Ein Passwort muss mindestens 14 Buchstaben haben (am besten Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen willkürlich gemischt), um automatisierten Angriffen zu widerstehen. Passwörter nicht aufschreiben oder auf dem Computer sichern. Sicher aufbewahren lassen sie sich zum Beispiel mit Keepass (http://keepass.info), einer Art Safe für Passwörter, der auch dabei hilft, sichere Passwörter zu erstellen. Wer in Regionen fährt, in denen Kontakte und Informanten in Gefahr geraten könnten, sollte alle Daten auf seinem Computer verschlüsseln, etwa mit Truecrypt ( www.truecrypt.org). Öffentliche WiFi-Netze, etwa im Hotel oder in einem Café, niemals ungeschützt benutzen, sondern höchstens mit einer Verbindung über ein Virtual Private Network, die unter anderem über kommerzielle Anbieter zustande kommt. Bei den E-Mail-Anbietern gibt es große Unterschiede im Sicherheitsstandard. Als eher unsicher gelten Yahoo und Hotmail, zu den Anbietern mit hohen Standards zählen Gmail ( www.gmail.com) und Hushmail ( www.hushmail.com). Für anonymes Surfen im Internet am besten TOR ( www.torproject.org) benutzen.
LINKS:
Journalistenhandbuch für Informationssicherheit: http://bit.ly/IjoBKH
Übersicht über Risiken beim Telefonieren: http://bit.ly/wQMAn3
Diese Spuren hinterlässt man online: http://myshadow.org Projektseite für arabische Journalisten: www.cyber-arabs.com
Erschienen in Ausgabe 06/202012 in der Rubrik „Medien und Beruf“ auf Seite 45 bis 45. © Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Für Fragen zur Nutzung der Inhalte wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion.