Andreas Cichowicz

Fremde Hüte setzt sich der gebürtige Schwabe (*12.5.1968 in Plochingen) sonst nicht auf: Mit dem Uncle-Sam-Hut, einem Souvenir von den Obama-Wahlberichten, machte er für unseren Fototermin eine Ausnahme. Seit 2004 ist Andreas Cichowicz Fernseh-Chefredakteur des NDR (zuständig für den Programmbereich Zeitgeschehen), seit Ende 2009 zudem stellvertretender Fernsehdirektor.

Nach dem Zivildienst als Rettungssanitäter beim DRK volontierte er bei der „Vaihinger Kreiszeitung“. 1986 wechselte er zum SWR, berichtete für die ARD als Korrespondent aus Kapstadt über das südliche Afrika und aus Kairo über die arabische Welt. In Kairo leben auch seine beiden Kinder aus erster Ehe. 2000 ging er als Leiter der Auslandsredaktion und Moderator des „Weltspiegels“ zum NDR nach Hamburg.

„Aus mir wäre auch ein guter Winzer geworden“, sagt er über eigene unerfüllte Lebensträume. Irgendwann will er sich noch zum Wild-Ranger in Südafrika ausbilden lassen. Aber das muss warten: „Ich bleibe dem Journalismus treu.“

Fünf spontane Satzergänzungen:

1. Als Rettungssanitäter habe ich gelernt, dass „es in der nächsten Sekunde vorbei sein kann“.

2. Männer führen anders als Frauen, weil „sie am liebsten ohne die Frauen führen“.

3. Ich führe am liebsten „Frauen statt Männer“.

4. Typisch schwäbisch an mir ist „der Effizienzgedanke“.

5. Meine Vorbilder „kommen nicht aus dem journalistischen Bereich, ist eher Nelson Mandela“.

Annette Milz

Erschienen in Ausgabe 06/2011 in der Rubrik „Titel“ auf Seite 25 bis 27. © Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Für Fragen zur Nutzung der Inhalte wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion.