Annette Sabersky

Bio-Food-Tester testet, wie der Name schon sagt, für Medien, also Zeitschriften, Zeitungen, Fernsehen Lebensmittel mit dem Schwerpunkt Bio-Produkte in Bezug auf den Geschmack, die Zutaten und Zusatzstoffe, den Nährwert. Z.B. haben wir im März 2014 für die Bild am Sonntag neue Bio- Produkte von der Messe Biofach getestet.

Firmenname: Bio-Food-Tester
Gründungsjahr: 2013
Beschäftigten: 1 (+ Netzwerk)
Internet-Adresse: www.Bio-Food-Tester-de
 
7 FRAGEN ZU IHREM UNTERNEHMENSVERSTÄNDNIS:

1. Unternehmensprofil: 
Bio-Food-Tester testet, wie der Name schon sagt, für Medien, also Zeitschriften, Zeitungen, Fernsehen Lebensmittel mit dem Schwerpunkt Bio-Produkte in Bezug auf den Geschmack, die Zutaten und Zusatzstoffe, den Nährwert. Bewertet werden die Produkte nach der Bio-Food-Ampel, können also Grün, Gelb oder Rot sein. Z.B. haben wir im März 2014 für die Bild am Sonntag neue Bio- Produkte von der Messe Biofach getestet. Zuvor kamen bei Bild so genannnte Frühstücksbreie auf den Prüfstand. Für das ZDF haben wir Mitte 2013 Bio-Pizza getestet und anschließend im Stuio über Bio-Food-Tester berichtet. Meines Wissens nach gibt es keine anderen „Tester“, die sich auf die Beurteilung von Bio-Kost spezialisiert haben. Biolebensmittel anders und können nicht nach dem üblichen z.B. sensorischen Raster bewertet werden. Es bedarf Fachkenntnisse.

2. Ihr persönlicher Werdegang: 

  • Studium der Ernährungswissenschaft in Münster (Ökotrophologie) 1984-1988
  • Volontariat bei einer Fachzeitschrift (UGB-Forum, Gießen) 1988-1989
  • Redakteurin bei Kochen & Genießen (h.Bauer Verlag) 1990-1991
  • Redakteurin bei Öko-Test (ÖT Verlag, Frankfurt) 1991-Ende 1996
  • selbstständig seit 1997

3. Ihr Unternehmensleitsatz, -philosophie oder Motto:
„Teste Gutes und rede drüber“

4. So ist mein Unternehmen entstanden… 
Der Markt für Bio-Lebensmittel wird immer größer. Selbst Aldi und Lidl haben schon Bio-Kost im Regal. Auch gibt es immer mehr Fertigprodukte. Oft unterscheiden sie sich nur marginal von den herkömmlichen Fix-Produkten. Die Verbraucher sind verunsichert, was sie kaufen sollen: Was ist von Bio-Pizza zu halten? Sind da auch Zusatzstoffe drin? Oft fragen sich Verbraucher auch, ist Bio drin, wo es drauf steht? Nach einem gleichnamigen Buch („Bio drauf, Bio drin“, Südwest) und vor allem dem Wunsch, Verbrauchern Orientierung im Bio-Dschungel zu bieten, wurde Bio-Food-Tester gegründet.

5. Was war dabei die größte Hürde bzw. was sollten Neu-Gründerinnen vermeiden?
Dass Bio-Food-Tester neben dem eigentlichen Job aufgebaut wurde, also Website, Flyer, Visitenkarten, Gespräche mit Fachleuten, Aquise. Neugründerinnen sollten sich einen Freiraum schaffen, um die Idee umzusetzen. Das Finanzielle klären. Besser einen Kredit aufnehmen als an allen Ecken und Ende zu knapsen und dann nicht professionell an den Markt zu gehen.

6. Was war bisher ihr größter Erfolg?
Als sich Bio-Food-Tester im verg. Sommer zwei Wochen abmeldete, schrieb eine Userin: „Solange ihr wieder kommt, ist das kein Problem. Ich finde eure Tests von Bioprodukten wirklich klasse. Bei der Masse verliert man als Verbraucher mittlerweile oft den Überblick.“

7. Wer hat sie gefördert? Gab es Vorbilder?
Im Kontakt zu Startups aus der Bio-Lebensmittelszene ist viel Power zu uns geschwappt. So manche Hürde, die ich gesehen hatte, war dann bei Licht betrachtet gut zu überwinden.