„Workflow der Zukunft“

1. Print ist nicht mehr Taktgeber: Der Ausgabekanal Internet bestimmt die Erzählform, Themen definieren sich nicht mehr allein über Texte.

2. Kein Redaktionsschluss mehr: Fortlaufende News-Produktion führt in den Verlag 3.0: Tradierte Vertriebsstrukturen müssen modifiziert werden.

3. Erzähler wird Komponist: Der Erzähler orchestriert die Geschichte mit dem gesamten Medien-Portfolio.

4. Neues Berufsbild: Prodnewser … sind Produzenten, die auf bestimmte Ausgabekanäle spezialisiert sind, dabei aber über einen journalistischen Background verfügen.

5. Weniger Platz für Edelfedern: Im künftigen Workflow von Redaktionen hat der Autor nicht mehr die zentrale Funktion.

6. Mehrwert durch Teamspirit: Die neue Arbeitsweise hat zur Konsequenz, dass die klassische Aufteilung in Ressorts flexibler wird.

7. Ausgabekanal bestimmt die Erzählform: Wichtig ist ein alle Ausgabekanäle klammerndes Informations-System, damit aller verfügbarer Content von jedem Mitarbeiter transparent eingesehen und verarbeitet werden kann.

8. Fakten-Kontrolle wird anspruchsvoller: Online-Recherche, das Finden von Datenbanken jenseits von Google ist ebenso relevant wie ein belastbares Recherche-Ergebnis im Mikroblogging-Dienst Twitter.

Linktipps

> Der komplette Beitrag von 2009: //bit.ly/WiTbVx

> Seminararbeit „Zeitungen im Internet“ (1998): http://bit.ly/T2tUy0

Erschienen in Ausgabe 12/202012 in der Rubrik „Medien und Beruf“ auf Seite 32 bis 33. © Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Für Fragen zur Nutzung der Inhalte wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion.