Einstieg: Audio-Slideshow

Als Journalist kann man eine Audio-Slideshow auch ohne Grafiker einfach produzieren: Die Software „Soundslides“ (ab ca. 28 €) macht aus Fotos und einer Sounddatei eine fertige HTML-Seite inklusive Flash-Player. Die meisten Journalisten und Redaktionen in Deutschland nutzen diese Software. Den Tonschnitt kann man mit dem kostenlosen Audacity erledigen. Wer kein Photoshop oder ein ähnliches Grafikprogramm hat, kann für die Bildbearbeitung das kostenlose Paint.NET nutzen ( www.getpaint.net). Neben einer Kamera und einem leichten Stativ benötigt der Multimediajournalist ein digitales Aufnahmegerät mit USB-Anschluss. Der Zoom H4n (ca. 340 €) oder der Yamaha Pocketrak 2G (ca. 200 €) sind gute und günstige Einsteigermodelle mit eingebautem Stereo-Mikrofon. Wenn man verschiedene professionelle Mikrofone einsetzen möchte, empfiehlt sich ein Gerät mit einem besseren Mikrofonverstärker, zum Beispiel der Fostex FR-2 LE oder die Marantz PMD Serie. Weitere Alternativen unter 500 € sind Tascam DR-1, Sony PCM-D50 und Olympus LS-10. Neben einem Reportagemikrofon (zum Beispiel ein AKG D230) kann man dann auch ein externes Stereomikrofon für Atmo-Aufnahmen mitnehmen (etwa ein Rode NT4). Für grundlegende Informationen ist der knappe Artikel mit Links bei Wikipedia unter dem Stichwort „Audio-Slideshow“ ein guter Einstieg, Aufsätze und Beispiele finden sich unter www.rufposten.de.

Matthias Eberl

Tipp: Audioslideshow-Serie bei der NY-Times von Bill Cunningham: http://bit.ly/1BFgf8

Erschienen in Ausgabe 09/2009 in der Rubrik „Beruf“ auf Seite 45 bis 45. © Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Für Fragen zur Nutzung der Inhalte wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion.