Was machen eigentlich …

Christoph Hickmann macht weiter Karriere: Nachdem er direkt nach seinem Volontariat bei der „Süddeutschen Zeitung“ Korrespondent für Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland wurde, wechselt er zum Oktober 2009 in die Printredaktion des „Spiegel“. Er wird Teil der Berliner Parlamentsredaktion am Potsdamer Platz.

Simone Schlindwein hat im November 2008 Moskau verlassen und lebt seitdem in Kampala, Uganda. Als freie Radio- und Printjournalistin kümmert sie sich um die Region der „großen Seen“, vor allem um den Ostkongo. Dort reiste sie zuletzt gleich mehrfach durch den Dschungel und besuchte Dörfer, die regelmäßig von Rebellen überfallen und niedergebrannt werden – etwa für die Schwerpunktseiten der „taz“ und 30-Minuten-Features auf Bayern2. Schlindwein war auch dem Coltan-Schmuggel auf der Spur und hat sich bei den Gorillas im Regenwald Flöhe eingefangen.

Oliver Bilger nahm im Herbst 2008 sein Volontariat bei der „Süddeutschen Zeitung“ auf. Auf die bei der „SZ“ üblichen sechs Monate, die Volontäre bei Deutschlands auflagenstärkster überregionalen Qualitäts-Zeitung in einer Kreisredaktion im Münchner Umland verbringen, folgen für Bilger seit Frühjahr 2009 die Mantelredaktionen.

Markus Wanzeck arbeitet als freier Journalist im Reporternetzwerk „Textsalon“ ( www.text-salon.de), das von ihm mitgegründet wurde und unter anderem für „Mare“, „Neon“ und die „Zeit“ schreibt. Wanzecks Schwerpunkt verlagert sich gerade gen Osten: Von März bis Mai 2009 war er als „Medienbotschafter“ ( www.medienbotschafter.de) in China, um als Gastjournalist bei der Tageszeitung „China Daily“ zu arbeiten. Im Herbst 2009 wird er mithilfe eines „kontext“-Recherchestipendiums für eine Reportage nach Nepal reisen.

Tina Groll betreut seit August 2009 das Karriere-Ressort von „Zeit Online“. Dafür zog es sie von ihrem Studien-Ort Bremen (Technik-Journalismus) in die Hauptstadt. Außerdem ist die Jung-Redakteurin in den Vorstand des Netzwerk Recherche eingetreten, für das sie unter anderem an einer geplanten Fachkonferenz zu Korruption arbeitet.

Christian Putsch berichtet seit März 2009 als Pauschalist für „Die Welt“ von Johannesburg aus über das südliche Afrika. Im Oktober erscheint zudem bei Rowohlt die Autobiografie über den Fußball-Weltenbummler Lutz Pfannenstiel, für die Putsch als Co-Autor agierte. Derzeit sucht er einen Verlag, um die Geschichte politischer Häftlinge aufzuschreiben, die auf Robben Island ihre eigene Fußball-Liga organisierten. www.christianputsch.de.

Erschienen in Ausgabe 09/2009 in der Rubrik „Titel“ auf Seite 29 bis 39. © Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Für Fragen zur Nutzung der Inhalte wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion.