Hufvudstadsbladet

Zeitungskopf. Der Name „Hufvudstadsbladet“ – Hauptstadtblatt – wird auf „HBL“ abgekürzt. Dadurch wird ein großes, prägnantes Logo erzeugt. Links und rechts vom Kopf stehen Anrisse, die auf Innenseiten verweisen.

Seitenlayout. Die Seite hat einen Aufmacher, ein Solobild und links eine Leiste mit Hinweisen auf den Innenteil.

Typografie. Die Mischung von Schrift mit und ohne Serifen im Überschriftenbereich, die bereits vor zwei Jahren eingeführt wurde, wird inzwischen bei vielen Zeitungen in Skandinavien angewandt. Hier wirkt „Hufvudstadsbladet“.

Farbunterlegung. Ein leichter Grauton wird unter die linke Spalte gelegt. Das geht nur mit neuester Drucktechnologie.

Artikel-Trennung. Senkrechte und waagerechte Linien zwischen den Artikeln sorgen für klare Zuordnungen und Abtrennungen von Bildern. Diese sehr funktionale Methode wurde bereits vor vielen Jahren bei skandinavischen Zeitungen eingeführt.

Über die Zeitung

„Hufvudstadsbladet“ hat eine Auflage von 51.000 Exemplaren. Die Auflage ist seit der Umstellung auf das Tabloid-Format im Jahr 2004 leicht gestiegen. Die Zeitung erscheint in Finnland, jedoch in schwedischer Sprache. „Hufvudstadsbladet“ ist die auflagenstärkste schwedischsprachige Zeitung Finnlands. Die Zeitung hat 52 Journalisten, 4 Fotogarafen und 8 Layouter.

Jury statement

Hufvudstadsbladet“ ist eine skandinavische Zeitung im besten Sinne: Funktionalität, also Übersichtlichkeit, visuelle Klarheit und gute Lesbarkeit stehen im Vordergrund. Gerade was die Leserführung angeht, hebt sich „Hufvudstadsbladet“ besonders positiv ab: Neue Ressorts werden mit einem größeren Seitentitel und einer Galerie kleiner Meldungen am Kopf der Seite gestartet. Gestalterisch strahlt diese Zeitung Modernität und gleichzeitig Entspanntheit aus. Sie ist sicher optimal auf ihre Leserschaft ausgerichtet.

Erschienen in Ausgabe -1/2007 in der Rubrik „Zeitungstrends 2007“ auf Seite 8 bis 9. © Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Für Fragen zur Nutzung der Inhalte wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion.