„Umarmt das Neue"

Café „Liebling" im Berliner Szeneviertel Prenzlauer Berg. Ich warte auf Sascha Lobo, der mit Kathrin Passig ein Buch geschrieben hat. Es heißt „Dinge geregelt kriegen ohne einen Funken Selbstdisziplin". Wie zur Bestätigung ruft Sascha Lobo an, er käme ein wenig später. Doch er hat einen guten Grund: Der Vortragsreisende in Sachen digitale Gesellschaft kommt direkt von einer Podiumsdiskussion mit Radioleuten in Frankfurt, sein Flug war unpünktlich. Als er eintrifft, legt er sein iPhone und sein Nokia E71 vor sich hin und redet fast drei Stunden beinahe druckreif, unterbrochen nur von zwei Telefonaten und drei Latte Macchiato-Bestellungen. Von Autorisieren ist nie die Rede.

Harald Martenstein hat kürzlich in der „Zeit" die totale Vernetzung als finstere Vision aus Orwells „1984" kritisiert. Hat er da etwas falsch verstanden?

Sascha Lobo: Ja und nein. Er ist davon ausgegangen, dass die Verhältnisse wie in „1984" sind. Es ist aber ein entscheidender Unterschied, ob man unter ständiger Beobachtung gehalten wird und sich das nicht aussuchen kann, oder ob ich sehr präzise auswähle, wer welche Information von mir bekommen soll. Ich wähle sehr bewusst aus, was ich von mir ins Netz stelle. Es gibt manche Informationen für alle und andere nur für meine Freunde. Diese Unterscheidung halte ich für essenziell.

Zum digitalen Leben gehört für Dich* also mehr als Worte und Bilder?

Ja. So wie zu meinem echten Leben auch mehr gehört, als ich sage oder sehe. Ich bin einer von den vielleicht 5000 bis 10000 Menschen, die versuchen, die Grenzen der digitalen Kommunikation und Vernetzung auszuloten und damit zu experimentieren.

Du hast dieses Jahr für die CeBIT das Topthema „Webciety" konzipiert und geleitet. Was bedeutet das?

„Webciety" ist die Zusammenziehung von Web und Society, Netz und Gesellschaft, und bedeutet, dass das Internet immer mehr und immer intensiver in unser tägliches Leben eingreift – in Kommunikation, Kultur, Wirtschaft aber natürlich auch im Sozialen. 95 Prozent aller Jugendlichen sind in Schüler VZ oder anderen Netzwerken organisiert. Alles, was auf dem Schulhof diskutiert wird, hat ein digitales Abbild.

Ist Twitter Teil des digitalen Lebens?

Twitter ist momentan ein Schnittfeld aus digitaler Avantgarde und hauptberuflichen Multiplikatoren, zum Beispiel mit Wolfgang Büchner von Spiegel Online oder Jochen Wegner von Focus Online, die sich intensiv mit neuen Kommunikationsmethoden befassen, und diese auch als Themen in die klassischen Medien tragen. In den deutschsprachigen Twitter-Charts findet man unter den ersten 30 fast keinen, den man nicht auch vorher schon aus irgendeinem Kommunikationskontext kannte.

Andererseits nehmen viele Journalisten Twitter nicht ernst. Zu Unrecht?

Twitter wird von vielen Kritikern beurteilt, als würde man zum Kiosk gehen, ein beliebiges Magazin von der Auslage nehmen, eine beliebige Seite aufschlagen, ein hässliche Anzeige sehen, umblättern, noch eine hässliche Anzeige sehen, und dann sagen, Zeitschriften sind ja Quatsch. Soziale Mechanismen können aber im Digitalen auch bei Leuten einen Sog entwickeln, die geglaubt haben, sie seien dagegen immun. Ich kenne viele Menschen, die Twitter erst doof fanden, dann darin richtig hineingesogen wurden und begeisterte Über-Twitterer wurden. Twitter wird immer mehr zu einem Bannstrahl der Aufmerksamkeit, den man irgendwohin richten kann. Dann setzt man ein Tweet aus und ruckzuck, sind da 2000 Leute auf der Seite und fast jeder von denen hat ein Blog und twittert selbst. Das sind schon relevante Mobilisierungsgrößen. Jetzt ist das in absoluten Zahlen in Deutschland natürlich noch klein, aber das wird dramatisch zunehmen.

Was rätst Du Medienmachern, die Twitter skeptisch gegenüberstehen?

Bei allen strategischen Entscheidungen – und Twitter zu nutzen, ist eine strategische Entscheidung – muss man vorher über ein Konzept nachdenken. Ich glaube, dass es sinnvoll ist, eine Art Twitter-Redaktion zu haben, welche die Inhalte, die das Medium transportieren will, für Twitter richtig formuliert. Twitter hat viel zu tun mit der Kunst, Überschriften zu schreiben. Und zwar möglichst so vielversprechend, dass der Leser auf den danach kommenden Link klickt. Das ist eine eigene Mechanik. Das sollte jemand machen, der das kann und will.

Wer macht das denn gut?

Da fällt mir zum Bespiel die „Hannoversche Allgemeine Zeitung" ein, wo Marcus Schwarze und Dirk Kirchberg das ganz gut hinbekommen. Man merkt, dass die begeisterte Twitterer sind, auch selbst privat twittern, und wissen, wie man die Nachrichten so formuliert, dass sich Menschen dafür interessieren. Der Westen macht das auch, aber regionaler. Ein Negativbeispiel ist für mich Spiegel Online, die mit „Spiegel Eil" Twitter ganz bewusst als RSS-Feed benutzen. Das halte ich im Zweifel für vergeudetes Potenzial.

Sagst Du das, weil „Spiegel Eil" inzwischen mehr Follower hat als Du?

Das sage ich auch, weil die mich überholt haben. Würde mich eine Redaktion überholen, dann hätte ich gar kein Problem damit. Aber von einer Maschine überholt zu werden, ist ein bisschen doof.

Verstehen Medienmacher das Internet noch zu sehr als einfach einen weiteren Medienkanal, den es mit alten Methoden zu befüllen gilt?

Das ist ein wichtiger Punkt. Dieser Metakanal wird nicht verstanden, weil sich viele Leute eingebildet haben, geistig flexibel zu sein, aber es nicht sind. Sie denken in alten Bahnen. Ich glaube, das ist der falsche Weg. Man muss neue Dinge umarmen und verstehen und für sich versuchen zu erobern. Gerade in der Medienlandschaft, die vor einem unfassbaren Umbruch steht, und den sie zum großen Teil noch einmal nicht realisiert hat, wäre es schon aus Interesse an einem Geschäftsmodell sehr sinnvoll, wenn man langsam mal verstehen würde, was das Internet bedeutet. Der Glaube, es sei nur ein weiterer Kanal, ist ja der Glaube ans Rieplsche Gesetz – der Glaube daran, dass erfolgreiche Medien sich nicht ersetzen, sondern ergänzen.

Bisher hat das doch gestimmt …

… zum Teil, aber ich glaube, dass es demnächst widerlegt werden wird. Die Tageszeitung wird das Medium sein, das als Erstes stirbt. In den USA ist es schon so weit und es wird auch in Deutschland passieren. Das ist ein Problem, weil man im Internet noch nicht die Geschäftsmodelle entwickelt hat, die echten Journalismus ermöglichen. Im Internet wird einfach nicht genug Geld verdient. Das Problem wird aber von den Printleuten zusätzlich befeuert, weil sie glauben, es müsse unbedingt Papier sein. Ich bin nicht gegen Print als Medium, ich glaube nur, dass es im Kampf um das tagesaktuelle Nachrichtengeschäft gegen das Intenet unterliegen wird. Papier wird das neue Vinyl. Schallplatten gibt es ja auch noch, und es wird auch weiterhin Bücher und Zeitschriften geben. Aber wenn die richtigen Geräte auf dem Markt sind, mit denen das Lesen am Bildschirm etwas komfortabler wird, dann ist Print als tagesaktuelles Medium tot.

Meinst Du damit einen E-Reader?

Ja, aber eher ein weiterentwickeltes Modell. Der Kindle 1 war eine Usability-Katastrophe, der Sony-Reader ist okay, den Kindle 2 finde ich noch besser. Aber ich kann mir vorstellen, dass in drei Jahren ein Gerät auf den Markt kommt, das für den E-Reader sein wird, was der iPod für den MP3-Player war. Es kann sogar gut sein, dass Apple daran arbeitet. Dann werden die Printmedien auf einen Schlag diejenigen Leser verlieren, welche die Musikindustrie verloren hat, als der iPod auf den Markt kam.

Wie findest Du Verbreitungs-Experimente wie die kostenfreie Stern.de-Applikation für das iPhone?

Das halte ich für richtig, aber am Ende werden die Inhalte entscheiden, ob das sinnvoll ist oder nicht. Stern.de war die erste größere Applikation im iPhone App Store und hat deshalb auch einen größeren Erfolg. Wenn jetzt noch 20 andere hinterher kommen, müssen sie ein besonderes Qualitätsmerkmal aufweisen, damit man sie wahrnimmt.

Außer übe
r neue kostenfreie Verbreitungswege denken Verlage neuerdings auch wieder verstärkt über Paid Content nach. Was hältst Du davon?

Zum einen: Es wird immer einen kostenfreien Bereich im Netz geben müssen, das halte ich für extrem wichtig. Auf der anderen Seite gibt es Bereiche, die finanziert werden müssen, und das darf nicht nur über Werbung geschehen. Eine reine Werbefinanzierung von Inhalten im Internet halte ich für sehr gefährlich. Das sage ich gerade als Werber, weil ich die Mechanismen kenne. Werbung hat immer etwas Populistisches, um die Massen zu erreichen. Journalismus sollte aber nicht nur nach Klicks und Aufmerksamkeit streben, sondern muss auch eine aufklärerische, volksbildende Facette haben. Eine Zeitung kann nicht nur über Reifen schreiben, weil das Anzeigen verkauft, sondern muss auch über Theater schreiben, selbst wenn damit keine Anzeige verkauft werden kann. Der Reifenartikel muss den Theaterartikel mitfinanzieren. Ich glaube, dass Verlage intelligente Lösungen für Paid Content entwickeln müssen. Mehr Leute, als man glaubt, wären sicher bereit, dafür zu bezahlen, wenn es sehr simpel funktioniert.

Woran scheitert es denn bisher?

An den ungeeigneten Modellen. Das war bisher immer viel zu kompliziert. Da darf nur ein Klick nötig sein, um 10 oder 20 Cent zu bezahlen. Auch der Verkauf von Online-Musikstücken hat erst mit dem iTunes-Shop funktioniert, und der Verkauf von Programmen für Handys ist erst mit dem iPhone und dem App Store ein Markt geworden – sogar ein Multi-Millionen-Dollar-Markt. Seitdem steigt die Bereitschaft, für gute Sachen zu bezahlen, deutlich. Sie steigt bloß nicht im gleichen Maße, wie der Printmarkt zurückgeht. An dieser Problematik müssen die Verleger mithelfen zu feilen. Ich bin davon überzeugt: mit der richtigen Technologie zum richtigen Zeitpunkt wird sich Paid Content durchsetzen. Oder im Web-Abonnement oder mobil – das kann ich aber nicht allgemeingültig vorhersagen, das hängt vom Einzelfall ab.

Welche Webentwicklungen könnten den Journalismus im Netz nach vorne bringen?

Es gibt mannigfaltige gegenseitige Befruchtungsmöglichkeiten in dem Bereich. Ich glaube, dass die Idee der Social News in Deutschland noch sehr viel größer werden wird. Reddit.com ist eine bezaubernd simple Nachrichtenbewertungsplattform, aber ein lokalisiertes deutsches reddit fehlt noch. Die Strategie der Verlage muss sein, vieles auszuprobieren, damit einiges davon funktioniert, und ein kleines bisschen richtig explodiert. Google hat von vielleicht 150 entwickelten Geschäftsmodellen im Grunde auch nur zwei, die richtig funktionieren.

Wollen Verlagsmanager nicht auch Konkreteres von Dir wissen?

Klar wollen die das. Ich berate ja auch Verlage. Ich habe zum Beispiel für den Gräfe und Unzer Verlag eine Koch-Community entwickelt. Meistens sind die Lösungsvorschläge sehr individuell, aber der konkreteste Vorschlag, den ich allgemein geben kann, ist die Einbindung der Menschen. Ich glaube, dass das Senden vom Medium zum Empfänger auf viel mehr Ebenen vorbei ist, als viele Medien glauben. Die Menschen wollen sich bei einem Medium zu Hause fühlen, mit ihm kommunizieren und dort eine Art Heimat haben. Insofern wäre der Aufbau einer Community – man muss es gar nicht so nennen – definitiv eine Empfehlung für ein Medium. Und zwar aus vollem Herzen und nicht so halbgar, nach dem Motto, wir lassen jetzt mal ein paar mehr Kommentare zu. Ich kann mir vorstellen, dass das bis hin zu einer eigenen E-Mail-Adresse unter diesem Medium funktioniert. Man kann Communities auf verschiedene Arten bilden – entweder eigene aufbauen oder sich als Medium in bestehende Communities integrieren.

Wer macht das gut?

Spiegel Online – und seit dem letzten halben Jahr auch sehr intensiv. Spiegel Online ist ein weit verzweigtes Netzwerk im Internet: die sind bei Twitter, bei MySpace, bei Netvibes und bei Facebook mit seinen vielfältigen Interaktionsmöglichkeiten sowieso. Spiegel Online hat nicht nur eine eigene Community aufgebaut, sondern geht gleichzeitig mit einem zweiten Standbein in andere Communities mit hinein. Ich glaube, dass man in diese Richtung weiter operieren muss, um bei Menschen Relevanz zu entwickeln, die in ihrem eigenen medialen Mikrokosmos unterwegs sind.

Sind für dich alle Themen relevant oder hälst Du dich auch bewußt aus bestimmten Themen heraus?

Es gibt Grenzbereiche, auf denen ich kaum festzunageln bin, und es gibt Themen, zu denen ich lieber schweige. Ein Beispiel ist der Amoklauf in Winnenden. Dazu kann ich einfach nichts Relevantes sagen. In meiner Person ist viel Ironie und Funcharakter, das passt nicht zum Amoklauf. Ich habe nur ein Interview gegeben auf Radio Eins vom RBB. Dabei ging es aber nicht um den Amoklauf selbst, sondern um die Mechanismen, nach denen die Medien auf die im Internet generierte Ankündigung des Amoklaufs hereingefallen sind. Eher schon hätte ich mich zur Bigotterie der Medien nach Winnenden geäußert. Aber das hat Stefan Niggemeier ja in seinem Blog sehr gut aufgeschrieben. Ich empfinde ihn häufiger als Sprachrohr meines Medienempfindens.

Zu deinen Aktivitäten gehört neuerdings auch, dass Du Veranstaltungen sponserst. Warum machst Du das? Ist das Teil der „Marke Sascha Lobo" – wie Dein neues Logo, der geflügelte Laptop?

Das neue Logo symbolisiert das digitale Leben, das mobile Arbeiten und den Aufbruch. Ich mag den Kontrast zwischen dem Organischem, den Flügeln des Götterboten, und dem Hochtechnischem, dem Laptop. Auf der Hamburger Digitalkonferenz next 09 im Mai werde ich noch mal neue Wege gehen als offizieller Twitter-Medienpartner. Diese Weiterentwicklung ist Teil meines Konzepts, und zwar nicht eines Strategie- oder Kommunikationskonzeptes, sondern meines Lebenskonzepts. Ich habe keine Lust, Sachen zu machen, die mich nicht interessieren. Daran habe ich lange und intensiv gearbeitet. Es ist aber nicht nur mein Verdienst, ich sehe es durchaus auch als Glück an, mit einem Teil meiner Arbeitsbereiche so viel Geld zu verdienen, dass ich kein Problem habe, den Rest damit zu finanzieren oder unternehmerische Risiken einzugehen.

Welche Bereiche sind so lukrativ, dass Du den Rest damit finanzierst?

Bücher schreiben, Strategieberatung, Internetberatung, das Webcity-Konzept für die CeBIT, das hat natürlich auch Geld gebracht – da habe ich für die Deutsche Messe AG gearbeitet.

Sollten freie Journalisten kreativer sein in puncto Selbstmarketing?

Ich bin nicht so größenwahnsinnig, das allgemeingültig zu formulieren. Aber es gibt ein paar vielleicht hilfreiche Beobachtungen, die ich gemacht habe. Die Empfehlung wäre eindeutig, sich ein Spezialgebiet zu suchen, und zwar nach eigener Interessenlage gekreuzt mit Marktlage. Ich würde versuchen, das Interesse daran im privaten Bereich auszutesten. Dazu kann zum Beispiel das Bloggen dienen. Davor sollte man als freier Journalist auf gar keinen Fall Angst haben, sondern die direkte Auseinandersetzung mit den Lesern suchen. Das Bloggen ist ein Realitätsabgleich. Es kann dazu dienen, Themen zu skizzieren und weiterzuentwickeln. Freie Journalisten sollten sich untereinander, aber auch mit Ideengebern aus der Branche vernetzen. Sie sollten die neuen Medientechniken erlernen und sich auf einem Spezialgebiet einen Ruf aufbauen.

Ein Beispiel dafür?

Wenn man sich als Wirtschaftsjournalist einen Namen machen möchte, dann geht das online sehr viel schneller, indem man ein Blog schreibt, das ein interessantes Grundthema hat. In den USA gibt es ein Blog mit dem Namen „Sad Guys on Trading Floors". Da ist ein paar Leuten aufgefallen, dass während der Krise andauernd Fotos veröffentlicht werden von ganz traurigen Menschen auf dem Börsenparkett. Daraus haben sie ein witziges Fotoblog gemacht und publizistisches Interesse für sich wecken können. Es ist auch etwas Kreativität gefragt, nicht nur das eigene Produkt anzubieten, sondern auch ein bisschen Kommunikation drumherum zu inszenieren.

* Sascha Lobo und Ulrike Langer waren Tischnachbarn bei der Preisverleihung 2009 zum „
Journalist des Jahres", bei der Sascha Lobo stellvertretend für das Team der Zentralen Intelligenzagentur eine Auszeichnung entgegennahm, und duzen sich seitdem.

Teil 2 des Gesprächs – über Politik & Bildung, Blogs & Häme siehe

www.mediummagazin.de, magazin +

Linktipps:

„Angst vor der Twitteratur" von Harald Martenstein: http://tinyurl.com/bsqr7f

Die Entgegnung von saschalobo: Kurz-URL: http://arm.in/1DI

„Morgendämmerung der Bloglandschaft", saschalobo.com, Kurz-URL: http://arm.in/1dO

Erschienen in Ausgabe 04+05/2009 in der Rubrik „Titel“ auf Seite 16 bis 17 Autor/en: Interview: Ulrike Langer. © Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Für Fragen zur Nutzung der Inhalte wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion.