Frisch verkabelt

Neues Heft, neuer Chef: Bei „Wired“ setzt Condé Nast jetzt geradezu auf Nachhaltigkeit. Alexander von Streit führt „Wired“ gleich für beide Ausgaben, die der Verlag 2012 plant. Das ist die doppelte Amtszeit seines Vorgängers Thomas Knüwer, der den Posten nach der ersten, zumindest in Branchenkreisen viel diskutierten Nummer räumt. Knüwer widmet sich nun vor allem seiner Unternehmensberatung Kpunktnull (Slogan: „Beratung für das digitale Zeitalter“). Der Redaktion bleibt er als „Editor at Large“ erhalten, vulgo: Berater. Er freue sich, schreibt Knüwer in seinem Blog, dass „mein Vorschlag für den Chefredakteurs-Posten auf offene Ohren traf“.

Alexander von Streit sieht in „Wired“ ein „wunderbares Magazin, das sich in genau der richtigen Art und Weise der zunehmenden Technologisierung unserer Gesellschaft widmet“. Vor allem das englische Original hat es ihm angetan – „oft randseitig, immer relevant, guter Journalismus“. Wie viel davon in „seine“ beiden Ausgaben fließen soll, daraus macht von Streit bis zum 12. April ein Geheimnis – dann liegt „Wired“ Nummer 2 am Kiosk. Neu im Team sind als Autoren Ex-„Focus“-Mann Ulf Hannemann sowie der freie Journalist und Student Pascal Paukner, an Bord geblieben sind unter anderem Michael Moorstedt (jetzt als Textchef) und Artdirector Markus Rindermann.

Erschienen in Ausgabe 03/202012 in der Rubrik „Praxis“ auf Seite 70 bis 70. © Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Für Fragen zur Nutzung der Inhalte wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion.