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Neues

LebensLauf

Verlag: Bundes-Verlag, Witten

Auflage: 180.000

Erscheinungsweise: sechs Mal im Jahr

Preis: 3,80 Euro

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Als Nachfolgetitel von „55plus“ richtet sich „LebensLauf“ an eine charmant als „Silver Ager“ bezeichnete Zielgruppe. In diesem Segment tummeln sich zwar bereits einige Wettbewerber, doch der Untertitel „Das christliche Magazin für die zweite Lebenshälfte“ sorgt für eine klare Positionierung. Die erste Titelgeschichte über Bremens Ex-Bürgermeister Henning Scherf ist geschickt gewählt, hat der Sozialdemokrat und engagierte evangelische Christ doch mit „Grau ist bunt“ einen Bestseller zum Thema geschrieben. „Lebenslauf“ beschäftigt sich mit der Umbruchzeit nach dem Ruhestand und möchte Lebensgefühl und Lebenswirklichkeit von Männern und Frauen jenseits der 60 vermitteln. Redaktionsleiterin Agnes Wedell legt Wert darauf, dass hierbei unangenehme Bereiche wie Demenz oder Pflegebedürftigkeit nicht ausgespart würden. Das Motto lautet: „Wach glauben, mutig handeln, dankbar genießen“. „LebensLauf“ heißt freie Autoren willkommen, die authentische Lebensgeschichten und Schicksale aus der Altersgruppe 60+ erzählen. Agnes Wedell wünscht sich Beiträge, die nah am Menschen sind, nicht belehren, sondern Erfahrungen weitergeben und eine christliche Grundhaltung reflektieren. Themenvorschläge per Mail oder Post. Das Seitenhonorar spricht mit 20 Euro eher Idealisten an.

Kontakt: Bundes-Verlag, Redaktion „LebensLauf“, Redaktionsleiterin Agnes Wedell, Postfach 4065, 58452 Witten, Tel. 02302 / 9309 3860, Fax 9309 3899, eMail: info@lebenslauf-magazinde, Internet: www.lebenslauf-magazin.de

crema

Verlag: BT Verlag, München

Auflage: 100.000

Erscheinungsweise: vier Mal jährlich

Preis: 4,80 Euro

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Der Weinliebhaber, der Pfeifenraucher und der Feinschmecker, sie alle finden am Kiosk ihre Zeitschrift. Warum nicht auch der Kaffee-Genießer, dachte sich Heiko Heinemann, ein bekennender Mister „Bean“, und entwickelte „crema“. Das Lifestyle-Magazin serviert eine Mischung aus Reportagen, Tests und Produktvorstellungen. Welche Kaffeemaschine entspricht den persönlichen Vorlieben? Was zeichnet diese oder jene Kaffeemischung aus? Und da auch Leser, die zu Hause alle Tassen im Schrank haben, die gute Stube für das geliebte Heißgetränk gerne einmal verlassen, präsentiert „crema“ Coffeeshops, Cafés, Hotels und Restaurants. Hier kommen freie Journalisten ins Spiel: Gefragt sind Städtereportagen, die einen Geschmack der jeweiligen Café-Szene vermitteln. „crema“-Chefredakteur Heinemann freut sich aber auch generell über kreative Umsetzungen des Themas Kaffee und stimmungsvolle Bildreportagen. Vorschläge per Mail. „crema“ honoriert eine Textseite mit etwa 250 Euro.

Kontakt: BT Verlag, Redaktion „crema“, Chefredakteur Heiko Heinemann, Steinstraße 56, 81667 München, eMail hh@btverlag.de, Internet: www.cremagazin.de

Piaffe

Verlag: WuWei, Schondorf (Bayern)

Auflage: 13.000

Erscheinungsweise: zwei Mal jährlich

Preis: 5,90 Euro

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Zu den bemerkenswertesten Neuerscheinungen dieses Jahres zählt sicherlich „Piaffe“. Das liegt zum einen daran, dass das „Magazin und Forum für die Klassische Reitkunst“ ein sehr spezielles Thema behandelt, zum anderen hat der Titel Quiz-Potenzial. Bei einer Piaffe handelt es sich nämlich um einen „Trab auf der Stelle“, erfährt der im Pferdesport weniger Beschlagene. Herausgeberin Isabelle Sonntag erzählt in ihrem Editorial von einem kenntnisreichen Österreicher, der ihr vorab Näheres zum Konzept entlocken wollte mit der Frage: „Wo piaffieren Sie hin, gnä´ Frau?“. Pferdeliebhaber dürften sich vor Freude kaum im Zaum halten angesichts der vielseitigen Mischung. „Piaffe“ besucht die Königlich Andalusische Reitschule in Jerez de la Frontera, interviewt eine Zirkusreiterin und setzt den Schwerpunkt auf Ausbildung und Praxis. Autoren können Chefredakteur Jürgen Kemmler per Post Themenvorschläge schicken. Das Zeilenhonorar (30 bis 35 Anschläge) beträgt 40 bis 50 Cent. Eventuell hinzukommende Bilder werden nach Vereinbarung honoriert.

Kontakt: Piaffe, Chefredakteur Jürgen Kemmler, Fischbachstraße 14, 86911 Dießen am Ammersee, Internet: www.piaffe.eu

Sugar

Verlag: Egmont Cultfish Media, München

Auflage: 83.000

Erscheinungsweise: monatlich

Preis: 2 Euro

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Die „Sugar“-Leserin im Alter von etwa 15 Jahren blättert nun durch ein layoutmäßig komplett überarbeitetes Heft. Poppigere Farben, stärkere Kontraste und kleinteiligere Seiten sind das eine, doch auch konzeptionell steuert das Magazin einen neuen Kurs: Stars spielen eine deutlich größere Rolle und sollen für mehr Unterhaltungswert sorgen. Kombiniert mit dem Nutzwert einer klassischen Mädchen-Zeitschrift-die Bereiche Mode und Beauty wurden servicestärker gestaltet. Die Neuaufstellung hat vor allem den Hintergrund, dass „Sugar“ verlagsintern mit „Chica“ wetteifert, die sich seit Kurzem im Pocketformat präsentiert (siehe „medium magazin 10/07). Während „Chica“ etwas ältere Leserinnen ansprechen soll, fällt „Sugar“ eher die Rolle des Zeitschriftenkükens zu. Wie hart umkämpft der Markt ist, zeigt sich an der Preissenkung für „Sugar“: Lag dieser-je nach Special-im Bereich von 2,60 Euro bis 2,99 Euro, wird das Heft künftig 2 Euro bis 2,20 Euro kosten. Chefredakteur David Holscher ist offen für Beiträge zu allen „Sugar“-Themen (Lifestyle, Psychologie usw.). Aber auch Reportagen über Schicksale oder extreme Erlebnisse stoßen auf Interesse. Ansprechpartnerin für Freie ist Redaktionsleiterin Dagmar Kuhn. Erstkontakt per Mail. „Sugar“ honoriert entweder pro Seite oder pauschal (bei mehrseitigen Specials)-die Bezahlung hängt von Thema, Aufwand und Erfahrung der Autoren ab.

Kontakt: Sugar, Redaktionsleiterin Dagmar Kuhn, Landsberger Straße 76, 80339 München, eMail d.kuhn@cultfish.de, Internet: www.Sugar-online.de

existenzielle

Verlag: existenzielle, Münster

Auflage: 30.000

Erscheinungsweise: vierteljährlich

Preis: 5,50 Euro

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Ein komplett neues Design und ein größeres Seitenformat hat sich das Unternehmerinnen-Magazin „existenzielle“ zwei Jahre nach Erscheinen verpasst. Chefredakteurin und Herausgeberin Andrea Blome möchte unternehmerische Themen über weibliche Protagonisten und Gesprächspartnerinnen transportieren. Denn die einschlägigen Wirtschaftsmagazine hielten sich hier sehr zurück. Außerdem richte „existenzielle“ den Fokus auf kleinere und mittlere Betriebe, denen von den publizistischen Platzhirschen zu wenig Platz eingeräumt werde. Der Titel, der die Lücke zwischen Frauen- und Wirtschaftsmagazinen füllen will, freut sich übrigens ausdrücklich auch über männliche Leser. Neben der optischen Auffrischung hat „existenzielle“ an den Rubriken gefeilt. Aus „Thema“ und „Branche“ sind jetzt „Blickpunkt“ und „Vorbilder“ geworden. Grundsätzlich soll die Trennung zwischen selbstständigen und angestellten Entscheiderinnen weniger eng gefasst werden als bisher. „existenzielle“ arbeitet ausschließlich mit freien Autoren. Für jeden Jahrgang gibt es einen Themenplan, der auf der Website unter den Mediadaten einzusehen ist. Wer das Thema Frauen und Wirtschaft / Selbstständigkeit unter einem neuen Aspekt darstellen und sprachlich sensibel mit Stereotypen und Klischees umgehen kann, sollte sich telefonisch oder per Mail an Chefredakteurin Andrea Blome wenden. „existenzielle“ zahlt pro Zeile à 40 Anschläge 1,20 Euro.

Kontakt: existenzielle, Chefredakteurin Andrea Blome, Warendorfer Straße 3, 48145 Münster, Tel. 0251 / 510 54 53, Fax 0251 / 162 5080, eMail: redaktion@existenzielle.de, Internet: www.existenzielle.de

Ausserdem

Perspektiven

Verlag: Handelsblatt, Düsseldorf

Auflage: 152.000

Erscheinungsweise: jeden Freitag als Beilage im „Handelsblatt“

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Leser des „Handelsblatt“ finden jetzt immer freitags die Beilage „Perspektiven“. Nicht als Hochglanzmagazin, sondern als Tabloid-Zeitung, ist das Ganze als Brücke bzw. Ergänzung zur Studenten- und Absolventenzeit-schrift „Junge Karriere“ gedacht. Als geschäftsführender Redakteur beider Titel fungiert Sven Scheffler. Inhaltlich geht es um berufliche Herausforderungen, im Fernglas hat die Redaktion eine Zielgruppe von Ende 20 bis Ende 30. Dabei liegt der Fokus nicht in erster Linie auf Kamin-karrieren seitengescheitelter Jung-Aale, sondern auch auf Themen wie zum Beispiel der Vereinbarung von Beruf und Familie. Sven Scheffler spricht von einer neuen Herangehensweise an den Karriere-Journalismus. „Perspektiven“ stellt interessante Menschen vor und informiert über neue Ausbildungswege, Weiterbildung und Qualifikationsmöglichkeiten im In- und Ausland. Während die „Handelsblatt“-Beilage sich an junge Berufstätige wendet, versteht sich die mit der Oktober-Ausgabe relaunchte „Junge Karriere“ als Ratgeber für den Berufseinstieg. Freie können Sven Scheffler per Mail Themen für beide Titel anbieten: „Perspektiven“ sucht nach he-rausragend geschriebenen Porträts über spannende Charaktere. „Junge Karriere“ wünscht sich bei den Themen für Studenten und Absolventen eine „junge Schreibe“. Ein Titelporträt in „Perspektiven“ bringt es mit einem Umfang von vier Seiten auf 650 Euro Honorar. Bei „Junge Karriere“ ist Verhandeln angesagt.

Kontakt: Perspektiven / Junge Karriere, Sven Scheffler (geschäftsführender Redakteur), Kasernenstraße 67, 40213 Düsseldorf, eMail s.scheffler@vhb.de, Internet: www.karriere.de

Tour

Verlag: Delius Klasing, Bielefeld

Auflage: 89.000

Erscheinungsweise: monatlich

Preis: 4,20 Euro

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Der Kreis schließt sich: Als das Rennrad-Magazin „Tour“ vor 30 Jahren an den Kiosk ging (damals noch unter dem Titel „Radmagazin“), hatte die Tour de France 1977 die Initialzündung gegeben. Der Sensationserfolg von Didi Thurau, der 15 Tage lang das Gelbe Trikot trug, hievte ihn auf die Titelseite. Im Jubiläumsheft interviewt „Tour“ den 52-jährigen Frankfurter noch einmal. Außerdem hält das Blatt auf zehn Seiten Rückschau. Während das Layout zum Jubiläum behutsam modernisiert wurde, will Chefredakteur Thomas Musch zum Jahreswechsel in einem zweiten Schritt Übersichtlichkeit und Lesbarkeit weiter verbessern. „Tour“ wird auch im vierten Jahrzehnt „aus der Szene für die Szene“ berichten. Die Redaktion aus aktiven Radsportlern strampelt sich für den ambitionierten Hobbysportler ebenso ab wie für den Radsport-Fan. Ihr ganzer Stolz ist das hauseigene Testlabor. Nutzwertige Themenideen freier Autoren sind „Tour“ immer willkommen, vor allem solche, die den aktiven Hobbysportler ansprechen. Chefredakteur Musch bittet potenzielle Kreativ-Schrauber um einen „knackigen Küchenzuruf“ per Mail. Richtschnur ist ein Honorar von 205 Euro pro Seite, häufig werden aber auch Pauschalen vereinbart.

Kontakt: Tour, Chefredakteur Thomas Musch, Steinerstraße 15 d, 81369 München, Tel. 089 / 72 960 30, Fax 089 / 72 960 333, eMail: redaktion@tour-magazin.de, Internet: www.tour-magazin.de

Der Autor: Bernd Stößel ist freier Journalist in Frankfurt. eMail: autor@mediummagazin.de

Erschienen in Ausgabe 11/2007 in der Rubrik „Kiosk“ auf Seite 66 bis 75 Autor/en: Bernd Stössel. © Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Für Fragen zur Nutzung der Inhalte wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion.