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Neues

Trip 01

Trip Germany Publishing GmbH

4,80 Euro | 100.000 Auflage

ab September monatlich,

Angebote per E-Mail

Als erster brasilianischer Titel, der in Lizenz in Europa erscheint, möchte „Trip“ zugleich das erste Männermagazin sein, das auch Frauen gerne lesen. Chefredakteur und Herausgeber Thomas Garms – lange Zeit in Springer-Diensten, u. a. als Chefredakteur der „Welt am Sonntag“ und der „Hörzu“ – entdeckte „Trip“ vor Ort in Brasilien. Er sei immer weltweit auf der Suche nach vielversprechenden Titeln und die Erfolgsformel des Heftes habe ihn sofort überzeugt. „Trip“ wurde 1986 von zwei Surfern gegründet und steht heute als Marke für ein multimediales Informations- und Unterhaltungsangebot. Etwa 40 Prozent der Inhalte werden aus der brasilianischen Ausgabe übernommen – künftig soll es zu einem Austausch von Beiträgen kommen. Zum Konzept von „Trip“ gehört ein umfangreicher Schwerpunkt von 30 bis 40 Seiten, den Anfang macht das Thema „Obsession“. Berechenbarkeit soll im Heft vermieden werden, so findet sich, für ein Männermagazin sicher ungewohnt, eine Reportage über das lange Leiden der Kambodschaner. Thomas Garms schwärmt von den „Autorenstücken“, Freie hätten einen hohen Stellenwert für „Trip“. Es gehe um „Erlebnisreportagen“, nicht um vom Schreibtisch aus recherchierte Geschichten. Der Autor solle sich mit seinem Stoff auseinandersetzen, der vielleicht um die Ecke liege, und nicht unbedingt aus der weiten Welt kommen müsse. Und noch ein wichtiges Kriterium nennt Garms, das aus einer anderen Medienzeit zu stammen scheint: „schöne Sprache.“ Großen Wert legt er auf die Feststellung, dass „Trip“ keine Nutzwert-Angebote braucht (à la „Die 10 besten Uhren“). Und noch eins: Interessante Menschen ja, Promis nein. Was die Honorare betrifft, wird die Redaktion hier noch Guidelines festlegen. Einstweilen gilt: ordentlich, aber nicht exorbitant.

K Thomas Garms, Chefredakteur

A Borsteler Bogen 27 c 22453 Hamburg

M redaktion@tripmagazin.de

I www.tripmagazin.de

Mein Hund & ich 02

Pabel-Moewig / Bauer

2,40 Euro | 80.000 Auflage

vierteljährlich

Angebote per E-Mail

Mit Hundezeitschriften gehen Verlage kein Wagnis ein, und so lässt Bauer „Mein Hund & ich“ von der Leine. Tipps und Beratung sowohl für Herrchen als auch für künftige Halter in der Entscheidungsphase, so lautet das Konzept. Die Start- ausgabe porträtiert 24 Hunderassen – und zwar rubriziert nach „Familien-, Klein- und Gebrauchshunden“. Eine Reportage stellt Berufe vor, die mit den Vierbeinern zu tun haben. Außerdem erhalten die Leser Antwort auf die Frage: Wie ernähre und erziehe ich meinen Hund? Sollte sich hier Erfolg eingestellt haben, folgt die Frage: Wie fotografiere ich ihn? Wer am Mix aus Fachwissen und Unterhaltung mitba- cken möchte, kann „Mein Hund & ich“ vor allem Reportagen anbieten. Wichtig ist auch eine attraktive visuelle Umsetzung, die Bilder sollen Aussagekraft haben. Honorar individuell, nach Maßgabe des Aufwands.

K Pabel-Moewig Verlag,

Redaktion „Mein Hund & ich“,

Susanne Webers

T 07222 / 13 202

M susanne.webers@vpm.de

Zoón 03

Natur und Tier, Münster

5,90 Euro | 50.000 Auflage

zweimonatlich

Angebote per E-MAil

Wer sagt eigentlich, dass neue Zeitschriften englische Titel haben müssen? „Zoón“, altgriechisch für „Tier“ und „Lebewesen“, schwimmt auch inhaltlich gegen den Strom. Chefredakteurin Insa Voss möchte das Thema Tier aus den verschiedensten Perspektiven beleuchten. Das Tier quasi als Spiegel des Menschen – ob in Gestalt des Nutz-, Haus- oder Wildtieres. Tiere dienen dem Menschen als Ernährung oder zur Bekleidung, sind aber genauso emotionale Partner. Insa Voss, promovierte Biologin, wollte das Projekt „Zoón“ ursprünglich mit ihrem Redaktionsteam alleine stemmen. Schließlich sei aber glücklicherweise mit dem Münsteraner Verlag „Natur und Tier“ ein sehr erfahrener Partner gefunden worden. In dessen Portfolio kreuchen und fleuchen Titel wie „Reptilia“ oder „Amazonas“, das Fachmagazin für Süßwasseraquaristik. „Zoón“ präsentiert alle zwei Monate ein Titelthema (zum Start „Die liebe Verwandtschaft“, symbolisiert durch einen Gorilla auf dem Cover). Alarmistisch möchte „Zoón“ nicht sein, eher auch mal humorvoll und hoffnungsfroh, sagt Insa Voss. Was eine gezielte Provokation keineswegs ausschließt – wie etwa die Geschichte über den italienischen Fernsehkoch, der live den Verzehr von Katzenfleisch empfahl. Freie Autoren können „Zoón“ Beiträge anbieten, die sich dem Thema Tier aus einem ungewohnten Blickwinkel nähern – sei dieser wissenschaftlich, kulturell oder gesellschaftlich. Der Leser soll Gedankenanstöße erhalten. Chefredakteurin Voss spricht daher auch eher von einem Gesellschafts- als von einem Tiermagazin. In der Startphase kann „Zoón“ nur recht bescheidene Honorare zahlen (die im Einzelfall auszuhandeln sind). Dies soll sich aber schnellstmöglich ändern.

K Dr. Insa Voss,

Chefredakteurin

A Kissingenstraße 13

13189 Berlin

T 030 / 9788 7212

M redaktion@zoon.de

I www.zoon.de

Classic Rock 04

Meddle Media, München

5,90 Euro | 60.000 Auflage

zweimonatlich

Angebote per E-Mail

Ein weiterer Lizenz-Titel gibt sich an deutschen Kiosken die Ehre: „Classic Rock“ erschien in Großbritannien erstmals 1998, Musikfreunde erhalten inzwischen 13 Ausgaben pro Jahr. Chefredakteurin Petra Schurer war zuvor CvD des „Metal Hammer“. Harte Klänge von Led Zeppelin bis Metallica haben zwar ihren festen Platz im Heft, aber auch einem David Bowie wird beispielsweise Reverenz erwiesen. Übernahmen aus der britischen Ausgabe von „Classic Rock“ gehören zum Standard, aber schon jetzt sind viele erfahrene deutsche Musikjournalisten an Bord. Schreibende Rock-Fans, die mitmischen möchten, können Beiträge rund um alle Spielarten des Rock anbieten. In Frage kommen zum Beispiel Interviews oder Berichte von Vorab-Listenings, aber auch Nachrichten für die Website. Ein Markenzeichen von „Classic Rock“ ist eine lockere Sprache – auch gegenüber altgedienten Haudegen und Gitarrenhelden wird nicht die Froschperspektive eingenommen, es herrscht ein vertraulicher Ton. Bei Interviews hängt die Honorierung natürlich davon ab, ob sie am Telefon stattfanden, aber 100 Euro pro Seite können veranschlagt werden. Eine Rezension bringt es auf etwa 25 Euro. Dem Erstkontakt bitte Arbeitsproben beifügen.

K Petra Schurer,

Chefredakteurin

A Sandstraße 3

80335 München

T 089 / 3077 420

M petra@

classicrockmagazine.de

I www.classicrockmagazine.de

retrotrend 05

Befife, Berlin

6 Euro | 65.000 Auflage

zweimonatlich

Angebote per E-Mail

Früher war nicht alles, aber vieles besser – so könnte die Devise von „retrotrend“, dem „Magazin für Klassiker“, lauten. Zum Beispiel huldigt die Titelgeschichte Tipp-Kick, das sich aus Anlass der Fußball-Weltmeisterschaft wieder über 100.000-mal verkaufen soll. Aber auch die gute alte Vinyl-Schallplatte feiert seit einigen Jahren fröhlich Urständ. „retrotrend“ spürt nicht nur auf, was wieder aus der Versenkung auftaucht, sondern porträtiert ebenso Markenpersönlichkeiten. In Interviews kommen Designer und Sammler zu Wort. Außerdem finden die Leser Tipps zu interessanten Läden, Messen und Ausstellungen. Chefredakteur Jürgen Lossau freut sich über Autoren, die einer Zeitreise gleich in die Geschichte von Verkehrsmit- teln, Hobbys und vielem mehr eintauchen. Interessenten können sich die ausformulierte Aufgabenstellung zumailen lassen, nach der die Art
ikel für „retrotrend“ geschrieben werden. Am Anfang der Überlegungen steht ganz einfach die Fragestellung: Was hat Kult-Charakter? Wer das „kollektive Erinnerungsbewusstsein“ (Chefredakteur Lossau) der Leserschaft zu aktivieren versteht, wird mit 200 Euro pro Seite honoriert.

K Jürgen Lossau, Chefredakteur

A Sierichstraße 145

22299 Hamburg

M redaktion@rt-magazin.de

I www.rt-magazin.de

Ausserdem

c’t Digitale Fotografie 06

Heise, Hannover

8,90 Euro | 60.000 Auflage

viermal im Jahr

Angebote per e-mail

Seit 2003 war das Special „Digitale Fotografie“ des Computermagazins „c’t“ in unregelmäßigen Abständen ein-, zweimal pro Jahr erschienen. Ab jetzt erhalten die Freunde der digitalen Fotografie – ob Einsteiger oder alter Hase – vier Hefte im Jahr. Zum Konzept gehören Work- shops und Tutorials. Dazu kommen Kameratests und eine breite Themenpalette, von Unterwasser-Fotografie bis zu Lichtmalerei. Jürgen Rink, stellvertretender Chefredakteur der „c’t“-Sonderhefte, freut sich über „neue Köpfe“. Autoren genössen die größtmögliche Freiheit. Auch was den Umfang betreffe, gebe es „keine künstliche Begrenzung“. Die Autoren seien der Redaktion „extrem viel wert“. Dafür wird aber auch sehr viel verlangt: nämlich eine gehörige Fachkompetenz in einem Bereich der digitalen Fotografie, sei es Bildbearbeitung oder Zubehör. Als Beispiel für einen ausgewiesenen Experten nennt Jürgen Rink einen Autoren, der erklärt, wie sich die Internationale Raum- station von der Erde aus fotografieren lässt. „c’t Digitale Fotografie“ honoriert die Seite mit 200 Euro, wobei Spielraum nach oben besteht.

K Jürgen Rink,

stellv. Chefredakteur

A Helstorfer Straße 7 30625 Hannover

T 0511 / 5352 300

M jr@ctmagazin.de

Erschienen in Ausgabe 06/2010 in der Rubrik „Praxis“ auf Seite 64 bis 65. © Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Für Fragen zur Nutzung der Inhalte wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion.