Josef Zimmermann, langjähriger Sprecher und Koordinator der Amnesty-Gruppe für verfolgte AutorInnen und JournalistInnen, ist am 11. Oktober im Alter von 78 Jahren plötzlich und unerwartet in Mainz verstorben. Unermüdlich organisierte er Ausstellungen, Lesungen, Unterschriftenaktionen, den jährlichen Stand von Amnesty International auf der Frankfurter Buchmesse alles, was Verfolgten zu ihren Rechten verhelfen und ihre Situation verbessern kann. Die Arbeitsgruppe würdigte sein Engagement mit den Worten: Sich in einem Land, wo man gefahrlos seine Meinung sagen kann, für Menschen zu engagieren, die für kritische Äußerungen Gefängnisstrafen, Folter und sogar den Tod riskieren, dieser Aufgabe hatte sich Josef Zimmermann mit Leidenschaft verschrieben. Einen treuen Wachposten der Menschenrechte nannte ihn auch Carl Wilhelm Macke, Vorstandsmitglied des Vereins Journalisten helfen Journalisten aus München, der sich ebenfalls für wegen ihrer Arbeit verfolgte Kollegen einsetzt. Infos zur Arbeit der Amnesty-Gruppe für verfolgte AutorInnen und JournalistInnen gibts unter: http:// www.amnesty-meinungsfreiheit.de/index.html
Erschienen in Ausgabe 11/2008 in der Rubrik „Rubriken“ auf Seite 42 bis 67. © Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Für Fragen zur Nutzung der Inhalte wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion.