Neuling für Grazien

Über Monate geisterte Klambts Projekt „Look“ durch die Medienseiten, ehe der Verlag einen Monat vor Erscheinen bekannt gab, dass die neue Frauenzeitschrift „Grazia“ heißen wird. Der Titel erscheint in Lizenz – die Rechte hält der italienische Mondadori-Verlag, der zum Portfolio des italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi zählt. Die deutsche Ausgabe von „Grazia“ ist die 15. weltweit – das Magazin findet sich unter anderem an den Kiosken in Thailand, Australien und Russland. Klambt garantiert eine verkaufte Auflage von 150.000. Und hat sich damit nicht zu weit aus dem Fenster gelehnt, denn die Premieren-Nummer zum Einführungspreis von einem Euro (in Zukunft zwei Euro) hatte nach einer Woche bereits rund 290.000 Exemplare verkauft. Mittelfristig wird eine verkaufte Auflage von 200.000 Heften angepeilt. Zielgruppe von „Grazia“ sind laut Chefredakteur Klaus Dahm die „urbanen Hedonistas“ – Frauen im Alter von Ende 20 bis Ende 40, die Kernleserin soll 35 Jahre zählen. Auf Mode entfällt ein Drittel des Heftes, den Rest bestreiten vor allem die Themen People und Entertainment. Freie Mitarbeit spielt bei „Grazia“ übrigens eine sehr große Rolle. Mit einer Kernbesatzung von 30 Festen sei die Redaktion „relativ schlank aufgestellt“, so Klaus Dahm. Er ist sehr neugierig auf die Angebote freier Kollegen: Reportagen, Protokollgeschichten, sehr authentische Geschichten zu Frauenthemen. Maßstab für das Honorar ist ein Tagessatz von 250 Euro. Der Aufwand der Autoren wird entsprechend umgerechnet. Ansprechpartnerin für Freie ist per Mail „Grazia“-Redaktionsassistentin Michaela Hinck (michaela.hinck@grazia-magazin.de).

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Erschienen in Ausgabe 03/2010 in der Rubrik „Rubriken“ auf Seite 10 bis 11 Autor/en: Bernd Stößel. © Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Für Fragen zur Nutzung der Inhalte wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion.