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Markus Feldenkirchen
Redakteur "Der Spiegel"
Über wohl kein Stück wurde in den vergangenen Monaten so viel debattiert wie über Markus Feldenkirchens Porträt des SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz: Der Reporter begleitet den Politiker monatelang, legt die Hinterbühne der Politmaschinerie offen, auf der ängstliche, konformistische Berater ihr Unwesen treiben – und sich Kandidaten bis zur Unkenntlichkeit verbiegen.
Feldenkirchen hat aus den Informationen, die er dank exklusiver Einblicke hinter die Kulissen über viele Wochen gesammelt hat, ein meisterhaftes, präzise beobachtetes Stück Politikreportage gemacht und sich trotz der Nähe sein klares Urteil bewahrt.
“Mannomannomann” wurde zur beklemmendsten politischen Reportage des Jahres. Dem erfahrenen Politikbeobachter gelang damit eine Geschichte, die den hektischen Politalltag überdauern wird, weil sie eine bisher kaum gekannte Transparenz des Politikbetriebs schuf.
Die aufwändige Recherche und sorgfältige Erzählung seiner Schulz-Story über einen beispiellosen öffentlichen Höhenflug und Absturz beeindrucken und haben spannende Debatten ausgelöst – auch über den Einfluss des Journalismus auf Politik.