„Es enthält an Fakten nichts, was nicht von Medien hierzulande ausgebreitet wurde. Der Nobelpreisträger ist ein guter Zeitungsleser“,
sagte „Zeit“-Herausgeber Josef Joffe über das Gedicht von Günter Grass im Feuilleton-Aufmacher „Das Opfer des Dichters“, erschienen in der „Zeit“ am 12. April (Nr. 16/2012).
„[M]it seinen überzogenen Vorwürfen und seiner pathetischen Selbstgerechtigkeit hat er diese Reaktionen geradezu herausgefordert“,
kommentierte Deutsche-Welle-Redakteurin Bettina Marx am 5. April Günter Grass‘ Schelte, die „gleichgeschalteten“ Medien würden sich nicht mit dem Inhalt seines Gedichts auseinandersetzen.
„Also wenn überhaupt, dann ist es […] antisemantisch“,
urteilte Christian Ehring in der ZDF-Satiresendung „Heute Show“ am 13. April über das Gedicht. (Ehring moderiert auch die 3sat-Sendung „Extra 3“.)
Erschienen in Ausgabe 04+05/202012 in der Rubrik „Rubriken“ auf Seite 6 bis 6. © Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Für Fragen zur Nutzung der Inhalte wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion.