisgeld: 7.500 Euro) waren die Autoren Heiner Wember und Tilman Wörtz für ihre Produktion „China und Indien. Die neuen Imperien" (Red. Marita Knipper), gesendet im WDR am 16., 23., 30. September und am 7., 14., 21. Oktober 2007). Die Autorin Kathrin Pitterling und Headwriter Jörg Komorowski teilen sich mit Mathias Greffrath den Preis und das Preisgeld von 7.500 Euro in der Kategorie „Wirtschaft in der Unterhaltung oder eine herausragende Sendung anderer Art (Hörfunk oder Fernsehen, Dotierung: 7.500 Euro) für ihre Beiträge „Hubert Burda – Zwischen Rebellion und Pflicht" (Red. Hans-Jürgen Börner), gesendet in der ARD (NDR) am 22. Januar 2007, und „Unseren Garten bestellen" (Red. Barbara Schäfer), gesendet im BR-Hörfunk am 1. Mai 2007. Ute Schneider und Tom Schimmeck teilen sich Preis und Preisgeld (7.500 Euro) in der Kategorie „Technik" für ihre Beiträge „Geheimsache F 700" (Red. Manuela Kasper-Claridge), gesendet im DW-TV am 19. Dezember 2007, und „Tonfänger. Das Mikrofon – eine deutsche Geschichte" (Red. Tobias Barth), gesendet im MDR am 14. Februar 2007. In der Kategorie „Kurzbeitrag" wurden Gesa Dankwerth und Maike Pies für ihren Film „Urheberrecht" (Red. Matthias Körnich), gesendet am 28. April 2007 bei „neuneinhalb – Nachrichtenmagazin für Kinder", ausgezeichnet. Der Dreiteiler „Wettlauf um die Welt", gesendet am 28., 29. und 30. März 2007 im ZDF, von Ex-„Spiegel"-Chefredakteur Stefan Aust und Claus Richter war den Juroren den mit 7.500 Euro dotierten Preis in der Kategorie „Fernsehen Große Wirtschaftssendung" wert. Den undotierten Veranstaltungspreis teilen sich RTL und die „Süddeutsche Zeitung" für das „Das Hartz IV-Tagebuch" von Torsten Misler (Red. Thomas Präkelt, Torsten Misler) und das Konzept der Panorama-Seiten. Weitere Infos zum Preis unter: www.ernst-schneider-preis.de

Erschienen in Ausgabe 01+02/2009 in der Rubrik „Rubriken“ auf Seite 70 bis 71. © Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Für Fragen zur Nutzung der Inhalte wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion.