Was machen die Großen …

Die größten Zeitungsverlage haben beim Web-TV nicht die Nase vorn. „SZ“ und „FAZ“ bieten keine Videos im Netz an. Die „Hamburger Morgenpost“ (G + J) setzt einen Link zum Hamburger Videoportal tventy.de. „WAZ“ Online setzt im Lokalen verstärkt auf das Internet, aber nicht mit selbst produzierten Bewegtbildern. Axel Springer Digital TV (ASDTV) entwickelt IP- und Web-TV-Formate für die eigenen Verlagstitel und produziert derzeit mit rund 30 Mitarbeitern monatlich circa 40 Beiträge für „Bild TV“ und „Welt TV Online“. Der Berliner „Tagesspiegel“ aus dem Holtzbrinck-Verlag lädt immerhin seit seinem Online-Relaunch Anfang Juni Videos direkt auf die übersichtliche gestaltete neue Startseite, doch nur die Videojournalistin Maike Redeker produziert Clips ohne Sprecherton exklusiv für den „Tagesspiegel“. Beim „Tagesspiegel“ ist auch die Videokolumne „Elektrischer Reporter“ abrufbar, die Mario Sixtus (s.a. Kolumne Seite 67) wöchentlich für das „Handelsblatt“ von Holtzbrinck produziert, nicht jedoch das ebenfalls verlagseigene Berliner Videoportal „WatchBerlin“, das mit Reportagen, Kommentaren und Veranstaltungstipps Mitte Februar startete. ula

Erschienen in Ausgabe 7/2007 in der Rubrik „Medien“ auf Seite 27 bis 27. © Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Für Fragen zur Nutzung der Inhalte wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion.