Gisa Bührer-Lucke

Medizin, Gesundheit, Ernährung und Fitness - das sind inzwischen meine Kerngebiete, erweitert um das Thema Pferdemedizin. Ich denke, das ist das wichtigste eines Unternehmens: die Konzentration auf ein Gebiet, in dem man sich wirklich auskennt. Das macht sicher und selbstbewusst.

Firmenname: gib pressebüro
Gründungsjahr: 1997
Beschäftigte:
Internet-Adresse: www.gib-presse.de

7 FRAGEN ZU IHREM UNTERNEHMENSVERSTÄNDNIS:

1. Unternehmensprofil:
Reportagen und Hintergrundberichte waren meine großen Themen bei der Tageszeitung. Ein paar Jahre und Erfahrungen später erfolgte die nächste Stufe. Und wie so oft, spielte der Zufall eine entscheidende Rolle, als eine Kollegin kündigte. Das war meine Geburtsstunde als Fachfrau in Sachen Medizin, Gesundheit, Ernährung und Fitness. Das sind inzwischen meine Kerngebiete, erweitert um das Thema Pferdemedizin. Ich denke, das ist das wichtigste eines Unternehmens: die Konzentration auf ein Gebiet, in dem man sich wirklich auskennt und man seine Expertise anbieten kann. Das macht sicher und selbstbewußt.

2. Ihr persönlicher Werdegang:

Mein journalistischer Werdegang war ganz klassisch:

  • Abitur und Studium
  • freie Mitarbeit an verschiedenen Tageszeitungen und Zeitschriften
  • zweijähriges Volontariat (Rhein-Neckar-Zeitung Mannheim und Heidelberg)
  • Hospitanzen bei FAZ TV und RTL
  • Redakteurin in Konstanz (Südkurier)
  • Wechsel als Redakteurin nach Hamburg zum Bauer Verlag
  • Ressortleitung bei Frauenzeitschriften
  • Entwicklung neuer Projekte
  • Spezialisierung auf Medizin- und Gesundheitsthemen
  • 2007 zusätzliches Spezialgebiet: Veterinärmedizin für Pferde, aber auch allgemeine Themen rund ums Pferd.

3. Ihr Unternehmensleitsatz, -philosophie oder Motto:
Glaubwürdigkeit, Seriosität, Sensibilität, Verantwortung

4. So ist mein Unternehmen entstanden…
(Motivation der Gründung bitte max. 500 Zeichen)
Aufgrund einer betriebsbedingten Kündigung hatte ich damals kaum eine Wahl. Mit 42 Jahren mußte ich zur Kenntnis nehmen, daß ich als Festangestellte für den Arbeitsmarkt zu alt und zu teuer war. Ergo blieb nur der Sprung ins kalte Wasser und damit in die Selbständigkeit.

5. Was war dabei die größte Hürde bzw. was sollten Neu-Gründerinnen vermeiden?
Es ist gefährlich, sich alleine auf sein schreiberisches Talent zu verlassen. Unternehmerisches Know-how und eine gewisse Risikobereitschaft gehören unbedingt zur Selbständigkeit dazu. Das ist für jemanden, der aus einer Festanstellung kommt, nicht ganz einfach. Hinzu kommt, daß man plötzlich seine Arbeit verkaufen muß. Man muß sich Gedanken darüber machen, was, wie und wem man etwas anbietet, damit es gekauft wird. Und man darf sich von Ablehnungen und Rückschlägen nicht entmutigen lassen, nicht an sich selbst zweifeln.

6. Was war bisher ihr größter Erfolg?
Als 2001 mein erstes Buch (Mit Messer und Gabel gegen Krebs) erschienen ist. Und zwar nicht, weil es sich um ein Buch handelte, sondern weil es trotz extrem widriger Umstände und Komplikationen aus der Taufe gehoben wurde.

7. Wer hat sie gefördert? Gab es Vorbilder?
Gefördert in dem Sinne wurde ich nicht. Aber gestützt und ermutigt hat mich immer mein Mann, der selbst Journalist ist. Vorbilder habe ich keine.

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