Der Preis ist heiß

Am Abend des 10. Mai wird es noch einmal spannend in der Causa Wulff: Dann entscheidet die Jury des Henri-Nannen-Preises, ob anderntags womöglich erstmals „Bild“ den goldenen „Henri“ in der Kategorie Investigation nach Hause tragen darf. Nominiert sind die „Bild“-Redakteure Nikolaus Harbusch und Martin Heidemanns für ihren Bericht „Wirbel um Privat-Kredit – Hat Wulff das Parlament getäuscht?“, der die präsidiale Lawine öffentlich ins Rollen brachte. Die beiden konkurrieren mit Hans Leyendecker, Klaus Ott, Nicolas Richter („Süddeutsche Zeitung“, „Die Formel 1-Affäre“) sowie Holger Stark, Thomas Wiegold („Spiegel“, „Leos für die Saudis“/„Merkels Geheimnis“). Debattiert wird jetzt schon hitzig hinter den Kulissen, ob „Bild“ den Preis verdient. Öffentlich antworten auf unsere Umfrage wollten viele aber lieber nicht. Alle 15 nominierten Arbeiten in insgesamt fünf Kategorien sind gelistet auf: www.henri-nannen-preis.de

Erschienen in Ausgabe 03/202012 in der Rubrik „Medien und Beruf“ auf Seite 24 bis 26. © Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Für Fragen zur Nutzung der Inhalte wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion.