Aus den Redaktionen

Aufsteiger

Bernd Wieland (47), Chefredakteur von „Auto Bild“, wurde zum 1. Januar 2008 zusätzlich zu seiner bisherigen Funktion zum Herausgeber von autobild.de sowie dem IPTV-Angebot autobild.tv berufen. Damit verantwortet er zusätzlich neben der Zeitschrift auch die journalistischen Inhalte von autobild.de und autobild.tv.

Marius Schneider (39) ist in die neu geschaffene Position des Chefredakteurs Online beim „Hamburger Abendblatt“ berufen worden. Als geschäftsführender Redakteur ist er bereits seit 2005 Mitglied der Chefredaktion und Ressortleiter Politik des Blattes. Darüber hinaus leitet er das Projekt zur Einführung eines neuen Redaktionssystems. Peter Knoll (50), bisheriger Leiter Multimedia beim „Hamburger Abendblatt“, hat das Unternehmen zum Jahresende verlassen, um sich neuen Aufgaben zu widmen.

Michael Kneissler (51) übernimmt zum 15 Januar 2008 die Chefredaktion der Entwicklungsredaktion Future aus der Bauer-Verlags Gruppe. Er ist bereits seit Oktober 2007 in der Entwicklungsredaktion tätig, zurzeit als kommissarischer Leiter. Davor arbeitete er als freier Autor u. a. für „Stern“, „Bunte“ und „Max“. Kneissler tritt die Nachfolge von Ulrich Becker (44) an, der zum Jahresbeginn 2008 als leitender Redakteur zu „Bild“ wechselte.

Bastian Obermayer (29) wird ab Februar 2008 Redakteur beim „SZ Magazin“. Zuvor arbeitete er als Freier u. a. für die „Süddeutsche Zeitung“, „Neon“, „FTD“ und zuletzt regelmäßig auch für das „SZ Magazin“ (s. a. „medium magazin“ 8+9/06 „Top 30 bis 30“).

Ulrich Weiß (48) übernimmt spätestens zum Juli 2008 die Leitung der Gruner + Jahr-Zeitschrift „Schöner Wohnen“. Er folgt auf Angelika Jahr-Stilcken, die im April 2008 in den Aufsichtsrat wechseln wir. Weiß kommt von Bauers „Wohnidee“, bei der er seit April 2007 stellvertretender Chefredakteur ist und zum Jahresanfang dort zunächst die Chefredaktion als Nachfolger von Ute Stahmann übernehmen soll.

Götz Poggensee (38), bisher Ressortleiter Food von „Vital“ (Jahreszeiten Verlag), löst zum Jahresbeginn 2008 Rüdiger Bloemeke (62) als Vize-Chefredakteur des Wellness-Magazins ab, der zum Jahresende in Ruhestand geht. Bloemeke war fast 20 Jahre in der „Vital“-Redaktion tätig, seit 1991 als stellvertretender Chefredakteur.

Matthias Alexander (39) wird neuer Ressortleiter der „Rhein-Main-Zeitung“ der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Der promovierte Historiker, seit 1999 bei dem Frankfurter Blatt, war zuletzt Redakteur für Stadtplanung und folgt in seiner neuen Position auf Günter Mick, der sich in den Ruhestand verabschiedet.

Umsteiger

Gert Scobel, der Anchorman des 3sat-Kulturmagazins „Kulturzeit“, hat am 17. Dezember 2007 zum letzten Mal die Sendung moderiert. Der Grimme-Preisträger und „medium magazin“-Kulturjournalist des Jahres 2005 bleibt den Zuschauern jedoch erhalten: Ab April 2008 startet er als Moderator und Redaktionsleiter ein neues wöchentliches Format auf 3sat.

Susanne Kronzucker (42), ehemalige Moderatorin des „RTL Nachtjournals“, präsentiert ab März 2008 das ZDF-Frauenmagazin „Mona Lisa“. Die Moderation des „Nachtjournals“ hatte sie aus persönlichen Gründen abgegeben. Ihre Nachfolge trat zum Jahresbeginn 2008 Ilka Eßmüller an (s. a. „medium magazin“ 10/07).

Aussteiger

Nik Niethammer (45) verlässt zum Jahresende seinen Posten als Sat.1-Chefredakteur (den er erst im Oktober 2007 antrat) im Zuge des Umbaus der Geschäftsführung des TV-Konzerns. Er war im Juli 2004 zu Sat.1 gekommen und verantwortete zunächst die Magazine und dann auch die Nachrichten. Künftig wird es keinen Chefredakteur mehr geben, sondern einen Geschäftsführer. In diese Position wurde der Chef des Nachrichtensenders N24, Torsten Rossmann (44), berufen. Er bleibt zusätzlich Vorsitzender der Geschäftsführung bei N24. Volker Szezinski (47) übernimmt als stellvertretender Geschäftsführer des Senders zusätzlich zur Programmplanung die Verantwortung für „Deutsche Fiction“ sowie die Lizenzprogramme und Koproduktionen. Chef des Senders bleibt Matthias Alberti.

Lob & Preis

Stefan Korne- lius, Ressortleiter Außenpolitik der „Süddeutschen Zeitung“, und Georg Mascolo, Büroleiter des „Spiegel“ in Berlin, sind am 7. Dezember 2007 mit dem Karl-Klasen-Journalistenpreis ausgezeichnet worden. Der Preis, dotiert mit 15000 Euro, honoriert journalistische Leistungen in der Außenpolitik, besonders in der Berichterstattung über transatlantische Themen und wird alle zwei Jahre vergeben. Beide Preisträger waren für ihre Redaktionen als Korrespondenten in Washington eingesetzt. Der Preis, im Gedenken an den früheren Bundesbankpräsidenten Klasen gestiftet, wurde in diesem Jahr vom Präsidenten der Europäischen Zentralbank, Jean Claude Trichet, überreicht.

Am 26. November 2007 wurden zum zehnten Mal seit 1998 die Heureka-Journalistenpreise für junge Wissenschaftsjournalisten verliehen. Die von sanofi-aventis gestiften Preise gingen an vier Nachwuchsjournalisten in den Kategorien Print, Hörfunk, Fernsehen und Online. Ausgezeichnet wurden Ute Schönfelder (Print) für ihren Artikel „Wenn Menschen verschimmeln“ (Mai 2007 „bild der wissenschaft“) und Monika Seynsche (Hörfunk) für ihr Feature „Die falsche Hand und das richtige Hirn – Über das Rätsel der Linkshändigkeit“ (17. Juni 2007 Deutschlandfunk). Katja Wallenfels (Fernsehen) erhielt den Preis als Autorin des Beitrags „Was geht im Roll- stuhl?“, der im Rahmen der Sendung „Willi will’s wissen“ am 29. April 2007 in KiKA gesendet wurde. Sebastian Göllner (Online) wurde die Auszeichnung für das Webmagazin „Achtung, positiv!“, das sich seit dem 26. März 2007 auf www.sport.ard.de dem Thema Doping widmet, zugesprochen. Die Heureka-Preise sind mit jeweils 5.000 Euro dotiert, die im Sinne eines Stipendiums zur journalistischen Weiterbildung vergeben werden. Weitere Infos unter: www.heureka-journalistenpreis.de

Bernhard Borgeest (46), „Focus“-Reportage-Ressortleiter, hat am 3. Dezember 2007 den mit 2.500 Euro dotierten ersten Preis des „Dietrich-Oppenberg-Medienpreises 2007“ für den besten Journalistenbeitrag zum Thema „Lesen“ zugesprochen bekommen. Nach Ansicht der Stiftung Presse-Haus NRZ und der Stiftung Lesen schildere er in seiner Reportage über das Deutsche Tagebucharchiv (31. 07. 2006 „Focus“) eindrucksvoll und spannend eine „Arche der Erinnerungen“. Die Verleihung des Preises, der seit 2001 jährlich besondere Texte zum Thema Lesekultur prämiert, fand in Berlin statt.

Erschienen in Ausgabe 1/2008 in der Rubrik „Personalien“ auf Seite 58 bis 97. © Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Für Fragen zur Nutzung der Inhalte wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion.