* Wahrheitsgetreu und vollständig sein in der Darstellung von Themen.
* Widerstehen Sie, Fototermine zu manipulieren oder zu inszenieren.
* Vollständig sein und den Kontext, in welchem Themen fotografiert oder aufgenommen wird, darstellen. Vermeiden Sie Klischees von Einzelpersonen und Gruppen. Erkennen und vermeiden Sie eigene Vorurteile.
* Behandeln Sie alle Themen mit Respekt und Würde. Berücksichtigen Sie schutzbedürftige Personen und Mitgefühl für die Opfer von Straftaten oder Tragödien. Dringen Sie nur in private Momente der Trauer ein, wenn die Öffentlichkeit ein vertretbares Interesse hat, dies zu sehen.
* Tragen Sie nicht absichtlich dazu bei zu verändern oder versuchen zu verändern.
* Die Überarbeitung sollte die Integrität der Bilder, den Inhalt und Kontext nicht verändern.
* Bezahlen Sie niemals ihre Quellen oder belohnen Sie diese für ihre Informationen.
* Akzeptieren Sie keine Geschenke, Gefälligkeiten oder Entschädigung durch jene, die versuchen, die Berichterstattung zu beeinflussen.
* Sabotieren Sie nicht absichtlich die Anstrengungen anderer Journalisten.
Quelle: National Press Photographers Association
Link:tipp
Der bislang existierende Codex, auf dem nun aufgebaut werden soll, ist dokumentiert unter:
www.nppa.org/professional_development/business_practices/ethics.html
Die ganze Debatte auf einem Fotografen-Forum:
www.lightstalkers.org/posts/illegal-exhumation-a-debate-about-marco-vernaschis-methods
Das Statement des Pulitzer-Centers:
http://untoldstories.pulitzercenter.org/2010/04/questions-on-uganda-child-sacrifice.html
Marco Vernaschis Erklärung, wie es zu dem Foto gekommen ist:
http://untoldstories.pulitzercenter.org/2010/04/uganda-babirye-the-girl-from-katugwe.html
Erschienen in Ausgabe 06/2010 in der Rubrik „Beruf“ auf Seite 48 bis 49. © Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Für Fragen zur Nutzung der Inhalte wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion.