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NEUES

Warum!

Als „Naturmagazin für schlaue Eltern“ weiß „Warum!“ Rat, wenn Kinder ihnen wieder einmal Löcher in den Bauch fragen. Warum klopfen Spechte? Oder warum hinterlassen Schnecken Schleimspuren? Wer hat darauf schon die Antwort parat! Doch Wissen ist nicht alles: Die Familie soll auch in die freie Natur ausschwirren und etwas erleben. Chefredakteur Thorsten Höge sah als Vater Handlungsbedarf für ein neues Magazin, da die einschlägigen Eltern-Titel eher als Erziehungsratgeber dienten und nicht zum Mitmachen ermunterten. Dies tut „Warum!“ nun und gibt den Lesern Tipps. Freie kommen eingeschränkt zum Zuge – die klassischen journalistischen Formen wie Reportage oder Essay sind nicht anzutreffen, erklärt Chefredakteur Höge. Wem aber eine nutzwertorientierte Idee für die Rubriken „Sehen & Entdecken“ oder „Bauen & Erfinden“ einfällt, die zum Heftkonzept passt, der sollte diese der Redaktion e-mailen. Wichtig: Jede Geschichte macht mit einer Frage auf. Idealerweise hat der Autor oder die Autorin selbst Kinder. Gefragt sind kreative Einfälle – wie ein Balkonzoo mit Playmobil-Figuren. Honorar nach Vereinbarung.

K Verlag Jahr Top Special, Redaktion „Warum!“, Lina Nagel (stellvertretende Chefredakteurin)

A Troplowitzstraße 5

22529 Hamburg

T 040/38 906 119

M lina.nagel@warum-magazin.de

Jahr Top Special

3,90 Euro | 95.000 Auflage

Vier Mal im Jahr

Angebote per E-Mail

Porsche Klassik

Die Faszination eines Mythos will „Porsche Klassik“ vermitteln – in Zusammenarbeit mit dem Autohersteller. Im Blickpunkt stehen schlicht alle Fahrzeuge, die heute nicht mehr gebaut werden. Aber auch die Menschen, die die Marke ausmachen: seien es Designer und Ingenieure oder natürlich die Fahrer. Mit Letzteren teilt das Heft die Leidenschaft für lange Strecken: Hochwertige Bilder laden die Geschichten emotional auf. Mythos trifft auf Mythos, heißt es, wenn etwa die letzte Fahrt von James Dean rekonstruiert wird. Eine Art Werbeträger für Porsche ist auch Udo Lindenberg, der seit langem auf die Marke schwört. Seiner persönlichen Beziehung zu Autos spürt eine Geschichte nach. Aber es geht nicht nur nostalgisch zu im Heft, sondern die Leser erhalten auch handfeste Kaufberatung. Inmitten all des Glanzes überrascht eine Reportage aus Manila über die Ausbildung von Jungen aus der Unterschicht zu Porsche-Mechanikern. „Porsche Klassik“-Chefredakteur Thomas Fuths nimmt Themenvorschläge entgegen, die passgenau der Positionierung des Magazins entsprechen – ein eingehendes Studium der Premieren-Nummer sollte der Tüftelei daher vorausgehen. Das Honorar richtet sich nach der gelieferten Qualität.

K „Porsche Klassik“,

Chefredakteur Thomas Fuths

M info@porsche-klassik- magazin.de

Delius Klasing, Bielefeld

8 Euro | 90.000 Auflage

Zwei Mal im Jahr

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Four

Das Gourmetmagazin „Four“ erscheint nun auch mit einer deutschen Ausgabe. Bisher gab es eine englischsprachige internationale Ausgabe, zu der sich jetzt noch einzelne Titel für Großbritannien, Italien, Frankreich und die USA gesellen. „Four“ stellt internationale Spitzenköche vor (vier – daher der Name) sowie ihre Restaurants und Rezepte. Die Beiträge werden in den Heften aus der Sicht des jeweiligen Landes geschrieben. So verleiht einer Cocktail-Serie ein „nationaler“ Bartender die Würze, der Eigenkreationen vorstellt. „Four“ will neue Trends aufspüren und neben der Technik auch die Gedanken renommierter Köche auf den Tisch bringen. Die Frage lautet: Wer verändert die Lebensmittelindustrie? Genuss bieten ebenfalls Spa-Hotels: Zielgruppe von „Four“ sind Liebhaber eines luxuriösen Lebensstils, der neben erstklassigem Essen auch Reisen, Kunst und Kultur umfasst. Freie Autoren können gerne Angebote servieren zu den Themen Luxus-Reisen und Kochtechniken. Aber auch Interessantes über hochwertige Kochzutaten kommt in den Topf. „Four“ zelebriert das Individuelle – Ehrensache, dass Autoren individuell honoriert werden.

K Sloane Trading,

Johannes Zumbusch

A 1 Weir Road, Wimbledon, London, SW19 8UX, UK

M zum@four-magazine.com

I www.four-magazine.com

Sloane Trading, London

7,90 Euro | 7.000 Auflage

Frühling/Sommer, Herbst/Winter

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RELAUNCH

Focus Schule

Mit dem Relaunch fasst „Focus Schule“ den Bildungsbegriff weiter. Chefredakteur Mathias Brüggemeier spricht von einem Trend, die charakterliche Entwicklung von Kindern stärker zu berücksichtigen. Ihnen näherzubringen, wie wichtig Ernährung ist, gehört auch dazu. In diesem Sinne fasst „Focus Schule“ das Themenspektrum weiter. Die Heftstruktur wurde neu gegliedert in sieben Ressorts, eines etwa namens „Familienleben“. Bei allen Konflikten soll das Positive am Zusammenleben herausgestellt werden. Das Magazin begleitet auch den Prozess des Älterwerdens der Kinder und die Probleme, die das Loslassen auf Seiten der Eltern aufwirft. „Focus Schule“ greift gerne Ideen freier Autoren auf, allerdings steht nur ein begrenzter Raum zur Verfügung, da die Redaktion selbst fleißig schreibt. Hinzu kommt die zweimonatliche Erscheinungsweise mit relativ langen Planungszyklen. Gefragt sind Geschichten aus der Erlebniswelt von Eltern, die einen besonderen Dreh haben, auch wenn sie im Alltag spielen. „Focus Schule“ honoriert eine Seite mit etwa 300 Euro, bei hohem Aufwand auch mehr.

K „Focus Schule“,

Andrea Hennis (stellvertretende Chefredakteurin)

A Arabellastraße 23,

81925 München

M a.hennis@focus-schule.de

I www.focus.de/schule

Focus, Burda

4,95 Euro | 104.000 Auflage

zweimonatlich

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Natur

Unter dem Motto „Zurück zu ‚Natur‘“ bedeutet der Relaunch des bisherigen Titels „Natur + Kosmos“ auch hinsichtlich des Namens eine Häutung. 1999 hatten „Natur“ und der bereits 1903 gegründete „Kosmos“ fusioniert. Chefredakteur Jan Berndorff erklärt, die Verkürzung signalisiere, wo die Kompetenz liege: bei den Themen Natur, Umwelt und nachhaltiges Leben. Der Fokus werde noch stärker auf das Erlebnis Natur gerichtet, nicht zuletzt auch durch Reportagen, in deren Mittelpunkt der Mensch stehe. An Themen herrscht alles andere als Mangel: Klimawandel, Fukushima, Ölkatastrophe im Golf von Mexiko. Freie Autoren lädt Berndorff ein, Textangebote zu schicken – gefragt sind überraschende Ideen, Geschichten entlang von Menschen erzählt. Auch knackige Interviews und Essays mit spannenden Thesen finden Platz in „Natur“. Beim Erstkontakt bitte ein Skript mitschicken: Neben dem Thema muss auch der Schreibstil passen. Reportagen sollten mit Fotomaterial angeboten werden – oder dem Hinweis, wo dieses erhältlich ist. Honorar, je nach Aufwand, 50 bis 100 Euro je 1.000 Zeichen.

K „Natur“, Chefredakteur

Jan Berndorff

A Bretonischer Ring 13,

85630 Grasbrunn

T 089/45616 220

M jan.berndorff@konradin.de

I www.natur.de

Konradin, Leinfelden-Echterdingen

5,90 Euro | 56.000 Auflage

monatlich

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ausserdem

Frau im Spiegel Royal

In hinreichend großer Zahl haben die Leserinnen „Frau im Spiegel Royal“ gehuldigt. Denn nachdem zwei Ausgaben erschienen sind – die erste Mitte 2011 anlässlich der monegassischen Fürsten-Hochzeit – geht das Heft nun regelmäßig alle zwei Monate an den Kiosk. Die WAZ-Women Group führt die Adels-Kompetenz von „Frau im Spiegel“ ins Feld: „Frau im Spiegel Royal“ soll den Leserinnen noch größere Geschichten und mehr Hintergründe
bieten, das Wort „Homestory“ wird nicht gescheut. Dabei steht nicht nur das aktuelle Geschehen im Fokus, sondern Blicke in die Historie der internationalen Königshäuser schärfen den Sinn für die Kontinuität einer Institution, die den Stürmen der Zeit trotzt. Wer einmal Tea Time wie die Queen genießen möchte, der findet Rezepte – zum Beispiel für Butterfly-Cakes oder Gurken-Sandwiches. Andreas Englert, der stellvertretende Chefredakteur von „Frau im Spiegel“ und „Frau im Spiegel Royal“, ist Ansprechpartner für Freie. Die angebotenen Themen mit klarem Bezug zum Adel sollten eine gewisse Exklusivität aufweisen. Honorar nach Vereinbarung.

K WAZ-Women Group, „Frau im Spiegel Royal“, Andreas Englert, stv. Chefredakteur

A Münchener Straße 101 / 09, 85737 Ismaning

M andreas.englert@waz- zeitschriften.de

WAZ-Women Group, Ismaning

3,20 Euro | 150.000 Auflage

zweimonatlich

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Liberal

Frischer Wind bei „Liberal“, dem seit 1959 bestehenden Magazin der FDP-nahen Friedrich-Naumann-Stiftung. Der Düsseldorfer Corps-Verlag, Tochter der Verlagsgruppe Handelsblatt, hat ein neues Konzept erarbeitet. Das Heft positioniert sich nun als Magazin, das Chefredakteur David Harnasch zufolge kontroverse Diskussionen pflegen will. Einzige Voraussetzung: Das Ganze müsse einen positiven Bezug zur Freiheit haben. Nur konsequent, dass Joachim Gauck mit nachdenklichem Blick das Cover der ersten Ausgabe ziert, Autoren sind Roland Tichy, Wolfram Weimer und weitere geübte Streiter. Neben einem liberalen Klassiker wie „Ökofimmel: Warum das Gutgemeinte häufig schlimme Folgen hat“ findet sich etwa ein weltweites Ranking zum Schutz der Eigentumsrechte mit Deutschland auf Platz 15. Potenzielle Autoren sollten bedenken, dass ein Vierteljahresheft keine ideale Plattform für Tagespolitik ist. Kernfrage, laut Harnasch: Worin äußern sich Freiheit und freiheitliche Politik, jenseits vorgedachter Strukturen? Honorar Verhandlungssache.

K „Liberal“,

Chefredakteur David Harnasch

M harnasch@libmag.de

Corps, Düsseldorf

7,90 Euro | 15.000 Auflage

vierteljährlich

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BERND STÖSSEL ist freier Journalist

in Frankfurt.

autor@mediummagazin.de

Erschienen in Ausgabe 07+08/202012 in der Rubrik „Praxis“ auf Seite 64 bis 65. © Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Für Fragen zur Nutzung der Inhalte wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion.