Webvideos per Flip-Kamera

Das Arbeitsgerät der Zukunft ist nur etwas größer als eine Zigarettenschachtel: Die „Flip Video“-Kamera ist in den USA auch bei Journalisten beliebt. Innerhalb eines Jahres verkaufte Hersteller Pure Digital rund eine Million Kameras. Das Erfolgsrezept: Eine extrem simple Bedienung, eine gute Bildqualität und der eingebaute USB-Stecker zum Überspielen der Filme. Das einfachste Modell gibt es ab etwa 85 Dollar. Neben dem „Bild“-Chefredakteur besitzt auch „Handelsblatt“-Redakteur Thomas Knüwer eine der neuen Kameras. „Interviews aus kurzer Distanz funktionieren gut“, hat Knüwer festgestellt. Im Vergleich zum Kamera Handy N95 sei die Videoqualität „um Welten besser“. Da die „Flip Video“-Kamera im Wesentlichen mit einem einzigen Knopf bedient werde, sei auch keine lange Schulung nötig. Verkauft wird die „Flip Video“ Kamera bisher nur in den USA und Großbritannien. Erst 2009 soll sie nach Angaben des Herstellers auch in Deutschland in die Läden kommen. Eine Bestellung im Ausland (am besten über Händlerangebote auf ebay.com, der Hersteller selbst liefert noch nicht nach Deutschland) ist aber kein Problem. Auf die Summe aus Kaufpreis und Versandkosten fallen allerdings 12,5 Prozent Zoll und 19 Prozent Einfuhrumsatzsteuer an. Zwar war die erste Kamera defekt, die der Autor dieses Textes erhielt, ein Austausch über den Hersteller in San Francisco funktionierte aber problem- und kostenlos. Matthias Morr

Erschienen in Ausgabe 11/2008 in der Rubrik „Rubriken“ auf Seite 11 bis 11. © Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Für Fragen zur Nutzung der Inhalte wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion.