„Es ist der wichtigste Preis und wenn die Jury der Meinung ist, dass die ‚Bild‘-Zeitung dafür auch der richtige Adressat ist, ist das Sache der Jury, ist das völlig in Ordnung, aber wir bitten um Verzeihung, wir möchten den Preis nicht annehmen.“
Hans Leyendecker, am 11. Mai 2012 auf der Bühne bei der Preisverleihung.
„Das Medium, in dem eine Arbeit erscheint, kann kein Ausschlusskriterium sein.“
Jury-Mitglied Helmut Markwort während der Preisverleihung, die stern.de im Video dokumentiert hat: http://bit.ly/IQyYjx
„Wer ‚Bild‘ im Fall Wulff für guten Journalismus lobt, muss Stalker für ihre Treue, Schwarzfahrer für umweltfreundliches Verkehrsverhalten und Schmuggler für das Überwinden von Grenzen auszeichnen.“
Hans-Jürgen Arlt und Wolfgang Storz in ihrer Otto-Brenner-Studie „Bild und Wulff. Ziemlich beste Partner“,
http://goo.gl/i2iD8
„Die Wahrheit ist nämlich, dass nicht nur die ‚Bild‘-Zeitung den anderen Medien ähnlicher wird. Wandel durch Annäherung gilt immer für beide Seiten.“
Jakob Augstein („Freitag“) in seiner „Spiegel Online“-Kolumne,
http://bit.ly/L1GoXI
„Davon wird sich der Henri-Nannen-Preis nicht erholen.“
Ex-Bundestagsvizepräsidentin Antje Vollmer am 4. Mai in der „Frankfurter Rundschau“ über die „Bild“-Nominierung,
http://bit.ly/KuRNss
„So ärgerlich der Henri-Nannen-Preis für ‚Bild‘ ist, so wohltuend sind die kontroversen Reaktionen darauf: Die Gräben sind immer noch da und sie sind immer noch tief. Gut so.“ David Denk, Medienressortleiter der „taz“.
Lesenswert:
Verschiedene Debattenbeiträge und Hintergrundberichte auf newsroom.de gebündelt unter: http://bit.ly/LKX3c2
Silke Burmesters Medienmoral-Kolumne: „Darf man … einen Preis ablehnen?“, Seite 73.
Erschienen in Ausgabe 06/202012 in der Rubrik „Medien und Beruf“ auf Seite 15 bis 15. © Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Für Fragen zur Nutzung der Inhalte wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion.