1 Andrea Röpke
freie Journalistin
Begründung: Sie hat im Sommermärchenjahr 2006 die Schattenseiten des Landes im Blick behalten. Ihre Recherchen im Rechtsextremismus sind wichtig und beispielhaft.
Jurystimmen: „Mutige Berichte über Rechtsradikalismus trotz massiver physischer und psychischer Repressalien durch Neo-Nazis“, beispielhaft: ihre Beiträge in „Zapp“ über die Medienarbeit der NPD.“
2 Stefan Niggemeier
„Watchblogger“ („BILDblog“)
Begründung: Er hat 2006 gezeigt, welche neue Macht in der Medienwelt Blogs haben können. „Bildblog“ (mit Christoph Schultheis) ist zur unverzichtbaren Kritikerstimme geworden, die immer mehr Freunde findet. Wie kein Zweiter schafft er, seine Qualität als Printautor auch im Internet zu nutzen.
Jurystimmen: „Beherrscht Print und Internet gleichermaßen“.
3 Hans Leyendecker
„Süddeutsche Zeitung“
Begründung: Seine Neugier scheint unerschöpflich, seine Quellen und Kontakte ebenso. Es vergeht kaum ein Jahr, in dem der leitende Redakteur der „SZ“ nicht Licht ins Dunkel verborgener Affären bringt – siehe Siemens (mit Klaus Ott).
Jurystimmen: „Für seinen unverdrossenen Kampf für Qualitätsjournalismus“ / unbestechlicher Enthüller“.
Erschienen in Ausgabe 1/2007 in der Rubrik „Titel“ auf Seite 30 bis 30. © Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Für Fragen zur Nutzung der Inhalte wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion.