Christoph Keese, geboren 1964 in Remscheid/NRW, wuchs in Dortmund, Paris, San Francisco und Essen auf und studierte Wirtschaftswissenschaften in Frankfurt und Marburg.
Seine journalistischen Stationen begannen mit der Hamburger Journalistenschule/Henri-Nannen-Schule, anschließend wurde er Assistent des G+J-Vorstandsvorsitzenden Gerd Schulte-Hillen und Leiter der Unternehmenskommunikation des Verlags. Nach dem Kauf des Berliner Verlags durch G+J ging Keese zur „Berliner Zeitung“, als Ressortleiter Wirtschaft/Medien und geschäftsführender Redakteur. 1999 wechselte er ins Gründungsteam der „Financial Times Deutschland“, wo er von 2001 an (zunächst gemeinsam mit Wolfgang Münchau, ab 2003 alleiniger) Chefredakteur war. Im Mai 2004 wechselte er zu Axel Springer und trat dort die Nachfolge von Thomas Garms als Chefredakteur der „Welt am Sonntag“ an. Nach der Neustrukturierung der sogenannten „blauen Gruppe“ (alle „Welt“-Titel plus „Berliner Morgenpost“), u. a. in einem gemeinsamen Newsroom, amtierte Keese von April 2006 an als Sprecher der Chefredakteursrunde, zusätzlich verantwortlich für Welt Online.
Neben seiner Blattmacherarbeit hat er mehrere Bücher veröffentlicht, u. a. „Rettet den Kapitalismus“(2004) und „Verantwortung jetzt“ (2006). Am 1. April wird er, überraschend vom Springer-Vorstandsvorsitzenden Mathias Döpfner am 12. März verkündet, Konzerngeschäftsführer „Public Affairs“ der Axel Springer AG. ami
Erschienen in Ausgabe 4/2008 in der Rubrik „Medien“ auf Seite 18 bis 18. © Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Für Fragen zur Nutzung der Inhalte wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion.