Facebook-Kommentare zum „Stern“

… zum Beitrag „Heiter bis zotig“ und der Erklärung von Chefredakteur Osterkorn:

Benjamin Fritzsch: Da versucht der „Stern“ wohl gerade, sich dem „Bild“-Niveau anzunähern.

Sahba Afradi: Frage: Wieso erst jetzt?

Torsten Pelka: Jeder Praktikant bei einem drittklassigen Anzeigenblatt lernt als Erstes, dass es bestimmte, für richtige Journalisten unumstößliche No-Gos gibt… Fotos beim Essen, Interviews in der Hotelbar, und, und, und … Journalismus marke RTL jetzt auch beim „Stern“?

Alexander Liebing: Eine drittklassige Schülerzeitung besitzt mehr journalistische Integrität als der „Stern“. Schlicht erbärmlich!

Tom Uhlenbrock: Wenn … die Journalisten, Redaktionen und Moderatoren … dem Zuschauer Informationen und politische Aufklärung liefern würden, ohne ständig Wertungen etc. einzubringen, dann wäre schon ein großer Schritt getan, um objektive Berichterstattung wieder zu etablieren und Schmieren- und Sensationsjournalismus dadurch entgegenzutreten! … Hier wird im Sinne der Auflage und Einschaltquote etwas am Köcheln gehalten, wo man sich fragt, worum geht es hier überhaupt noch? Hier wäre nun Selbstkritik angebracht, die ich bislang von keiner Rundfunkanstalt, Sendeanstalt als auch den Printmedien gehört habe!

Martin Pekeler: Supernova! Ist glaube ich die treffendste Beschreibung für diese Story!

Eilhard Becker: Selbstverständlich sind Journalistinnen kein Freiwild. Und wenn Frau Himmelreich angemacht wird, dann soll sie sich wehren. Aber sofort, im Gegenzug, nicht erst nach einem Jahr. Das ist bloß Fallenstellerei …

Monika Riffel: Ich finde sexuelle Belästigung sehr schlimm. Habe aber keinerlei Verständnis dafür, dass sich eine Journalistin nicht wehrt und ein Jahr später aus dem Hinterhalt schießt. Sie ist kein Vorbild für Frauen, die sich aus Angst z. b. wegen Job gegen wirklich üble Belästigungen nicht wehren. … Schade, dass so ein wirklich wichtiges Thema auf so plumpe Art angestoßen worden ist.

Erschienen in Ausgabe 03/202013 in der Rubrik „Medien und Beruf“ auf Seite 31 bis 32. © Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Für Fragen zur Nutzung der Inhalte wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion.