Warum Andreas Fritzenkötter nicht um seinen Ruf bangt

Berlin. Es ist wie früher, als Andreas Fritzenkötter (52) noch Kommunikationschef bei Bauer war: Der zugesagte Rückruf erfolgt umgehend und der Journalist am anderen Ende der Leitung bekommt selbst auf die unangenehmsten Fragen noch eine Antwort: Warum der frühere CDU-Parteisprecher und Medienberater Kohls nach zehn Jahren in der Bauer-Pressestelle und einem Intermezzo als Berater für politische Grundsatzfragen des inzwischen abgewählten Hamburger Bürgermeisters Ahlhaus (CDU) nun PR und Lobbying für ein Private-Equity-Unternehmen macht, das nicht mal eine eigene Website besitzt, zum Beispiel: �Die Website ist in Arbeit�, sagt Fritzenkötter, �und das Angebot, für Sapinda zu arbeiten, kam meinen Plänen, nach Berlin zu gehen, entgegen. Dort sitzt die Deutschlandzentrale der Sapinda Investmentgruppe.� Außerdem habe er seit den Jahren bei Helmut Kohl regelmäßig Kontakt zu Lars Windhorst gehabt, einem der drei Gesellschafter von Sapinda, der ihm letztlich auch die Stelle angetragen habe. Ob er keine Angst habe, dass sich die negativen Konnotationen des Namens Windhorst (u. a. Lars Windbeutel) auch auf den Namen Fritzenkötter übertragen könnten, wollten wir wissen: �Das sind alte Geschichten, die lange vorbei sind. Und ich sehe es als meine Aufgabe an, das Image von Sapinda in der Öffentlichkeit adäquater darzustellen.� Also keine Angst um den eigenen Ruf? �Nein�, sagt Fritzenkötter. �Wenn ich die hätte, hätte ich nicht zugesagt.�

Kontakt: Tel. 030/20618721

E-Mail: andreas.fritzenkoetter@sapinda.com

Erschienen in Ausgabe 06/2011 in der Rubrik „Praxis“ auf Seite 59 bis 59. © Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Für Fragen zur Nutzung der Inhalte wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion.