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Kommt die „SZ-Sonntagszeitung“, die seit rund drei Jahren als Plan und Dummy in der Schublade liegt, nun? Eine klare Antwort darauf gibt es immer noch nicht, aber es klingt deutlich nach einem Nein. In der ausführlicheren Langfassung des Gesprächs weist Richard Rebmann auf die kritischen Fragen hin: „Gelingt es uns, eine wirtschaftliche Auflage zu verbreiten und bekommen wir genügend für Anzeigen in die Sonntagszeitung“. Angesichts der aktuellen konjukturellen Situation ist das derzeit höchst unwahrscheinlich (s. a. Seite 3).

Ein hohes Wachtumspotenzial sieht Rebmann hingegen im Postvertrieb – trotz des Pin-Desasters von Axel Springer. Seine Lehre daraus: „Mach dein Ding selber“. Und obwohl der Ausbau der Online-Aktivitäten ganz oben auf der Prioritätenliste steht, sagt Rebmann: „Ich glaube, wir müssen mehr darüber nachdenken, die Stärken von Print weiter auszubauen. Wir Zeitungsverlage müssen experimentierfreudiger werden.“

Tipp: Das vollständige Gespräch mit diesen und weiteren Aussagen von Richard Rebmann und Karl Ulrich u.a. zu Edelfedern und eigenen Lesevorlieben ist abrufbar unter www.mediummagazin.de

Erschienen in Ausgabe 11/2008 in der Rubrik „Titel“ auf Seite 24 bis 24. © Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Für Fragen zur Nutzung der Inhalte wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion.