Lockt die Macht?

Umfrage Katy Walther

Die Fragen:

1. Warum sind Sie Journalistin geworden?

2. Welches Ziel wollen Sie beruflich erreichen?

3. Wie wichtig ist Ihnen eine Entscheiderposition?

Anja Roth, 28

Werdegang: Abitur, Volontariat bei der Radio/Tele FFH (Hessen) als Nachrichtensprecherin/-redakteurin, BA-Studium Politik und Organisation derzeit: Moderatorin und Redakteurin der ZDF-Kindernachrichtensendung „logo!“

1. Journalistin geworden bin ich durch Zufall. Nach dem Abi habe ich mich gefragt, wo denn wohl meine Stärken liegen und in welchem Beruf ich sie wohl am besten umsetzen könnte. Ich entschied mich für ein Praktikum beim Radio  und nach Ablauf dieses Praktikums fragte mich mein Chef, ob ich Interesse hätte, die Nachrichten zu schreiben und zu sprechen. Ich zögerte nicht lange und ließ mich ins kalte Wasser werfen. Erst mit der Zeit merkte ich, dass es genau diese Arbeit ist, die mir Spaß macht: interessante und relevante Themen recherchieren, diese verstehen und in eigene Worte fassen, um dann davon zu berichten. Nach meinem Volontariat beim Radio ging ich als Moderatorin zurZDF-Kindernachrichtensendung „logo!“, und nun weiß ich ganz genau, warum ich Journalistin sein will: Es ist sehr erfüllend, mit seiner Arbeit etwas bewirken zu können. In meinem Fall lernen sowohl die Kinder, die „logo!“ gucken, als auch ich jeden Tag etwas dazu.

2. Da lasse ich mich ein wenig überraschen. „logo!“ bietet mir sehr viele Möglichkeiten, mich als Journalistin weiterzuentwickeln: Ich kann moderieren, Beiträge machen, Stücke drehen. So erfährt man, was einem liegt und an was man unbedingt arbeiten sollte. Ich werde noch eine Weile an mir feilen lassen. Außerdem bringe ich neben „logo!“ mein Studium zu Ende: eine wichtige Qualifikation, die mir noch fehlt.

3. Spontan sage ich: wichtig. Denn eine Entscheiderposition bedeutet Einfluss, und mit diesem kann man eine wichtige Sache nach vorne bringen  ein Gedanke, der mir gefällt. Schließlich mag ich es, Dinge zu gestalten. Eine Entscheiderposition kann aber auch einsam machen: Man muss am Ende alleine die Entscheidungen fällen, immer das große Ganze im Blick und mit dem Preis, sich vielleicht bei Einzelnen unbeliebt zu machen. Als Moderatorin habe ich da eine, wie ich finde, sehr gute Zwischenposition: Ich habe durch die Möglichkeit meiner Präsenz on air durchaus Einfluss auf die Sendung  schreibe meine Texte aber immer in Absprache und Kooperation mit den verantwortlichen bzw. beteiligten Redakteuren und Autoren. So habe ich, obwohl ich am Ende alleine vor der Kamera stehe, das gute Gefühl, Teil eines Teams zu sein.

Sarah Neuburg, 24 Werdegang: Volontariat bei big.fm und planet radio derzeit: Moderatorin bei Hit Radio FFH

1. Ich wollte schon als Kind Reporterin werden, dorthin, wo etwas los ist, und für andere berichten. Und ja, das wollte ich immer beim Radio, weil man bei seinen Hörern mit Stimme und Geräuschen „Theater im Kopf“ erzeugen kann und weil es kein schnelleres Medium gibt, das kurz, knapp und knackig informiert.

2. Bei FFH bin ich im Unterhaltungs-Radio-Olymp. Langfristig stelle ich mir durchaus einen Genre-Wechsel ins politische Fach vor.

3. Programmchefin? Die Vorstellung, zu gestalten, ist verlockend. Die Vorstellung, dem Druck ausgesetzt zu sein, auch unschöne Entscheidungen verantworten zu müssen, schreckt mich eher ab. Derzeit bin ich glücklich.

Pauline Tillmann, 24

Werdegang: „Schwäbische Zeitung“, „St. Petersburgische Zeitung“, dpa Berlin, Bayerischer Rundfunk derzeit: seit 17. September Volontärin beim Bayerischen Rundfunk in München (Radio und Fernsehen)

1. Ich bin Journalistin geworden, weil es der schönste Beruf der Welt ist. Täglich lerne ich neue Menschen und Lebenswelten kennen und kann darüber berichten. Außerdem tragen die Medien einen wichtigen Beitrag zur Demokratie und zur pluralistischen Meinungsvielfalt bei. Ich möchte den Puls der Zeit spüren, Anstoß geben, Diskussionen anregen und ganz nah am Menschen sein.

2. Ich möchte mich in den nächsten Jahren als politische Journalistin profilieren, schließlich habe ich Politikwissenschaft in Augsburg und St. Petersburg studiert, weil es mich wahnsinnig interessiert hat. Später würde ich auch gerne Verantwortung für andere übernehmen, zum Beispiel als Redaktionsleiterin. Darüber hinaus möchte ich neue Formate ausprobieren und mit aller Kraft für fundierten, professionellen Qualitätsjournalismus einstehen.

3. Sehr wichtig, ich möchte mit meiner Arbeit etwas bewegen. In einer Entscheiderposition gelingt mir das vermutlich am ehesten. Langfristig ist das auf jeden Fall ein erklärtes Ziel von mir.

Jennifer Bligh, 27

Werdegang: Etliche Praktika, bimediales Volontariat derzeit: freie Journalistin u. a. für „Welt kompakt“, „Münchner Merkur“, Droemer & Knaur, Randomhouse

1. Ursprünglich, weil ich dachte, dass Journalisten den ganzen Tag fernsehen oder rauchen  aber als ich mein erstes Praktikum bei einem lokalen Fernsehsender in Landshut gemacht habe, fand ich heraus, dass Journalismus noch viel spannender ist. Seitdem bin ich dabei geblieben. Und liebe es, den großen und kleinen Geschichten des Alltags nachzugehen.

2. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, in einigen Jahren als Auslandskorrespondentin in Südamerika zu arbeiten.

3. Auf einer Skala von null bis zehn würde ich mich auf einer Sieben einstufen. Entscheiderpositionen haben meiner Erfahrung nach oft den Nachteil, dass man weniger schreibt und dafür mehr koordiniert, organisiert und redigiert.

River Tucker, 28

Werdegang: Absolventin der Berliner Journalisten-Schule (21. Lehrredaktion) derzeit: freie Journalistin in Berlin, u. a. für „Tagesspiegel“, „L.mag“, rbb und Deutsche Welle

1. Bei meinem ersten Praktikum in einer „WAZ“-Lokalredaktion musste ich sofort rausgehen und mit einer Geschichte über den „Frühjahrsputz im Jugendzentrum“ wiederkommen. Danach war ich angefixt. Mit Menschen reden, die Geschichten auf der Straße finden  ich war 16 bei meinem ersten journalistischen Einsatz, seitdem stand mein Berufsziel fest. Journalismus ist für mich eine Lebenseinstellung, und kein 9 to 5-Job. Man kann ständig Neues entdecken, ein gutes Ventil für meine Neugierde und ständige Aufmerksamkeit.

2. Ich würde gerne im Ausland arbeiten. Außerdem ist es mir wichtig, trimedial zu arbeiten.

3. Ich trage gerne Verantwortung und kann ein Team leiten. Doch einen Chefredakteursposten strebe ich nicht gezielt an. Erfolg misst sich für mich daran, ob ich mit meinen Aufgaben zufrieden bin. Außerdem habe ich keine Lust, meine journalistische Neugierde einem Konferenzmarathon zu opfern.

Gesa Gottschalk, 26

Werdegang: 1999 Abitur in Kiel, 2000-04 Neuere/Neueste Geschichte und Amerikanistik an der HU Berlin, ohne Abschluss derzeit: Journalistenschülerin an der Henri-Nannen-Schule

1. Erst war es ein Kindheits-traum, dann habe ich gemerkt, dass ich nichts anderes besser kann.

2.Genug Freiheit und Zeit, um eigene Geschichten zu machen, genug Sicherheit, um meine Familie ernähren zu können.

3. Nicht sehr.

Friederike Ott, 30

Werdegang: Freie beim „Hamburger Abendblatt“, diverse Praktika, Studium der Außenwirtschaft in Hamburg derzeit: Volontärin an der Axel-Springer-Akademie, Stammredaktion: Wirtschaftsmagazin „Euro“ München

1. Der Beruf gibt mir ein großes Privileg: Ich lerne jeden Tag neue Dinge und verdiene dabei auch noch Geld. Andere Menschen zahlen für ihre Bildung.

2. Ich würde gerne eine Zeit lang als Auslandskorrespondentin arbeiten. Lateinamerika zum Beispiel reizt mich sehr.

3. Wichtig, denn so kann ich eigene Ziele besser umsetzen und Akzente setzen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich auch Chefredakteurin werden will. Denn dann würde ich weniger schreiben und das fände ich sehr schade. Generell finde ich aber, dass es in dieser Position mehr Frauen geben sollte.

Pinar Atalay, 29

Werdegang: Radio Lippe und Anten
ne Münster derzeit: Moderatorin bei „Cosmo TV“ (WDR), Reporterin im NDR Fernsehen und Hörfunk

1.Weil ich ein wenig die Welt verändern möchte, weil ich in diesem Beruf Dinge erfahre und erlebe, für die andere alles hergeben würden, weil ich mit vielen Menschen und deren unterschiedlichsten Geschichten und Schicksalen zusammenkomme.

2.Ich möchte mir vor allem immer treu bleiben, ich möchte Herausforderungen bekommen und annehmen und ich möchte, dass man etwas mit mir verbindet.

3. Ich möchte immer mitentscheiden können, vor allem im Programm und auch bei wichtigen organisatorischen Dingen. Ich möchte aber nicht unbedingt die komplette Verantwortung für einen ganzen Sender auf meinen Schultern tragen.

Inga Leister, 27

Werdegang: Journalistik-Studium in Dortmund, Volontariat bei der „Neuen Westfälischen“ (Bielefeld), Henri-Nannen-Schule („Frankfurter RundschauR“, „Zeit Wissen“, „Stern“) derzeit: Online-Redaktion und-Konzeption Brigitte.de

1.Mit vier wollte ich Marktfrau werden, danach Lehrerin. Als Journalistin kommt beides zusammen: Ich kann ohne Scheu Fragen stellen, mit meinen Antworten informieren und unterhalten.

2. Eines, mit dem mein Kopf und mein Herz zufrieden sind.

3. Ich möchte gerne beweisen, dass ich entscheiden kann.

Michaela Schuh, 28

Werdegang: Saarländischer Rundfunk, ARD Hauptstadtstudio, ZDF, Deutschlandfunk derzeit: Programmvolontärin beim Saarländischen Rundfunk

1.Eigentlich per Zufall. Beim Saarländischen Rundfunk wurde gerade das Jugendradio „103.7 UnserDing“ gegründet. Um die Zeit zwischen Abi und Studium zu überbrücken, habe ich dort eine Hospitation gemacht … /Wie war der Einstieg noch mal? Zum zehnten Mal flüstere ich die ersten Sätze vor mich hin. Die Kopfhörer richtig auf die Ohren setzen, noch mal räuspern, damit alle Frösche im Hals verschwinden. Gleich spricht der Moderator mich an. Tief durchatmen. Los geht’s! /… Und danach war klar: Du wirst Journalistin  ein Job, bei dem ich fast jeden Tag mit neuen Themen, mit neuen Menschen und mit neuen Situationen zu tun habe. Kurz: immer etwas Neues. Ein Beruf, bei dem ich von montags bis freitags jeweils von acht bis 17 Uhr am Schreibtisch sitze und immer mit der gleichen Branche zu tun habe, würde nicht zu mir passen.

2. Ein Ziel, beispielsweise in zehn Jahren Redaktionsleiter zu sein oder unbedingt Wellenchef zu werden, habe ich mir nicht gesetzt. Stattdessen will ich nie den Spaß an meinem Job oder meine Neugier verlieren. Ich will nicht in die Situation kommen, dass ich irgendwann den Dingen nicht mehr auf den Grund gehen will bzw. mir nicht mehr die Mühe mache, anderen eben nicht nach dem Mund zu reden.

3. Eine Stelle als Führungskraft ist mir im Moment eher weniger wichtig. Ich bin mit Leib und Seele Journalistin und Reporterin und will auch genau diesen Job ausüben. Ich bin nicht Journalistin geworden, um später Urlaubsanträge zu unterschreiben oder über einen Etat zu grübeln.

Alice Bota, 27

Werdegang: Studium der Politik- und Literaturwissenschaft u. a. in Poznan und Berlin, von November 2005 bis April 2007 Kompaktausbildung an der Deutschen Journalistenschule München mit den Stationen: „Tagesspiegel“, „Zeit“ derzeit: Jungredakteurin im Politikressort der „Zeit“

1. Die Neigung war früh da. Dann hatte ich eine Menge Zeitungen und Magazine gelesen und wollte vieles anders machen.

2. Ich möchte eine gute Reporterin werden. Und meine Flugangst loswerden.

3. Das Wichtigste ist momentan für mich, viel unterwegs zu sein, viel aufzunehmen. Können Sie die Frage in zehn Jahren noch mal stellen?

Kathrin Fichtel, 28

Werdegang: Magister in Kulturwissenschaft (Uni Bremen), Master Multimedia-Journalismus (Uni Bournemouth/England) derzeit: Journalistenschule Axel Springer Akademie, Stammredaktion „Hamburger Abendblatt“, momentan Wirtschaftsressort bei „Welt Kompakt“

1. In welchem Job könnte man besser seine eigene Neugier befriedigen? Ich möchte wissen, was die Welt bewegt und wie die Menschen ticken. Als Journalist kann ich jeden Tag ein paar dieser Fragen für mich  und natürlich die Leser  beantworten.

2. Ich kann mir gut vorstellen, lange bei einer Zeitung zu bleiben. Online-oder Magazinjournalismus würden mir ebenso gefallen. Auch Ausflügen in die audiovisuelle Medienwelt stehe ich offen gegenüber. Hauptsache: eine Arbeit, die jeden Tag spannend ist, Herausforderungen bietet und Spaß macht.

3. Ich hasse Ohnmacht. Deshalb hätte ich nichts dagegen, selbst ein paar Entscheidungen zu treffen  sobald ich mich reif bzw. vom Ausbildungsstand gut genug dafür fühle. Mein Ehrgeiz, aufzusteigen, ist aber nicht so groß wie mein Wunsch, in einem harmonischen Umfeld zu arbeiten und sehr gute Geschichten zu schreiben  erst mal jedenfalls!

Anna Marohn, 26

Werdegang: Kölner Journalistenschule für Politik und Wirtschaft, Volkswirtschaftsstudium in Köln, Hospitanzen u. a. bei „Frankfurter Rundschau“, „Stern“, sueddeutsche.de, ARD-Hörfunkkorrespondenz in Schanghai derzeit: Jungredakteurin im Wirtschaftsressort der „Zeit“

1. Heute chinesischer Aktienmarkt und morgen die Probleme der Musikindustrie. An einem Tag einen Konzern-Vorstand interviewen, am nächsten einen Milchbauern. Das ist einfach spannend und gibt mir die Möglichkeit, Menschen kennenzulernen, mit denen ich sonst nie zu tun hätte. Sicher bin ich aber auch Journalistin geworden, weil ich mir selbst ein Bild von Dingen machen möchte und meine Meinung dann auch gerne teile.

2. Ganz aktuell: Es wäre schön, beim Tischfußball im Ressort auch mal ein Tor zu machen.

3. So kurz nach meinem Berufseinstieg ist das Thema derzeit nicht so akut. Grundsätzlich entscheide ich aber gerne.

Antonia Götsch, 29

Werdegang: Studium Politikwissenschaften und Germanistik an der Georg August Universität in Göttingen, Berliner Journalisten-Schule (BJS) derzeit: Redakteurin Bildung „Financial Times Deutschland“

1. Mit acht wollte ich Kinderbuchautorin werden, mit 16 Jahren Journalistin. Nach dem ersten Praktikum bei einer Lokalzeitung war ich mir sicher. Ich kenne keinen Beruf, der spannender ist und so viel Abwechslung bietet. Ständig neue Themen, Herausforderungen und interessante Menschen. Ich darf neugierig recherchieren, habe Einblick in Lebenswelten, die ganz anders sind als meine und kann täglich mit Sprache arbeiten.

2. Ich möchte mich mit 29 Jahren noch nicht auf einen Karriereweg festlegen. Welcher Journalist verbringt heute noch sein ganzes Berufsleben in einer Redaktion? Als freie Autorin gefragt zu sein und für namhafte Magazine zu schreiben, ist sicherlich genauso erfüllend wie eine Festanstellung in führender Position.

3. Auch als Redakteurin aus dem Büro herauszukommen, selbst zu recherchieren und zu schreiben, ist mir momentan wichtiger als eine Führungsposition.

Denise Lapöck, 26

Werdegang: Praktikum bei Energy 93,3 in München, Redakteurin bei M 94.5 in München, Praktikum und freie Mitarbeit beim Stadtmagazin go München, Antenne Bayern Ismaning derzeit: Redakteurin bei Antenne Bayern

1.Ehrlich gesagt, kann ich mich an gar keinen anderen Berufswunsch erinnern. Seit ich denken kann, interessiert mich der gesamte Bereich Journalismus  und fasziniert mich bis heute immer wieder. Man erreicht so viele Menschen, ruft Reaktionen/Emotionen hervor, kann etwas bewegen  selten vereint ein einziges Berufsbild so viele (weit reichende) Eigenschaften.

2. Eine nicht ganz so einfache Frage  ähnlich der Frage in Bewerbungsgesprächen „Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?“. Es gibt nicht ein/das Ziel, auf das ich hinarbeite. Natürlich will man nicht auf der Stelle treten, aber ich glaube, wenn man zu sehr auf die Zukunft fokussiert ist, gerät die Gegenwart manchmal etwas in den Hintergrund; verpasst vielleicht sogar andere Optionen, die sich einem bieten. Heißt also: Ich resümiere eher, habe ich mein „Tagesziel“ heute erreicht: kann ich mit dem zufrieden sein, was ich geleistet habe. Mein beruflic
hes Ziel habe ich bereits erreicht: Ich arbeite als Journalistin, will und werde dies weiter tun.

3. Kommt jetzt darauf an, wie man diesen Begriff definiert. In der Nachrichtenredaktion befindet man sich jeden Tag mehrmals in einer Entscheidungsposition: Welche Themen präsentiere ich, wie formuliere ich sie, setze ich Reporter/Korrespondenten auf ein Thema an  ich entscheide jede (halbe) Stunde, was der Hörer wissen sollte. Eine enorme Verantwortung, an der man auf jeden Fall wächst. Wichtig ist mir also nicht, auf welchem Treppchen ich stehe, sondern, dass ich der täglichen „Entscheiderposition“ gewachsen bin, dass ich mir (darin) treu bleibe und das vertreten kann.

Katy walther ist freie Journalistin in Frankfurt und Redaktionsmitglied von „medium magazin“.

eMail: journalistin@mediummagazin.de

Erschienen in Ausgabe 9/2007 in der Rubrik „Titel“ auf Seite 8 bis 11. © Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt. Für Fragen zur Nutzung der Inhalte wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion.