1 Henryk M. Broder
„Spiegel Online“, „Der Spiegel“
Begründung: Henryk M. Broder ist eine Klasse für sich: ein Wort-Akrobat, der ebenso bezaubern wie schmerzhaft den Nerv treffen kann. Sein Kommentar zu der kruden „Autobahn“-Diskussion von Kerner & Herman ist zum Lehrstück geworden.
Jurystimmen: „Ein wertvoller Kultur- und Gesellschaftskritiker“ / „Trifft oft den Nagel zum richtigen Zeitpunkt auf den Kopf“
2 Claudius Seidl
„Frankfurter Allgemeine
Sonntagszeitung“
Begründung: Von Anfang an war das Feuilleton einer der Fixpunkte der „FAS“. Das ist vor allem ein Verdienst von Claudius Seidl, dem es oft gelingt, das Durchforsten der Seiten zu einem abwechslungs- und geistreichen Spaziergang zu machen.
Jurystimmen: „Immer elegant, immer spitze, immer besonders“ / „Verantwortet einen hervorragenden Kulturteil“
3 Andrian Kreye, Thomas Steinfeld
„Süddeutsche Zeitung“
Begründung: Andrian Kreye, einer der besten Kenner der Kultur der Vereinigten Staaten, schreibt nicht nur scheinbar mühelos und pointiert Essays, er vermittelt auch Wissen. Thomas Steinfeld ist ein exzellenter Literaturkritiker und selbst ein Literat – eine Kombination, die bei ihm zu Gutem führt.
Jurystimmen: „Kluge und anregende Essays“
Erschienen in Ausgabe 1/2008 in der Rubrik „Titel“ auf Seite 25 bis 25. © Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Für Fragen zur Nutzung der Inhalte wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion.