Da waren’s nur noch drei: Der Verein Berliner Journalisten (VBJ) und der Brandenburger Journalisten-Verband (BJV) fusionieren. Damit bekommen die zwei Länder erstmals eine gemeinsame Vertretung. Das beschlossen die Mitglieder einstimmig am 2. Oktober auf parallelen Versammlungen in Babelsberg. Am 1. Januar 2008 gehen die beiden erst 2004 gegründeten Landesverbände in den „Journalistenverband Berlin-Brandenburg“ (JVBB) über. Ende Januar sollen die Mitglieder dann einen JVBB-Vorstand bestimmen. Bis dahin fungieren die Vorstände der fusionierten Vereine als vorläufiger Vorstand.
Der alte Berliner Verband, von dem sich der VBJ abgespalten hatte, werde „zu gegebener Zeit“ wieder in den Verschmelzungs-Prozess einbezogen, kündigte Kothy an. Der Altverband hatte im September Insolvenz angemeldet. Das Amtsgericht Charlottenburg hat den Rechtsanwalt Michael Frege zum Insolvenzgutachter bestellt. Zur Zeit prüft er noch die Zahlen. Bei Redaktionsschluss stand noch nicht fest, ob er ein Insolvenzverfahren einleiten wird.
„In der Satzung haben wir sichergestellt, dass die Interessen der Brandenburger Mitglieder durch die Gründung von Regionalgruppen und eine angemessene Vertretung im Vorstand gewahrt bleiben“, sagte der BJV-Vorsitzende Thomas Mensinger.
Polly Schmincke
Links:
Der neue Journalistenverband Berlin-Brandenburg:
www.jvbb-online.de/
(wird zzt. noch auf den DJV umgeleitet, aber bald gestaltet)
VBJ: www.berliner-journalisten.de/
BJV:
www.brandenburger-journalistenverband.de/
Bundesverband DJV:
www.djv.de/
PS: Korrektur: In den Bericht über das Insolvenzverfahren des DJV-Landesverbandes Berlin hat sich ein Zahlenfehler eingeschlichen: Nicht 1,850.000 Millionen, sondern 185.000 Euro hat der „Altverbands“ DJV-Berlin an Prozesskosten lauf Angaben von Peter Pistorius aufgewendet.
Erschienen in Ausgabe 11/2007 in der Rubrik „Spektrum“ auf Seite 9 bis 9. © Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Für Fragen zur Nutzung der Inhalte wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion.