Die „Offshore Leaks“ in Zahlen und Fakten

Die Datensammlung bestand aus 2,5 Millionen Dokumenten, darunter mehr als zwei Millionen E-Mails, aber auch PDFs, Datenbankeinträge, Webfiles und Bilder. Die Größe betrug 260 Gigabytes, das entspricht in etwa 500.000 Büchern im Umfang der Bibel. In den Daten fanden sich Einzelheiten zu mehr als 122.000 Firmen und Trusts und etwa 12.000 Finanzintermediären. Außerdem von etwa 130.000 Personen, die diese Firmen und Trusts verwalten, besitzen, von ihnen profitieren oder sie hinter anderen Firmen verstecken, also z. B. Teilhaber, Direktoren, Sekretäre, Scheindirektoren, Gründer, Trustees und Begünstigte. Diese Personen stammen aus mehr als 170 Ländern – den größten Anteil daran stellen Personen aus China, Hong Kong, Taiwan, Russland und den ehemaligen sowjetischen Republiken. An den 15-monatigen weltweiten Recherchen zu Steueroasen beteiligten sich mehr als 86 Journalisten aus 46 Ländern.

Erschienen in Ausgabe 04/202013 in der Rubrik „Medien und Beruf“ auf Seite 21 bis 21. © Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Für Fragen zur Nutzung der Inhalte wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion.