Fachpresse legt zu

Die deutschen Fachverlage wachsen weiter: Im abgelaufenen Jahr stieg der Umsatz mit Fachtiteln um 3,9 Prozent auf fast zwei Milliarden Euro. Dabei blieb das Anzeigengeschäft in den Printtiteln laut dem Verband Deutsche Fachpresse der stärkste Wachstumstreiber. Andere Angebote mit eingerechnet stieg der Gesamt-Umsatz der Fachverlage im vergangenen Jahr sogar um insgesamt 4,2 Prozent und liegt erstmals über drei Milliarden Euro. Dem Verband zufolge habe die Branche damit wieder an den Stand des Boom-Jahres 2001 anknüpfen können.

Gleichzeitig kamen neue Titel auf den Markt: Die Zahl der Fachzeitschriften stieg um vier Prozent. Ende 2007 waren demnach etwa 3.900 unterschiedliche Titel auf dem Markt. Fachzeitschriften machten mit gut 65 Prozent den größten Teil am Umsatz der Fachverlage aus. Es folgten die Fachbücher mit knapp 22 Prozent sowie elektronische Medien und Dienstleistungen mit 8,3 und 5,1 Prozent. Dabei sind die kleinsten Segmente die größten Wachstumsmotoren: Der Umsatz mit Dienstleis- tungen stieg um 17, der mit elektronischen Medien um elf Prozent. red

Erschienen in Ausgabe 5/2008 in der Rubrik „spektrum“ auf Seite 10 bis 10. © Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Für Fragen zur Nutzung der Inhalte wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion.