Die neue Sprecherin der Eurokrise

FRANKFURT. „Neue Madame Euro“ textete die „Bild“, als die Deutsch-Französin Christine Claire Graeff zur neuen Pressechefin der Europäischen Zentralbank (EZB) ernannt wurde, und prophezeite der 39-Jährigen zum Dienstantritt am 1. Januar einen Haufen Arbeit, um den Kurs der EZB in der Eurokrise und das Auftreten ihres Präsidenten Mario Draghi zu erklären. Das wird die Partnerin und Geschäftsführerin der Brunswick Group kaum schrecken, deren offizieller Titel nun „Generaldirektorin Kommunikation und Sprachendienst“ lautet – die Ergo-Versicherung, Stichwort „Lustreisen“, war schon ihr Mandant. Graeff ist PR-Frau durch und durch, gründete 2001 das Frankfurter Büro von Brunswick und leitete dort zuletzt das Financial-Services-Team. Ihre Schwerpunkte: Corporate Positioning, Krisenkommunikation und Mergers and Acquisitions. Sie studierte in London und Reims Business Administration, ihre Karriere begann sie bei der Investmentbank Dresdner Kleinwort. Ihre EZB-Vorgängerin Elisabeth Ardaillon-Poirier wird als Beraterin an Bord bleiben.

Kontakt:

Ch. C. Graeff, Tel. 069/2400-5510, cgraeff@brunswickgroup.com

E. Ardaillon-Poirier, Tel. 069/1344-7455, media@ecb.europa.eu

Erschienen in Ausgabe 12/202012 in der Rubrik „Praxis“ auf Seite 75 bis 76. © Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Für Fragen zur Nutzung der Inhalte wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion.