Bleibt Andreas Schulze Präsidentensprecher?

Berlin. Am 19. März ist Andreas Schulze „mit der Wahrnehmung der Aufgaben des Sprechers des Bundespräsidenten kommissarisch betraut worden“, wie es in der Pressemitteilung des Bundespräsidialamts heißt. Bleibt Andreas Schulze also gar nicht Gauck-Sprecher? Gibt es eventuell schon in Kürze eine neue Personalie zu vermelden? Dazu schweigt man sich in der Pressestelle aus. Nur so viel: „Kommissarisch heißt übergangsweise und das kann immer auch bedeuten, dass jemand Neues kommt.“ Aha. Aus dem Landwirtschaftsministerium, wo Andreas Schulze vor seiner Zeit bei Gauck als Referatsleiter tätig war, ist er jedenfalls ausgeschieden. In der Bundesbildstelle, die Fotos von Aktivitäten der Kanzlerin, der Bundesminister und des Bundespräsidenten zur Verfügung stellt, gibt es jedoch neue Bilder von ihm, die noch nicht freigegeben sind, was wiederum für eine „Weiterverwendung“ in Regierungskreisen spricht. Vielleicht um die Grünen gegen die Piraten zu munitionieren? Im Fall von Petra Diroll, die als Leiterin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Bundespräsidialamtes nach dem Glaeseker-Abgang kommissarisch Sprecherin des Bundespräsidenten war, ist man hingegen kommunikativer: „Sie wurde von ihrer Aufgabe entbunden und wird das Bundespräsidialamt verlassen.“

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Pressestelle des Bundespräsidialamts

Tel. 030/2000-2021

E-Mail: presse@bpra.bund.de

Erschienen in Ausgabe 04+05/202012 in der Rubrik „Praxis“ auf Seite 67 bis 67. © Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Für Fragen zur Nutzung der Inhalte wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion.