Carline Mohr über ihr erstes Buch: „Schreiben heißt immer auch: sich quälen“

Journalistin Carline Mohr ist beim Schreiben ihres ersten Buchs an Grenzen gegangen. „Schreiben heißt auch immer  auch: sich quälen. Sich immer wieder hinsetzen, nachdenken, um gute Gedanken kämpfen, nicht aufgeben“, berichtet Mohr in der Septemberausgabe von „medium magazin“. Darin notiert sie in einem großen Praxisteil ihre Erfahrungen für alle, die selbst ein Buchprojekt planen. Auch ihr Literaturagent Marko Jacob und Rowohlt-Lektorin Susanne Frank kommen zu Wort. Carline Mohrs Roman „Küssen kostet extra“ ist am 23. Juni erschienen.

Eine gute Idee, Talent und Disziplin sind laut Mohr die drei notwendigen Voraussetzungen fürs Bücherschreiben. „Man muss dranbleiben – das ist vielleicht die größte Herausforderung und die schlichteste Wahrheit, die ich beim Schreiben dieses Buches gelernt habe“, erzählt Mohr. Ihr half besonders der Austausch mit einem guten Freund, der selbst Autor ist.

Mohr arbeitet als CvD Audience Development bei Spiegel Online, wo sie sich um die Verbreitung von Artikeln und Videos über soziale Netzwerke kümmert. Ihr eigene Präsenz auf Twitter, Facebook und ihr Blog mohrenpost.de machten sie auch jenseits ihres journalistischen Schaffens bekannt. Agent und Lektorin verschafften sich über ihre Onlinetexte ein Bild und machten ihr daraufhin ein Angebot. Eine starke Internetpräsenz sei aus Sicht der Verlage von Vorteil , sagt Agent Marko Jacob: „Die digitale Verbreitung spielt eine große Rolle und natürlich ist ein Autor, der eine Community mitbringt, interessant. Auf einem Blog kann man auch gleich einen Eindruck davon bekommen, wie die Inhalte des Autors ankommen und verbreitet werden.“

 

Die ganze „Praxis“-Strecke lesen Käufer und Abonnenten von „medium magazin“ in Ausgabe 05-2017. Das Heft ist digital im iKiosk verfügbar und kann gedruckt