Das Bezahlmodell von Fotolia

Bei Verlagen heißt das Prinzip „Mengenrabatt“: Wer ein großes Kontingent an Credits – die Fotolia-Währung – kauft, zahlt weniger pro Bild.

Es gibt acht verschiedene Kategorien – von „Weiß“ (weniger als 99 Downloads) über „Silber“ (1.000 bis 9.999) bis „Diamant“ (über 100.000). Ab einem besonders hohen Ranking kann der Fotograf den Wert seiner Bilder selbst bestimmen.

Bei den Nutzern ist es anders. Hier sinkt der Preis je Credit, wenn der Nutzer sich zum Kauf mehrerer Bilder verpflichtet. Er kann dieses Kontingent wie ein Abonnement nutzen. Bucht er ein kleines Kontingent, sind die einzelnen Credits teurer. Dann verdient Fotolia entsprechend mehr an den Fotos, denn auch der Verdienst der Agentur ist gestaffelt.

Das Angebot „ab 0,75 Cent pro Bild“, mit dem die Agentur wirbt, gilt deshalb nur, wenn man das größtmögliche Kontingent bucht und ein Bild mit einer niedrigen Auflösung herunterlädt.

Erschienen in Ausgabe 04/202013 in der Rubrik „Medien und Beruf“ auf Seite 62 bis 62. © Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Für Fragen zur Nutzung der Inhalte wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion.