Kiosk

NEUES

Philosophie Magazin

Philomagazin, Berlin

5,90 Euro | Auflage: 100.000

monatlich

Angebote per E-Mail

Zwei Länder mit einer großen Philosophietradition: In Frankreich verkauft das „Philosophie Magazine“ monatlich 52.000 Hefte, in Deutschland erscheint nun, um einen Buchstaben gekürzt, das „Philosophie Magazin“. Chefredakteur Wolfram Eilenberger, promovierter Philosoph, möchte den Lesern eine philosophische Sichtweise auf die wichtigen gesellschaftlichen und existenziellen Fragestellungen unserer Zeit bieten. „Wie vernünftig sind Staatsschulden?“ – aktueller geht es beim besten Willen nicht. Die Frage „Warum haben wir Kinder?“ wird auch unter dem Aspekt beleuchtet, was gegen Nachwuchs spricht. Eilenberger zufolge strebt das „Philosophie Magazin“ einen Dreiklang aus Aktualität, Lebensorientierung und Bildungsvermittlung an. Mit den französischen Kollegen pflege man übrigens einen kreativen Austausch – wenn sinnvoll, wechselten Artikel auf die andere Seite des Rheins. Wer für das Magazin schreiben möchte, sollte daran denken, dass die Redaktion früh plant und sehr sorgfältig aus den Angeboten auswählt. Hochqualitativ, eigenständig, wohlinformiert: Diese Kriterien müssen erfüllt sein. Honorar nach Vereinbarung.

K Philosophie Magazin,

Chefredakteur Dr. Wolfram Eilenberger

A Rodenbergstraße 29

10439 Berlin

M redaktion@philomag.de

Hohe Luft

Emotion, Hamburg

8 Euro | 70.000 Auflage

zweimonatlich geplant

Angebote per E-Mail

Gleich zwei neue Philosophie-Zeitschriften beschäftigten die Feuilletons im November: Während das „Philosophie Magazin“ ein erfolgreiches Konzept aus Frankreich auf den deutschen Markt bringt, dockt „Hohe Luft“ an den Emotion-Verlag an, der die gleichnamige Frauenzeitschrift herausgibt. „Hohe Luft“ – der Name eines Hamburger Stadtteils – setzt auf lange Lesestücke und verfolgt den Anspruch, in der wachsenden Informationsflut das Bedürfnis nach Reflexion und wohlfundierten Urteilen zu befriedigen. Chefredakteur Thomas Vašek, früher Chefredakteur von „P.M.“, verweist auf die Bestsellerlisten, in denen sich viele philosophische Titel tummelten. Dem Imperativ „Du sollst nicht lügen!“ hält das Cover der Erstausgabe entgegen: „Aber warum eigentlich nicht?“ Der Zielgruppe wird mit dem Motto geschmeichelt: „Für alle, die Lust am Denken haben“. Apropos harte Nuss: Für „Hohe Luft“ zu schreiben, ist insofern eine Herausforderung, als das Heft relativ wenige, da überwiegend lange Lesestücke enthält. Thomas Vašek erwartet von Autoren die Fähigkeit, philosophisches Denken mit journalistischen Genres und klarem Schreibstil zu verbinden. Honorar nach Vereinbarung.

K Redaktion „Hohe Luft“,

Anna Stankusch

A Hoheluftchaussee 95

20253 Hamburg

M kontakt@hoheluft-magazin.de

Madonna Society

„Madonna Society“, ein glamouröser Ableger des österreichischen Frauenmagazins „Madonna“, greift Gesellschaftsthemen aus der Alpenrepublik und der weiten Welt auf, von Niki Lauda bis Leonardo DiCaprio. Herausgeberin und Chefredakteurin Uschi Fellner zufolge steht die positive Berichterstattung im Vordergrund. Fellner hält „Madonna Society“ für vergleichbar mit „Gala“, der Titel spreche ebenfalls in erster Linie weibliche Leser an. Nur in Österreich erhältlich, habe das Magazin gegenüber „Gala“ und „Bunte“ den Vorteil, dass 50 Prozent der Gesellschaftsgeschichten Österreich beträfen. Prominente, die in Wien oder Salzburg gefeiert haben, müssen sich um Widerhall ihrer abendlichen Aktivitäten nicht sorgen. Uschi Fellner bezeichnet „Madonna Society“ als alterslos – Zielgruppen seien nicht mehr ganz zeitgemäß. Auch die 15-jährige Leserin – etwa ihre eigene Tochter – dürfe sich angesprochen fühlen. Willkommen sind Angebote freier Autoren. Den Vogel schießen Interviews mit „schwer zu bekommenden“ Prominenten ab. Honorar nach Vereinbarung.

K Madonna Society,

Mediengruppe Österreich, Wien

2,90 Euro | 70.000 Auflage

wöchentlich (nur in Österreich erhältlich)

Angebote per E-Eail

Chefredakteurin Uschi Fellner

A Friedrichstraße 10

A – 1010 Wien

M u.fellner@oe24.at,

CC: an k.lehner@oe24.at

I www.society24.at

Genussraum

Gesellschaft für Handwerksmessen mbH, München

4,80 Euro | 60.000 Auflage

vierteljährlich

Angebote per E-Mail

Eine nicht ganz alltägliche Kombination: „Genussraum“ verbindet die Themen Bauen und Sanieren mit Genuss und Lifestyle. So wohnen Energieeffizienz und Kulinarisches unter einem Dach. Gilt der Heimwerker landläufig als ein wenig verschroben, interessiert sich der „Genussraum“-Leser für Energiesparen und Zukunftstechniken, ist aber auch Speis und Trank in gediegener Form nicht abgeneigt. Das Magazin berät, wie eine individuelle Einrichtung aussehen kann, und packt dies auch in Reportagen. Außerdem dürfen die Leser Mäuschen spielen und einen Blick in die Heime von Prominenten werfen. Vergessen werden darf nicht, dass „Genussraum“, herausgegeben von der Gesellschaft für Handwerksmessen, sich ebenfalls an Aussteller und Besucher der Messen „Heim+Handwerk“ und „Food&Life“ richtet. Journalistisches Handwerk hat goldenen Boden – Chefredakteurin Petra Pintscher sind freie Journalisten willkommen, die sich auf folgende Themen verstehen: Wohnen, Design, Einrichten, Essen & Trinken sowie gediegene Lebensart. „Genussraum“ verortet Pintscher zwischen „Living at home“ und „Schöner wohnen“. Honorar nach Vereinbarung.

K Genussraum, Chefredakteurin Petra Pintscher

A Hans-Dürrmeier-Weg 12

80339 München

M redaktion@genussraum-magazin.de

A www.genussraum-magazin.de

TIPP

Weitere neue Titel, die interessant für Freie sein könnten, stehen online unter:

www.mediummagazin.de

Practical Photoshop

Chip Communications (Hubert Burda Media)

8,90 Euro | 40.000 Auflage

zweimonatlich

Angebote per E-Mail

„Practical Photoshop“ ist die deutsche Lizenzausgabe des britischen Originals. Chefredakteur Florian Schuster zufolge setzt das Heft dort an, wo viele Fotozeitschriften aufhören: Ziel seien nicht Bild-Optimierungen, sondern kreative Montagen und Collagen – einfach neue Bildwelten. Schuster scheut auch das Wort „digitale Kunst“ nicht. „Practical Photoshop“ wolle den Lesern Inspiration geben, mehr aus ihren Bildern zu machen. Zwar wird der Anteil der Übernahmen aus dem Original in den ersten Ausgaben noch sehr hoch sein, Chefredakteur Schuster lädt Freie dennoch ein, mitzutun. Mit ihnen werde ähnlich wie mit Redakteuren zusammengearbeitet: Man entwickle gemeinsam Ideen und bespreche Gestaltung und Aufbau des Artikels. Ausgangspunkt des Ganzen sei stets ein „großartiges Bild“, vom Autor selbst. Denn grundsätzlich gelte: Sei das Bild nicht gut, nütze auch der beste Text nichts. Zu einem „fremden“ Bild einen Text zu schreiben – da fehle die Authentizität. Ausnahme: Wenn ein Texter mit einem Photoshop-Künstler kooperiere und quasi als dessen Ghostwriter fungiere. Seitenhonorar: 50 bis 150 Euro.

K Chip Communications,

Redaktion „Practical Photoshop“, Anja Steinborn

A Poccistraße 11

80336 München

M asteinborn@chip.de

Wintersport-aktuell

Info-Media-Verlag, Haßmersheim-Neckarmühlbach

3,90 Euro | 14.000 Auflage

monatlich Angebote per E-Mail

Ausschließlich mit dem Leistungssport des Winters befasst sich „Wintersp
ort-aktuell“. Das Besondere: Das Heft erscheint das ganze Jahr über monatlich. Großen Raum nehmen Ski-Alpin, Skispringen und Eisschnelllauf ein. Aber auch Bobsport und Rennrodeln werden im Auge behalten. Den Abschluss bildet ein umfangreicher Ergebnisteil. Das Heft lebt sehr stark von den großflächigen Fotos, die die Dynamik des Sports einfangen. Während sich die allgemeine Sportberichterstattung stark auf die jeweiligen Meisterschaften fokussiert, bricht „Wintersport-aktuell“ auch eine Lanze für die wöchentlichen Weltcup-Wettbewerbe. Im Windschatten des großen Medieninteresses finden im Januar 2012 in Innsbruck die ersten Olympischen Winterspiele der Jugend statt. Und immer neue Wettbewerbe werden getestet: Gibt es im Bob bald Anschieber, Pilot und Bremser in einer Person? Sportbegeisterte Autoren kommen nach Absprache mit Chefredakteur Bernd Wonneberger zum Zug. Gefragt sind: Berichte von Wintersportveranstaltungen, Hintergrundberichte und Saison-Nachbetrachtungen. Honorar nach Vereinbarung.

K Info-Media-Verlag, Redaktion „Wintersport-aktuell“, Chefredakteur B. Wonneberger

A Seeackerweg 24

74855 Haßmersheim-

Neckarmühlbach M redaktion@wintersport-aktuell.com

RELAUNCH

Abenteuer und Reisen

wdv Gesellschaft für Medien&Kommunikation, Bad Homburg

5 Euro | 79.500 Auflage

zehn Mal jährlich

Angebote per E-Mail

„Abenteuer und Reisen“ versteht sich als klassisches Reportagemagazin. Der Relaunch hat die Leserführung verbessert, mit einem Layout ohne Spielereien und Schnörkel. Chefredakteur Peter Pfänder spricht von einer vitaleren Heftdramaturgie. Dazu erhalten Reisefreunde mehr Nutzwert, etwa ausführlichere Hotelporträts als bislang und Checklisten. Der Hefteinstieg wurde komplett umgebaut: Der City-Check zeigt, wie sich in den Metropolen der Welt mit wenig Geld viele Erlebnisse finanzieren lassen, gefolgt von den „Globus“-Seiten, auf denen Meldungen und Kurzporträts Trends aufgreifen. Autoren sollten originell und mit Aha-Effekt erzählen, wünscht sich Pfänder. Wichtig: Vor Themenangeboten unter www.abenteuer-reisen.de/themen nachsehen, wann die Destination zuletzt im Heft war. Pfänder bittet darum, drei, vier Reportagen als PDF-Leseproben anzufügen. Zur Orientierung: Honorar für eine Doppelseite à 5.000 Zeichen: 200 Euro. Grundsätzlich aber individuelle Vereinbarung, abhängig vom Aufwand.

K „Abenteuer und Reisen“, Chefredakteur Peter Pfänder

A Dieselstraße 36

63071 Offenbach

M kontakt@abenteuer-reisen.de

BERND STÖSSEL ist freier Journalist

in Frankfurt.

autor@mediummagazin.de

Erschienen in Ausgabe 01+02/202012 in der Rubrik „Praxis“ auf Seite 64 bis 65. © Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Für Fragen zur Nutzung der Inhalte wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion.