Top und Flop des Monats

IN: Onlinejournalismus

Journalismus im Internet hat Hochkonjunktur. Zwar wissen viele Verlage noch nicht, wohin die Reise wirklich gehen wird, auf die Suche nach einem geeigneten Weg machen sich aber alle. Viele Anbieter setzen zurzeit auf Videosequenzen als Ergänzung zum Online-Angebot. Vielleicht filmt ja demnächst einer live in El Dorado? Wenn nicht ein YouTube-Nutzer schneller ist.)

OUT: Übermenschen

„Wie fühlen Sie sich jetzt?“ Besser, denn Menscheln im Journalismus ist out. Küchenpsychologie und Betroffenheitsrhetorik haben ausgedient, der Verständnis-Journalismus liegt am Boden. „War das nicht ein harter Schlag für Sie?“ Nein, denn das Über-Menscheln will niemand mehr sehen und lesen. Kein Mitleid mehr für Seelenschäden der C-Prominenz, weil der Mops entlaufen ist. „Das verstehen Sie doch?“

Text: Falk Lütge ist Mitglied des netzwerks „JungeJournalisten.de“, die im „medium magazin“ ihr persönliches „in&out“ vorstellen.

Erschienen in Ausgabe 3/2007 in der Rubrik „Kurz & Bündig“ auf Seite 12 bis 12. © Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Für Fragen zur Nutzung der Inhalte wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion.