Konzept:
Beim Konzipieren der Webseite (mögliche Artikel, Darstellungsformen, etc…) habe ich vor allem daran gedacht, was mich interessiert. Es kommt vor, was ich spannend finde. Die Alternative: Die Inhalte an möglichen Lesergruppen ausrichten – Marketingexperten, Suchmaschinenoptimierer, Datenschützer oder Technikfans haben ja ganz unterschiedliche Interessen. Davon, dass ich eher nach dem Lustprinzip vorgehe, erhoffe ich mir aber angesichts unsicherer Erlösmodelle einen längeren Atem.
Gestaltung:
Die Seite sollte technisch einfach sein, um Ausfallzeiten und Folgekosten zu vermeiden, aber nicht aussehen wie ein nüchternes Blog. Die Gestaltung der Seite gehört aber nicht zu meiner Kernkompetenz. Also habe ich einen Grafiker mit den Entwürfen beauftragt.
Technik:
Die Website basiert auf WordPress, das sich angeblich in fünf Minuten installieren lässt. Ich habe aber lieber Geld investiert und dafür Zeit gespart, die ich in die Evaluation von möglichen Systemen oder irgendwelchen Software-Problemen hätte stecken müssen. Die von mir beauftragte Programmiererin arbeitet eng mit dem Grafiker zusammen, so dass es einen reibungslosen Abstimmungsprozess gab.
Praxis:
Nun, wo die Seite steht, entspricht WordPress absolut meinen Erwartungen. Ich habe selbst Kleinigkeiten an der Seite modifizieren können, das System ist einfach zu bedienen, auch via Mobiltelefon, was besonders mit Blick auf die Kommentar-Bearbeitung hilfreich ist.
Aufwand:
Etwa 2.000 Euro hat die Seite bisher gekostet. Auch die zukünftigen Kosten für Hosting und Software-Aktualisierungen sind überschaubar. Pro Tag investiere ich etwa eine Stunde in die Seite: Wenigstens einmal am Tag sollte etwas Neues eingestellt werden – zwei, drei kleine Stücke oder mal ein großes, an dem ich an zwei Tagen arbeite.
Erschienen in Ausgabe 06/2010 in der Rubrik „Beruf“ auf Seite 45 bis 45. © Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Für Fragen zur Nutzung der Inhalte wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion.