Ein Ansporn für Osteuropas Presse

Den Gerd-Bucerius-Förderpreis „Freie Presse Osteuropa“ vergibt die Zeit-Stiftung (Hamburg) gemeinsam mit der norwegischen Institution „Fritt Ord“ (Oslo). Der Preis richtet sich an Zeitungen aus Russland, Weißrussland, der Ukraine und Georgien sowie dem Südkaukasus. Vor allem aber will der Preis vorrangig der Presse in den Regionen helfen und „… jenen Journalisten Mut machen, die Repressalien und wirtschaftlichen Schwierigkeiten zum Trotz die Wahrheit berichten, sich nicht von Zensur abschrecken lassen und der Selbstzensur widerstehen“. Die Preissumme beträgt jeweils bis zu 40.000 Euro (Sonderpreis: 10.000 Euro). Die Verwendung der Gelder ist grundsätzlich freigestellt, muss aber laut Preisstatut unmittelbar der Arbeit der jeweiligen Zeitung bzw. des jeweiligen Journalisten zugute kommen – beispielsweise für journalistische Erweiterungsprojekte, Investitionen in Drucktechnik oder Fortbildungsaufenthalte von Redakteuren im Ausland.

Tipp: Am 19. Mai werden die Preisträger des Jahres 2008 in Hamburg geehrt.

Laudator ist der ehemalige Bundesaußenminister Joschka Fischer.

Kontakt: Frauke Hamann, ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius, Telefon

040-41 33 68 71, eMail: hamann@zeit-stiftung.de

Erschienen in Ausgabe 4/2008 in der Rubrik „Medien“ auf Seite 55 bis 55. © Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Für Fragen zur Nutzung der Inhalte wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion.