Ulrich Reitz (48), Chefredakteur der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“
(WAZ), ist Ende Oktober zum „Mitglied der Geschäftsleitung“ der WAZ-Medien Gruppe berufen worden und vertritt dort alle Zeitungsredaktionen der Gruppe. Dass die WAZ-Geschäftsführung sich gerade in Krisenzeiten journalistisches Know-how in die Verlagsführungsebene hole, wertet Reitz als „gutes Signal für die Redaktionen“ und „Beweis, dass die Geschäftsführung Vertrauen in die Redaktionen hat“. Im Unterschied zum Montgomery-Modell hat Reitz als Mitglied der GF keine kaufmännische Verantwortung. Die wird bei Harald Wahls liegen, noch GWP-Geschäftsführer (Verlagsgruppe Handelsblatt) als künftigem Verlagsgeschäftsführer NRW, zuständig für „WAZ“, „Westfälische Rundschau“, „NRZ,“ „Westfalenpost“. Dem Haus steht ein rigider Sparkurs bevor und eine Neuord- nung der redaktionellen Zusammenarbeit (z. B. gemeinsame Mantelredaktion). Darüber soll die Gesellschafterversammlung am 21. November befinden.
Erschienen in Ausgabe 11/2008 in der Rubrik „Rubriken“ auf Seite 40 bis 41. © Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Für Fragen zur Nutzung der Inhalte wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion.