Das Center for Public Integrity (CPI), 1989 in der US-Hauptstadt Washington gegründet, beschäftigt drei Dutzend Angestellte. Das CPI setzt sich vor allem mit heißen Eisen in Amerika auseinander (z. B. der Finanzierung von Wahlkämpfen oder den Schwachstellen des US-Gesundheitssystems).
Das International Consortium of Investigative Journalists (ICIJ), eine 1997 gegründete Abteilung des CPI, ist auf grenzüberschreitende Recherchen spezialisiert. Kontrolliert wird das CPI durch den Aufsichtsrat, u. a. von Arianna Huffington („The Huffington Post“), Steve Kroft („60 Minutes“) und Craig Newmark („Craigslist“). Die Resultate der oft sehr aufwendigen Recherchen werden in diversen Medien publiziert. Seit kurzem lässt sich das CPI dafür von amerikanischen Medien auch bezahlen – „ein relativ neuer Versuch, das Ergebnis unserer Arbeit zu Geld zu machen“, so der geschäftsführende Direktor Bill Buzenberg. Internationalen Medienerzeugnissen werden die Recherche-Ergebnisse aber kostenlos überlassen. www.publicintegrity.org; www.icij.org
Erschienen in Ausgabe 04/202013 in der Rubrik „Medien und Beruf“ auf Seite 22 bis 23. © Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Für Fragen zur Nutzung der Inhalte wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion.