Junge Journalisten über Israel und Palästina

Ein widersprüchliches Buch, zugleich ein leidenschaftliches und ehrliches sei diese Reportagesammlung, schreiben die Chefs der Deutschen Journalistenschule, der Henri-Nannen-Schule und der Axel-Springer-Akademie in ihrem gemeinsamen Geleitwort. Aus ihren Schulen entstammen die Nachwuchsjournalisten, denen die Herbert-Quandt-Stiftung einen halbjährigen Aufenthalt in Israel finanzierte. „Trialog der Kulturen" heißt das Programm, das seit mehreren Jahren angehenden Journalisten eine intensive Beschäftigung mit Israel, Palästina und Deutschland ermöglichen will. Als Ergebnis dieser Aufenthalte liegt nun dieses lesenswerte Buch vor – das durch den jüngsten Krieg im Gaza eine bedrückende zusätzliche Aktualität bekommt. Umso mehr faszinieren und berühren die Reportagen, die die Stipendiaten in den unterschiedlichen Jahren ihrer Aufenthalte schrieben. So entsteht ein Kaleidoskop eines ebenso schillernden wie faszinierenden Landes voller Glanzlichter und Schatten. Info: „Reisen nach Jerusalem. Nachwuchsjournalisten zu Alltag und Politik in Israel, Palästina und Deutschland", Societäts-Velag 2008, 200 Seiten, 14, 80 Euro,

www.herbert-quandt-stiftung.de

Erschienen in Ausgabe 01+02/2009 in der Rubrik „Rubriken“ auf Seite 12 bis 12. © Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Für Fragen zur Nutzung der Inhalte wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion.