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Neues

Woche heute

Verlag: Pabel-Möwig, Rastatt (Bauer-Tochter)

Auflage: 700.000

Erscheinungsweise: wöchentlich

Preis: 0,90 Euro

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Als unterhaltende Zeitschrift für Frauen ab 35 Jahren setzt „Woche heute“ zwei Schwerpunkte: Allein 20 Seiten werden der aktuellen Promi-Berichterstattung gewidmet. Zum anderen soll ein 15-seitiges Gesundheitsjournal für ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber den anderen wöchentlichen Frauenzeitschriften sorgen. Ein zwölfköpfiger medizinischer Beirat steuert seine Expertise bei. Ansonsten erfindet das Blatt das Rad nicht neu und fügt der Mischung Reisen, Ratgeberthemen und Rätsel hinzu. Cornelia Mangelsdorf, Chefredakteurin von „Woche heute“, hat zuvor für Burda Zeitschriften entwickelt, unter anderem auch für den französischen Markt. Für freie Autorinnen und Autoren tun sich gute Chancen auf: Eine „hohe Glaubhaftigkeit“ erwartet Chefredakteurin Mangelsdorf von den Promigeschichten – diese sollten mit möglichst vielen O-Tönen aufwarten. Dies erfordere die Fähigkeit, auf Prominente zugehen zu können. Neben deutschen Stars interessiert sich „Woche heute“ auch für den internationalen Adel. Cornelia Mangelsdorf zufolge ist es hier vor allem die junge Generation, welche die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Wer Medizinthemen anbieten möchte, sollte in der Lage sein, auf wissenschaftlicher Grundlage einen hohen Nutzwert zu destillieren. Interessenten schicken ihre Ideen bitte per Post. Honorar Verhandlungssache.

Kontakt: Pabel-Moewig Verlag, Redaktion „Woche heute“, Cornelia Mangelsdorf (Chefredakteurin), Karlsruher Straße 31, 76437 Rastatt

Tritime

Verlag: Sportagentur WAG´s, Freiburg

Auflage: 35.000

Erscheinungsweise: 2008 drei Ausgaben, 2009 vier Ausgaben

Preis: 2,90 Euro

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Nicht gerade ein Zuckerschlecken ist die Ausdauersport-Kombination aus Schwimmen, Radfahren und Laufen. „Tritime“ möchte Triathlon-Freunden die Faszination und das Lebensgefühl vermitteln – frei nach dem Motto, in jedem und jeder schlummert ein Iron Man und eine Iron Woman. Das Magazin berichtet nicht nur aus dem deutschsprachigen Raum, sondern von Wettbewerben aus aller Welt, zwischen Südafrika und Neuseeland. Neben Reportagen finden die Leser Ratgeberthemen und Tests, etwa von Zeitfahrrädern. Wer mit Triathlon vielleicht das Klischee des verbissenen Durchstehens bis zum Ziel verbindet, wird erstaunt zur Kenntnis nehmen, dass soziales Engagement in diesem Sport eine wichtige Rolle spielt. In „Tritime“ kommt nicht nur der Versicherungsfachmann zum Thema Versicherungsschutz von Ausdauersportlern zu Wort, auch das Thema „Diabetes und Sport“ gehört nicht gerade zum Standard einer Sportzeitschrift. Interessanterweise verzichtet die Redaktion in Ausnahmefällen darauf, Interviews oder Artikel aus dem Englischen zu übersetzen, damit der „Spirit“ des Originals erhalten bleibt. Klaus Arendt, Chefredakteur von „Tritime“, freut sich über Beiträge freier Autoren, die eine Affinität zum Ausdauersport, natürlich vor allem zu Schwimmen, Radfahren und Laufen mitbringen. Wünschenswert sei, wenn der Verfasser selbst schon einmal einen Halbmarathon oder Triathlon erfolgreich absolviert habe – als Grundlage für das Verständnis von Sport und Athleten. Besonderes Interesse hat Chefredakteur Arendt an medizinischen Themen im Zusammenhang mit Ausdauersport (z. B. Umgang mit Verletzungen). In Frage kommen aber auch Reportagen von „alternativen Abenteuerlerlebnissen“, etwa in Form der Teilnahme an einer „Adventure Challenge“: Hier werden Mountainbikefahren, Rafting, Klettern etc. zu einem schweißtreibenden Sportcocktail gemixt. Vorschläge per Mail. „Tritime“ vereinbart die Honorare individuell.

Kontakt: Tritime, Chefredakteur Klaus Arendt, Badenweilerstraße 2 – 4, 79115 Freiburg, eMail: arendt@tritime-magazin.de, Internet: www.tritime-magazin.de

Face

Verlag: CMC Creative Media Cooperate, Berlin

Auflage: 25.000 (Ausgabe 2, Ende Juli: 40.000)

Erscheinungsweise: vier Mal jährlich

Preis: 5 Euro

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Vergleichende Werbung betreibt in gewisser Weise „Face“, das neue junge Szene-Magazin: Angesprochen werden alle, „die „Neon“ nicht mehr lesen wollen“. Vielmehr wähnt „Face“ sich in der Tradition der seligen „Tempo“. Für die Erstausgabe schreiben prominente Autoren wie Nils Bokelberg und Oliver Kalkofe, die einen eher an die 90er-Jahre denken lassen als an 2008. Das ändert nichts am Anspruch von „Face“, aus der jungen Szene Deutschlands exklusiv für eine Zielgruppe im Alter von 20 bis 40 Jahren zu berichten und Trends zu verorten. Chefredakteur Johannes Finke merkt in seinem ausführlichen Editorial an, die Zeichen für ein neues Magazin wie „Face“ stünden gut, doch würde es den Rahmen sprengen, dies zu erklären. Wie auch immer: Wer Interessantes aus der jungen deutschen Szene zu berichten weiß, kann sich per Mail an die Redaktion wenden. Berlin scheidet aus, da die Trendscouts von „Face“ hier selbst ermitteln. Honorar nach Vereinbarung.

Kontakt: CMC – Creativ Media Cooperate, Redaktion „Face“, Chefredakteur Johannes Finke, Münzstraße 13 – 15, 10178 Berlin, eMail: info@face-magazin.de

Relaunch

Visions

Verlag: Visions Verlag, Dortmund

Auflage: 39.000

Erscheinungsweise: monatlich

Preis: 4,50 Euro

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Als Magazin für alternative Musik bewegt sich „Visions“ irgendwo zwischen Heavy Metal und Independent Rock. Der Neuauftritt hat dem Heft nicht nur eine frischere Optik und eine klarere Struktur beschert – es handelt sich um den umfassendsten Relaunch in der Geschichte von „Visions“, das 1991 gegründet wurde. Zu den inhaltlichen Neuerungen: Die Plattenbesprechungen werden nun nach Relevanz der Künstler gewichtet. Der magazinige Hefteinstieg „Auftakt“ hat mehr Gestaltungsspielraum erhalten, was Platz für spontane Ideen lässt. Zudem finden sich hier zwei neue Rubriken: Die Doppelseite „Entdeckt“ stellt mehrere junge Bands vor, die in Europa auch vielen Experten noch unbekannt sein dürften. Außerdem äußert sich in „Steckenpferd“ jeden Monat ein bekannter Musiker zu seinem Hobby – zum Beispiel Smudo von den „Fantastischen Vier“ zum Fliegen. Last, but not least sorgt „Visions“ jetzt bei den „Storys“ für mehr Abwechslung: Eher kurze Features wechseln sich mit seitenlangen Interviews und Bandspecials ab, was optisch entsprechend orchestriert wird. Chefredakteur Dennis Plauk arbeitet zwar mit einem kleinen festen Stamm an Freien, was – für eine Musikzeitschrift charakteristisch – der Leser-Blatt-Bindung zugutekommt. Neueinsteiger in spe können aber einmal per Mail vorfühlen: Sollten Plattenrezensionen und Konzertbesprechungen Talent erkennen lassen, sind Features der nächste Schritt. „Visions“ honoriert jedes Format pauschal zu einem festgesetzten Preis – Näheres unter vier Ohren.

Kontakt: Visions, Chefredakteur Dennis Plauk, Märkische Straße 115 – 117, 44141 Dortmund, eMail: redaktion@visions.de, Internet: www.visions.de

Home Vision

Verlag: Weka Media Publishing, Poing bei München

Auflage: 33.000

Erscheinungsweise: monatlich

Preis: 2,99 Euro

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Aus Anlass des 5. Geburtstags präsentiert sich das Home Entertainment-Magazin „Home Vision“ mit neuem Layout. Logo und Schriftbild wurden modernisiert, und dank der klareren Leserführung muss sich niemand im falschen Film wähnen. Inhaltlich stärkt das Blatt den Service: Neue visuelle Elemente sorgen bei den Tests für Vergleichbarkeit. Mit Workshops und Wissensgeschichten erleichtert „Home Vision“ dem Leser die Nutzung der neuen Technologien, die mehr Komfort bieten, aber gleichzeitig einen erhöhten Beratungsbedarf nach sich ziehen. Jürgen Flach, Interims-Chefredakteur von „Home Vision“, freut sich über Themenvorschläge für die Bereiche Technik und Ratgeber. Gefragt sind Hintergründe – durchaus auch in einem weiteren, politischen Sinn, wie das Beispiel einer Geschichte zum Thema Digital-TV bele
gt. Ohne eine recht hohe technische Expertise geht es nicht: So machen Wissensgeschichten die Leser mit der Entwicklung von Geräten und deren Technik vertraut. Interessenten setzen sich per Mail mit Jürgen Flach in Verbindung. „Home Vision“ zahlt ein Seitenhonorar von 180 bis 250 Euro.

Kontakt: Weka Media Publishing GmbH, Redaktion Home Vision, Jürgen Flach (Interims-Chefredakteur), Gruber Straße 46a, 85586 Poing bei München, Tel. 08121 / 95 1111 (Sabine Steinbach, Redaktionsassistentin), eMail: jflach@wekanet.de

Journal Frankfurt

Verlag: Presse-Verlagsgesellschaft GmbH, Frankfurt

Auflage: 29.000

Erscheinungsweise: zweiwöchentlich

Preis: 1,50 Euro Angebote: @

Das Stadtmagazin „Journal Frankfurt“ – 1990 in die Fußstapfen des bundesweit bekannten „Pflasterstrand“ getreten – hat die Taste „Neustart“ gedrückt. Die komplette Überarbeitung entsorgt optische Überbleibsel aus den „Kindertagen“ des Heftes zugunsten einer neuen Großzügigkeit, die mit viel Weißraum arbeitet. Bei den Veranstaltungsterminen gibt ein Ranking Orientierung, was lohnt, und worum einen Bogen zu machen nicht vollkommen falsch wäre. Gestärkt wurden die Themen Gastronomie und Kunst, außerdem erhalten jetzt Kinder die Aufmerksamkeit, die ihnen gebührt. Ganz neu ist ein Klassik- ressort als Wegweiser zu Konzerten, Oper und Ballett – der antibürgerliche Reflex aus vergangenen Spontitagen wurde in Frankfurt längst lautlos bestattet. Mit Annette Tiedge und Jane Dulfalgar konnte das „Journal Frankfurt“ für den Relaunch zwei bekannte Grafikerinnen gewinnen, die unter anderem auch schon der „Berliner Zeitung“ zur Seite standen. Chefredakteur Boris Tomic ist offen für Angebote freier Autoren, die sich im Rhein-Main-Gebiet auskennen: In Frage kommen Reportagen und Beiträge für den Magazin-Teil. Kontakt per Mail. Das Honorar für eine Reportage beginnt bei 500 Euro und kann je nach Aufwand deutlich darüber liegen.

Kontakt: Journal Frankfurt, Chefredakteur Boris Tomic, Ludwigstraße 33 – 37, 60327 Frankfurt, eMail: chefredaktion@mmg.de, Internet: www.journalportal.de

Der Autor: Bernd Stößel ist freier Journalist in Frankfurt. eMail: autor@mediummagazin.de

Erschienen in Ausgabe 7/2008 in der Rubrik „Kiosk“ auf Seite 32 bis 32 Autor/en: Bernd Stössel. © Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Für Fragen zur Nutzung der Inhalte wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion.