Springer bleibt hart

Der Axel-Springer-Verlag hält seine freien Mitarbeiter weiter kurz: Keine zusätzliche Vergütung bei Mehrfachnutzung von Fotos oder Texten, kein Abdruck des Namens, Honorarzahlung erst sechs Wochen nach Erscheinen des Beitrags. Die Proteste des Vereins der Fotojournalisten „Freelens“ und des DJV bleiben bislang ohne Wirkung. Freelens hat bereits über 500 Widersprüche gegen die neue Regelung gesammelt und Springer überstellt. Unter den Betroffenen wird gemunkelt, freie Journalisten und Fotografen liefen Gefahr, bei Widerspruch keine Aufträge mehr zu bekommen. DJV-Sprecher Hendrik Zörner sagte, die Auseinandersetzung mit Springer sei jetzt „Sache der Juristen.“ Ein Ergebnis ist nicht in Sicht.

Erschienen in Ausgabe 3/2007 in der Rubrik „Kurz & Bündig“ auf Seite 12 bis 12. © Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Für Fragen zur Nutzung der Inhalte wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion.