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Neues

Rich

Verlag: Rich Germany GmbH, Nürnberg

Auflage: 100.000

Erscheinungsweise: monatlich

Preis: 84 Euro für das Jahresabo

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Auf das übliche Attribut „hochwertig“ greift „Rich“ nicht zurück, sondern charakterisiert sich ohne Umschweife als „Premium-Magazin der Luxuselite“. Der Titel wird zunächst kostenlos an Deutschlands Top-Verdiener verschickt-bei Interesse hofft der Verlag auf den Abschluss eines Abos. Das finanzielle Risiko scheint tragbar angesichts einer gediegenen Werbekundschaft aus Luxusherstellern. Die Muttergesellschaft von „Rich“ sitzt in Genf und will systematisch weitere Märkte erschließen, wie die besonders neureichen Russland und China. Als Chefredakteure der deutschen Ausgabe fungieren mit Andreas Wrede und Christian Müller zwei ehemalige Oberhäupter: Wrede bei „GQ“ und Müller bei „SFT“. Auch im Team, als Berater: Helmut Thoma-zugleich Gesellschafter der Rich Germany AG. Christian Müller wertet es als Vorteil, dass sich die Redaktion von „Rich“ nicht dem Themen-Wettbewerb stellen muss, den ein freier Verkauf bedeuten würde. Die „ungewöhnlich hohen kreativen Freiheiten“ kommen auch freien Autoren zugute. Boulevard- und Promithemen bleiben allerdings außen vor. Ansonsten darf es die ganze Welt des Luxus sein: Mode, Schmuck, Reisen, Autos, Immobilien, Kunst etc. Konkreter: Zum Beispiel eine Geschichte über eine Manufaktur oder das Porträt eines „erfolgreichen und interessanten“ Menschen. Interessenten können sich per Post oder per Mail an die Redaktion von „Rich“ wenden-bitte mit dem Stichwort „Autoren“. Ansprechpartnerin ist Redaktionsassistentin Kristin Basel. „Rich“ honoriert je nach Rubrik unterschiedlich, pro Druckseite (inklusive Fotos) können es daher 300 bis 600 Euro sein.

Kontakt: Rich Germany GmbH, Chefredaktion „Rich“, Stichwort: Autoren, Am Stadtpark 2, 90409 Nürnberg, Tel. 0911 / 5068 8154, Fax 0911 / 5068 8188, eMail redaktion@rich-germany.de

Ocean

Verlag: Jahr Top Special, Hamburg

Auflage: 38.500

Erscheinungsweise: vier Mal jährlich

Preis: 5 Euro

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Als Männer- und Lifestyletitel versteht sich „Ocean“-der Untertitel „Leidenschaft Motorboot“ vertreibt Befürchtungen, hier werde nach genretypischer, immer gleicher Rezeptur gekocht. „Genuss am und auf dem Wasser“ hat sich Chefredakteur Thorsten Höge auf die Fahne geschrieben. Auf Grund der Spezialisierung erkennt er weder einen Wettbewerber bei den Männermagazinen noch bei den Fachtiteln. Die Zielgruppe falle mit knapp 3 Millionen bekennenden Wasserratten größer aus als die journalistisch bestens umsorgte Golferschaft. Wer mit „Ocean“ in See stechen möchte: Begehrt sind Themen rund ums Meer und Motorboote. Zum Beispiel das Hotel, das seinen Gästen exklusive Fahrten anbietet. Oder wie wäre es mit einer Reportage? Die Erstausgabe bietet gute Beispiele für den möglichen Variantenreichtum: Hier der Schmuggel zwischen Hongkong und chinesischer Küste in Schnellbooten, da die Suche nach Killerwalen in Norwegen vom Zodiac aus. Phantasie ist gefragt, der Leser soll überrascht werden. Technisches Wissen über Motorboote spielt übrigens keine Rolle. Thorsten Höge freut sich auch über Teams aus Autoren und Fotografen, die bereits zusammen gearbeitet haben. Vorschläge per Mail. „Ocean“ honoriert je nach Aufwand und Erfahrung der Autoren individuell.

Kontakt: Ocean, Chefredakteur Thorsten Höge, Troplowitzstraße 5, 22529 Hamburg, Tel. 040 / 38906 124, Fax 040 / 38906 6124, eMail hoege@oceanmagazin.com, Internet: www.oceanmagazin.com

First

Verlag: Verlagsgruppe News, Wien

Auflage: 100.000

Erscheinungsweise: zehn Mal im Jahr (monatlich-zwei Doppelnummern)

Preis: 4 Euro zur Einführung, danach 5 Euro

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Seit k.u.k.-Zeiten wird in Österreich der hochwertige Klatsch geschätzt und kultiviert. Das Personality- und Fashionmagazin „First“ (Gruner + Jahr hält an der Verlagsgruppe News eine Beteiligung von 56%) möchte seinen Lesern eine Mischung aus österreichischer Society und internationalen Stars servieren. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf besonders persönlichen Interviews und Porträts. Mode, Beauty und Lifestyle ergänzen die Botschaften aus dem Nähkästchen. „First“-Chefredakteurin Euke Frank, die übrigens weiterhin zusätzlich für „Woman“ (in Deutschland als eigener Titel Ende April eingestellt) verantwortlich bleibt, will auch jenen Anteil von 25% männlicher Leser erreichen, der People-Magazinen im Schnitt nachgesagt wird (die Dunkelziffer dürfte höher liegen). Edelfedern und erlesene Kolumnisten sollen für den schreiberischen Glanz in „First“ sorgen. Auch Autoren aus Deutschland dürfen sich aufs Parkett wagen. Hochkarätiges geht an die Redaktionsmailadresse. Honorar nach Vereinbarung, die Herrschaften.

Kontakt: News Verlagsgruppe, Redaktion „First“, Chefredakteurin Euke Frank, A-1020 Wien, Taborstraße 1-3, eMail redaktion@1st.at, Internet: www.1st.at

Relaunch

Chica

Verlag: Egmont Cultfish Media, München

Auflage: 100.000

Erscheinungsweise: monatlich

Preis: 1 Euro

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Mit dem Umstieg aufs Pocket-Format zieht „Chica“ die Konsequenz aus einer Neuverortung der Leserinnenschaft: Sprach das Magazin beim Start vor vier Jahren Mädchen im Alter von 12 bis 16 Jahren an, so beginnt die Zielgruppe nun bei 16 Jahren. „Chica“-Chefredakteurin Jasmin Kreulitsch zufolge verschwimmt die Grenze zwischen Mädchen und junger Frau. Entsprechend sei der Markt ebenfalls „erwachsen“ geworden. Während andere Magazine für junge Frauen teure Designer-Mode präsentierten und Looks, die „nicht tragbar“ seien, setze „Chica“ auf bezahlbare Fashion-Trends, die sich tragbar kombinieren ließen. Die Leserin könne den Stil von Stars problemlos übernehmen. Ganz neu ist übrigens der Online-Auftritt www.chica-online.de. Freie Autorinnen und Autoren kommen bei „Chica“ mit allen Themen, die das Heft bietet, zum Zuge. Von Mode über Stars bis zu Entertainment. Ideen einfach per Mail an Jasmin Kreulitsch schicken. Das Honorar variiert je nach Thema und wird individuell vereinbart.

Kontakt: Chica, Chefredakteurin Jasmin Kreulitsch, Landsbergerstraße 76, 80339 München, eMail j.kreulitsch@cultfish.de, www.chica-online.de

Norr

Verlag: Scandinavian Norr Publishing AB, Stockholm

Auflage:40.000

Erscheinungsweise: vierteljährlich

Preis: 4,50 Euro

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Mit einem optischen Relaunch feiert „Norr“ (schwedisch für „Nord“), das „Outdoormagazin über Skandinavien“, sein zweijähriges Erscheinen. Chefredakteur Gabriel Arthur merkt in seinem Editorial launig an, viele Titel wären nach dieser Zeit bereits wieder vom Markt verschwunden. „Norr“ präsentiert sich mit einer besseren Gliederung und einem leserfreundlicheren Layout. Ein Aspekt des neuen Auftritts sei es auch, sich etwas mehr in Richtung Lifestyle zu orientieren, statt nur „Hardcore“-Outdoorfans anzusprechen. Denn Naturliebhaber wüssten nicht allein das Abenteuer zu schätzen, sondern auch ein schönes Hotel und Speis und Trank. Freie Autoren aus Deutschland haben bei „Norr“ eine Chance, wenn sie auch hochwertige Bilder zu ihrem Text mitliefern können. Da die Redaktion in Stockholm über zwei deutsche Übersetzerinnen fürs Schwedische verfügt, müssen Beiträge nicht auf Englisch verfasst werden. Chefredakteur Arthur bittet um präzise Themenvorschläge statt allgemein gehaltener Ideen. Wichtig: An Beiträgen über Schweden und Norwegen herrscht in der „Norr“-Redaktion kein Mangel. Gefragt sind Geschichten aus Island, Finnland und Dänemark. Nordeuropakenner fügen ihrer Mail eine Auswahl an Bildern in niedriger Auflösung bei. „Norr“ zahlt ein Seitenhonorar von 100 Euro (Fotos inklusive).

Kontakt: Scandinavian Norr Publishing AB, Redaktion „Norr“, Chefredakteur Gabriel Arthur, Katarina Bangata 56, 11639 Stockholm, Schweden, Tel. 0046 / 8501 64205, eMail: gabriel@norrmagazine.com, Internet: www.norrmagazin.de

P.M. Verlag: Gruner + Jahr, Verlagsg
ruppe München Auflage: 360.000

Erscheinungsweise: monatlich

Preis: 3,30 Euro

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Ein „Rebrush“ hat dem „P.M.“-Magazin mehrere Änderungen beschert: Neben einem überarbeiteten Layout und einem moderneren Cover finden die Leser jetzt die beiden neuen Rubriken „IQ“ und „Guide“. Heftstruktur und Inhaltsverzeichnis wurden übersichtlicher gestaltet. Während der Printtitel mehr Gewicht auf Bildsprache und Infografiken legt, hat „P.M.“ gleichzeitig die Verknüpfung mit dem Onlineauftritt www.pm-magazin.de ausgebaut, denn „gerade die „P.M.“-Themen eignen sich optimal für crossmediale Aktivitäten“, sagt Chefredakteur Thomas Vasek. Er will mit der Plattform „BesserWissen“ den „P.M.-Lesern und Usern die Möglichkeit geben, sich auch auszutauschen, denn: „Die Community ist sehr aktiv: Pro Tag werden rund 300 bis 400 Fragen und Antworten eingestellt.“ Außerdem soll mit dem Online-Ausbau auch verstärkt eine jüngere Leserschaft ans Blatt gebunden werden. Freie Autoren sind willkommen, aber bitte nur mit ausgearbeiteten Themenvorschlägen mit einer eigenen These oder einem interessanten Dreh. In Frage kommt grundsätzlich das ganze Spektrum von „P.M.“. Honorar Verhandlungssache.

Kontakt: „P.M.“ Redaktion, Chefredakteur Thomas Vasek, Weihenstephaner Str. 7, 81664 München, eMail: vasek.thomas@muc.guj.de. www.pm-magazin.de

Celebrity

Verlag: Marquard Media AG, Zug (CH)

Auflage: 178.000

Erscheinungsweise: monatlich

Preis: 2,60 Euro

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Nachdem Petra Gessulat, die Chefredakteurin von „Cosmopolitan“, auch für „Celebrity“ verantwortlich zeichnet, präsentiert sich das Star-Magazin nun mit einem neuen Logo, „sinnlicherem“, weicherem Cover und einer klareren Strukturierung. Das Ressort „Celebrities“ bildet den Einstieg, englisch geht es bei den Ressortnamen auch durchgehend weiter, unter anderem mit „Catwalk“ und „Culture Club“. Petra Gessulat glaubt, dass „Celebrity“ sich konsequent von den klassischen Frauenmagazinen unterscheide, indem jedes Thema über Stars „verkauft“ werde. Hochwertiges statt Gossip fänden die Leserinnen im Alter von 20 bis 40 Jahren. Wer die Geschichte „hinter der Star-Geschichte“ mit einem originellen Ansatz erzählen kann, sollte sich per Mail an „Celebrities“-Ressortleiterin Alexandra Siemen wenden. Gefragt ist eine tiefere psychologische Ebene. Als Tipp nennt Petra Gessulat die neue Rubrik über „Star-Macher“. Wer sind die Menschen, die künftige Prominente entdecken oder hinter den Kulissen in vielfältiger Weise für die Strahlkraft ihres Stars sorgen? „Celebrity“ zahlt für ein Interview 500 bis 1.000 Euro, für Geschichten 500 bis 1.500 Euro (Letzteres bei einer Länge von fünf bis sechs Seiten).

Kontakt: Celebrity, Alexandra Siemen (Ressortleiterin „Celebrities“), Arabellastraße 33, 81925 München, eMail alex.siemen@celebrity.de, Internet: www.celebrity.de

Der Autor: Bernd Stößel ist freier Journalist in Frankfurt. eMail: autor@mediummagazin.de

Erschienen in Ausgabe 10/2007 in der Rubrik „Kiosk“ auf Seite 52 bis 75 Autor/en: Bernd Stössel. © Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Für Fragen zur Nutzung der Inhalte wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion.