Pressefreiheit à la Springer

Das ist es: Ein multimediales Webdossier über die Pressefreiheit in Deutschland. Dazu aktuelle Berichte zum Thema im Blog, Updates und Diskurs auf Facebook. 20 Journalistenschüler aus „Team 10“ der Axel-Springer-Akademie haben die Texte, Videos und Fotos für das Dossier produziert und promotet.

Darum geht’s: Wie halten es Teenie-Blogger mit Urheberrechten und Sponsoring? Braucht Artikel fünf des Grundgesetzes ein Update? Und ab wann ist die Autorisierung von Zitaten Zensur? (Die Zitate in diesem Text wurden übrigens auf Wunsch der Springer-Pressestelle autorisiert.) Diesen und anderen Fragen rund um den Zustand der Pressefreiheit sind die Journalismusschüler nachgegangen. Besonders spannend: Die Enthüllung einer vertraulichen Präsentation mit den zweifelhaften Praktiken der Pressesprecher des FC St. Pauli.

So kam’s: Das Thema Pressefreiheit hat die Akademie den Jungjournalisten für das Schlussstück am Ende der halbjährigen Seminarphase vorgegeben. Für Programmierung und Tipps standen ihnen Profis zur Seite. Im Azubi-Team waren zum ersten Mal drei, die zu Bildredakteuren ausgebildet werden. Anja Bleyl, im Projekt für die Bildsprache verantwortlich, Madleen Kamrath und Jens-Hendrik Kuiper für Bewegtbild.

Der knifflige Part: „Videos, Exklusivgeschichten, aufwendige Programmierung und Gestaltung: Wir hatten uns viel vorgenommen“, sagt Alexandra Zykunov, eine der beiden CvDs. Am Ende sei die Freude dafür besonders groß gewesen, als sie doch rechtzeitig fertig wurden. Seit Dezember macht das Team 10 die „Welt Kompakt“, es folgen Stationen bei bild.de und anderen Springer-Redaktionen. Da wird wenig Zeit bleiben für weitere „20zwoelf“-Geschichten, versuchen wollen sie es aber, heißt es. Und außerdem zogen sie mit Henryk M. Broder durch Berlin, der vor den Botschaften pressefeindlicher Länder protestierte.

www.20zwoelf.de

Erschienen in Ausgabe 04+05/202012 in der Rubrik „Rubriken“ auf Seite 9 bis 9. © Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Für Fragen zur Nutzung der Inhalte wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion.